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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Jedes andere unbeflügelte Thier würde unstreitig den Hals gebrochen haben; aber die Katzen haben die große Geschicklichkeit, immer auf den Beinen zur Erde zu gelangen; das war auch jetzt der Fall mit Rosaurus.
Stoffel langte vor Kinzelheim in Kürze an, wagte aber nicht, die Gelehrten anzugreifen, weniger aus humanitären Rücksichten, als weil seine tüchtigen Offiziere schon eine ansehnliche Jungmannschaft ausgehoben und gedrillt hatten und mit bemerkenswerter Verve daran gingen, den Sturm auf die Stadt auszuführen. Er schlich sich nach Umgehung der Belagerer hinein zu der Partei der armen Sünder; so nannten sich die Magistratler, einmütig mit dem zum Pranger verurteilten Schaffelhuber. Drin in der Stadt stockte jede Rechtspflege, Verwaltung. Es ging drunter und drüber; keine Kindtaufen fanden statt, der Küster predigte am Sonntag, aber mit so bellender Stimme und großmäulig, daß die verwöhnten Kinzelheimer keine Freude dran hatten. Wie groß die Wut der Eingeschlossenen war, ließ sich auf Schritt und Tritt erkennen; so stellten sie Tag aus Tag ein einen verkommenen Trottel in den Mittagsstunden an den Pranger, angetan mit karolingischen Lumpen, zum Schmerz der zurückgebliebenen Verliebten, die ihr Geheimasyl entweiht sahen, sich überhaupt beeinträchtigt fanden gegenüber ihren glücklichen Genossen draußen, in jenem freien Paradies der Ebene. Stoffel tat drin so, als schlösse er sich den armen Sündern an. Er ließ auf die friedlichen alten Männer, die sich am Lagerrande ergingen, einen Ausfall machen. Unter höllischem Krakeel, wilden Sprüngen drangen die Lobensteiner Soldaten an; fünf schöne Mädchen von erlesener Grazie wurden erbeutet und die dazu gehörigen Väter; sie wurden gefesselt und vor den Rat geführt. Jetzt forderte Stoffel hochfahrend von den Karolingern seine Offiziere zurück. Sie antworteten mit lateinischen Zitaten, die niemand übersetzen konnte. Der Herzog, in eine außerordentliche Situation getrieben, angestaunt von den Kinzelheimern, sann, wie er sich rächen und auch wahrhaft Größe bezeigen solle. Erst dachte er die Gefangenen gebunden an die Erde werfen zu lassen und auf der Mauer hinter seinem Wagen her zu schleifen; aber das würde nicht ohne Blutvergießen abgehen. So spannte er die fünf erbeuteten Greise vor eine große Egge außerhalb der Mauer; zehn Knechte mußten zur Seite gehen, mit geknoteten Peitschen die Männer antreiben. Er selbst unter dem Schutz einer trommelnden Kompagnie saß auf einem breiten Rollwagen, angeschirrt an die Egge, und ließ sich oben von den fünf liebreizenden Karolingerinnen bedienen, die in Armesündertracht, dem Seil um den Hals, Schenkendienste tun mußten angesichts ihrer Brüder und Geliebten in dem Lager. Sehnsüchtig blickten die armen Mädchen herüber; drüben war es still; nichts ließ sich erblicken von rettenden Gladiatorenschwertern und von Keulen. Was mußten die Karolinger drüben erdulden! Da senkte sich plötzlich die Egge an einem Rain, in dem aufgeweichten Boden überschlug sie sich; die Greise stürzten hin, getroffen von dem Eisen kamen sie jämmerlich zu Schaden. Ihr Wehegeschrei tönte über das Feld. Die Sünderinnen auf den Wagen kreischten, sie warfen die Gläser hin, faßten sich bei den Händen; es wurde an der Lagergrenze regsam. Der Herzog, vertieft und verblüfft, übersah nicht rasch die Situation, obwohl gewarnt von einem Soldaten. Während ungehindert vier der Mädchen vom Wagen herunter ihren Vätern zu Hilfe liefen, schlang sich eine das Seil ab und warf es mit einem Ruck um Stoffel. Schlagend und wälzend stürzten der Herzog und das Mädchen von der Plattform; der Strick lag fest um seinen Arm; er konnte sich in der aufgelockerten Erde schwer erheben. Die Person verlor bei dem Fall das Bewußtsein. Er selbst beschmutzt, mit blutender Nase wurde wie ein Kind von seinen Soldaten gerafft und noch rechtzeitig in die Stadt getragen, bevor die feindliche Mannschaft, die aus dem Lager herjohlte, sie erreichte. Die Egge, sämtliche Gefangenen, dazu einige der begleitenden Knechte und Trommeln fielen in die Hände der Karolinger. Der Herzog war tagelang gänzlich außerstande zu sprechen; er saß meist mit rotem Gesicht in seinem Zimmer und bearbeitete Teppiche und Wände mit dem Degen. Dann zog er seine Mannschaft zusammen. Ohne der Stadt einen Gruß zu entbieten, verließ er Kinzelheim heimlich bei Nacht. Er kehrte in Eilmärschen zurück. Vor Scham konnte er in Lobenstein zuerst seine Minister nicht empfangen; sehr langsam stellte sich seine Ruhe wieder ein. Der Kriegsminister mußte ihm wöchentlich Angriffspläne auf Kinzelheim vorlegen, später ließ er alles fallen, erzählte vor Paraden von einer ganz unmilitärischen Bevölkerung in Bayern, die er wie Hammel hätte zu Paaren treiben können, aber er hatte ja Besseres zu tun: »Eine Sandwüste, was soll man in einer Sandwüste? Und außerdem Kinzelheim, haben Sie schon von Kinzelheim gehört?« Und alles krähte mit ihm vor Vergnügen; er klatschte seinen Reitstiefel mit der Peitsche. Bald gehörte es auch zu den beliebten Gepflogenheiten der herzoglichen Regierungskunst, daß er gegen mißfällige Personen auf dem Ausweisungsdekret bemerkte: »Gehört nach Kaledonien oder Kinzelheim.« Ein Jahr drauf bekam er einen abschließenden authentischen Bericht von der sonderbaren Gemeinsame. In der Stadt und außerhalb der Stadt war bald Hungersnot ausgebrochen; die neidischen verliebten Leute innerhalb der Mauern benahmen sich rebellisch und wollten zu den Karolingern gehen. Die alten Männer draußen entbehrten der Pflege; sie sahen auch, wie ihre Angehörigen in der Freiheit verwilderten, in die vorweltlichen Kostüme hineinwuchsen; dazu war niemand da, den die grauen Knasterbärte ihre bösartige Überlegenheit kosten lassen konnten; so fielen sie sich untereinander an und kamen aus dem Keifen nicht heraus. Schließlich verschwand Lysarius. Seine vier Diener erzählten, daß er gar kein Schwede, sondern ein vielgewandter Barbiergehilfe aus der Niederlausitz sei; mit der steinkranken Frau des Ratsherrn hätte er eine Liebschaft gehabt; zu den Karolingern habe er sich nur geschlagen, weil die nach seiner
Aber sei es, daß er der Dame nichts abschlagen mochte, sei es, daß er sich vor dem Publikum schämte, das Stück mußte Hals über Kopf einstudiert werden, es wurde auf seinem Lustschloß gegeben. Sehen Sie, hier steht es: 'Othello, den 16. Oktober 1793 auf dem Lustschloß H.... aufgeführt." "Nun, Alter! und was folgte, geschwind!" riefen die Freunde ungeduldig. "Acht Tage nachher, den 24.
"Nimmermehr!" sagte der Zigeuner, "so was diktiert sich nicht, ich wüßte es auch jetzt nicht mehr, und wenn Sie mir den Hals abschnitten; wenn ich einmal wieder eine schöne Jungfer betrübt habe, wird es mir auch wieder einfallen."
Sobald Alaeddin sich entfernt hatte, setzte sie sich an ihren Putztisch, ließ sich durch ihre Frauen aufs prächtigste schmücken und legte das reichste Kleid an. Ihr Gürtel war von eitel Gold und mit den größten auserlesensten Diamanten ausgelegt; um den Hals legte sie eine Schnur aus Perlen.
Denselben schickte ich nun durch des Gärtners Jungen zu Stockholm ins Posthaus, damit er cito möchte nach Hamburg bestellt werden. Hierauf gingen kaum vier Wochen ins Land, so kam meine liebste Charmante auch anmarschiert. Wie sie mich nun sah, sapperment! fiel mir das Mensche nicht um den Hals und herzte mich!
Ob er sie schon manchmal anschnauzte, war sie stolz gewesen auf ihn, sie hatte ihn so unendlich lieb und wenn er nur einmal ein wenig freundlich mit ihr redete, o, dann hätte sie am liebsten die kleinen Arme um seinen Hals geschlungen und ihn vor Freude und Seligkeit in die Wange gebissen. Und jetzt weiß sie so Entsetzliches von ihm.
»Der Schleier an Ihrem Hut sei der Preis!« rief lachend einer der Herren. »Sie vergessen, daß ich siegen werde!« antwortete ich, den Kopf in den Nacken werfend, und klopfte meinem Braunen aufmunternd auf den schlanken Hals. »Für den Fall wünschen Sie sich ruhig die Krone vom Kaiser von China!« spottete ein anderer, und fort gings in gestrecktem Galopp.
Die Mutter lag, die Beine ausgestreckt und aneinandergedrückt, in ihrem Sessel, die Augen fielen ihr vor Ermattung fast zu; der Vater und die Schwester saßen nebeneinander, die Schwester hatte ihre Hand um des Vaters Hals gelegt. »Nun darf ich mich schon vielleicht umdrehen,« dachte Gregor und begann seine Arbeit wieder.
Wort des Tages
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