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Aktualisiert: 14. Juni 2025


»Er ist mir zu nötigunterbrach sie ihn. »Er liest mir vor, wenn ich nähe, und wenn wir Feierabend machen, brauch' ich ihn wieder. Er hat eine bessere Schulbildung als ich und erklärt mir, was ich in unseren Büchern nicht versteheSie sah nach der Uhr: »Seien Sie nicht böse aber jetzt muß ich fort, wir tragen heut in unserem Bezirk Wahlflugblätter aus « Wir gingen zusammen.

Nach ungefähr einer Stunde spritzte er den Garten. Er fand das zu nett, so den dünnen, silbernen Wasserstrahl durch die Luft schneiden zu sehen und das Aufklatschen des Wassers auf den Blättern der Bäume anzuhören. Die Erdarbeiter warfen bald ihre Schaufeln und Bickel weg und machten Feierabend. »Ein kurioser Menschdachte der mit den Schläuchen Beschäftigte, und es wollte ihm beinahe trübe zumut werden: »Wieso ein kurioser Mensch

Nun, du alter, wilder Kläger! so rede! Theobald. Zuvörderst müßt ihr wissen, ihr Herren, daß mein Käthchen Ostern, die nun verflossen, funfzehn Jahre alt war; gesund an Leib und Seele, wie die ersten Menschen, die geboren worden sein mögen; ein Kind recht nach der Lust Gottes, das heraufging aus der Wüsten, am stillen Feierabend meines Lebens, wie ein gerader Rauch von Myrrhen und Wachholdern!

Es wohnte da auch in einem dunklen Hause ein älterer Barbier. Der hatte von seinem Vater ein großes Ofenrohr geerbt, welches unten zugelötet war. Warum es zugelötet war, ließ sich nicht mehr feststellen. Jedenfalls stand es seit altersher in der Wohnstube des Barbiers. Eine besonders finstere Ecke wurde stets ausgewählt für das Ofenrohr; da hielt sich das rauchschwarze zylindrische Instrument auf, zwischen hochlehnigen Stühlen und Körben, die vergeblich suchten, den ungewöhnlichen Gegenstand zu verdecken. Das zugeschweißte Ding wurde von dem Barbier benutzt als Opferstock und vorübergehende Depositenkasse; wenn er etwas wieder haben wollte, so nahm er eine reservierte Schere seiner Barbierstube, deren beide Flügel durch mächtige Holzgriffe verlängert waren und ließ sie in die Tiefe nach der Beute schnappen. Oder er griff zu einem übermäßig gestreckten Löffel, scharrte und angelte am Boden. Die Röhre war mit nach Padrutz gewandert, in dem Barbierhäuschen hatte sie ihren angestammten Eckplatz gefunden. Einmal ging der Mann am Feierabend in die Ecke, packte die Röhre bei ihrer

Scrooges früheres Selbst, jetzt zu einem Jüngling geworden, trat munter herein, begleitet von seinem Mitlehrling. »Dick Wilkins, wahrhaftigsagte Scrooge zu dem Geist. »Wahrhaftig, er ist es. Er hat mich sehr lieb, der Dick. Der arme Dick! Gott, Gott!« »Hallo, meine Burschensagte Fezziwig. »Feierabend heute. Weihnachten, Dick! Weihnachten, Ebenezer!

Fremd umklang ihn Sprache, sein portugiesisch Geschrei blieb unverstanden. Doch Athletengestalt gefiel: ein Mann kurzstirnig, berußt, dang ihn als Baggerer. Mit Genossen im Schlamm von Hafenrinnen stehend, schleimte er genuesische Laute nach, bald. Rammte die Pflöcke, platzte so im Gestemm schier vor Kraft, Entzücken und Wasserzusammenlauf auf zuschauende Schiffsdirnen, auch Kapitänsfrauen abwälzend. Bekanntes profezeihtes Glück längst seliger Rahel stülpte sich um seine Lenden. Die Herzogin Giova sah Jörg von weitem, brach in Sehnsucht aus, ging pralle Mannesmuskelkraft, Geschlecht sich stets erotisch vermengt vor Augen verlangend heim, schickte noch nachts ergebne Sbirren zum Hafenarm, wo sie vormittags den Starken geschaut, ließ Jörg aufgreifen. Noch vor der Gleiche lag er gefesselt zu ihren Füßen im sinnlichen, seltner Gerüche durchdufteten Gemach und beugte Haupt in Erwartung des Todes. Sie faßte jedoch geübt, vor Gier kaum lächeln könnend, riß ihm die Kittel vom Leib. Ward verrückt vom Geruch seines Schweißes, verschnob sich schier, lechzte, trank, biß. In kleinem Zimmer hielt sie ihn tagsüber versteckt. Einmal schmeckten ihm ihr Leib, ihre Lüste nicht mehr, sprang auf, schlug klirrend durchs Fenster, fiel weh aufs Kreuz, schon auf, über Parkmauer im Schwung, landeinwärts lief. Früchte von Bäumen gerissen, ihm Nahrung. Durch Staub, der weißlich durch alle Winde goß, an Klostereien vorbei, Sbirren ausweichend, die scharlachrot bemützt auf Heeresstraßen nach ihm suchten, endlich bei Sonnensunk er laute breitdurchstraßte Stadt betrat. Einer Höklerin warf er ins einfältige Gesicht Frage nach Namen dieses Orts: Milano. Gebrechlicher Mann frug plötzlich, kaum neben ihm, mit hartem Italisch. Jörg schlug ein, ging mit Messer Sebaldo, ranzte sich hin, schlief morgenzu, erwacht stand als Holzschnitzer auf. Staunte noch über plötzliches Spaltel in der Hand, das ungefüg Ritzen ins Holz querte. Schaute auf, traf Sebaldos Blick, erinnerte sich, daß er gestern auf Straße wegmüde von jenem Gütigen aufgegriffen, versprochen hatte, Gottesschnitzerei zu lernen. Der Messer war, so kramte er aus Rederei zusammen, nicht Mailänder sondern war aus Deutschland ins Welsche zugewandert. Jörg lernte schnell, zeigte Geschick, ja sogar Gefühl, fing auch etliche deutsche Brocken auf, sang, war zufrieden. Zumal ihm noch junges Weib des Messers Feierabend mit Busen und andrem vergnügte. Nach Jahresablauf sauste unerhoffte Freude über schwächlichen Messer Sebaldo hinweg: seine Frau warf einen kräftigen Knaben ans Licht. Da dem Gesell mütterliches Weib nicht behagte, auch er nicht

Mit gleichgültiger Miene sah er sich vorsichtig um. Von nun an eilte er täglich nach Feierabend ins Museum und konnte gerade noch zwanzig Minuten lang die Bilder ansehen. Er sparte jeden Pfennig und sammelte sein Geld in einem Zugbeutel, den er Tag und Nacht auf der Brust bei sich trug.

Allgemach wird es ruhiger in der Werkstätte, Ungeduld spiegelt sich in mancher Miene, auch die armen Werkmeister und Meister bleiben zuweilen einen Augenblick ruhig und horchen scharf, ob das Glöcklein nicht den letzten und besten Ruf, den Heimruf zum Essen und Schlafen anstimme. Endlich ertönt es; "Feierabend!" rasches Verstummen jedes Arbeitslärmes, Aufräumen aller Geräthschaften, Abmarsch.

Vom neuen Kirchturm, der das Bild der Stadt veränderte, rief eine neue Glocke laut herüber. Er schlich durchs Tor der Rotgerberei in den Gerbergarten, es war Feierabend und niemand zu sehen. Unhörbar schritt er über den weichen Lohboden an den gähnenden Löchern vorüber, wo die Häute in der Lauge lagen, und bis zum Mäuerchen, wo der Fluß schon dunkel an den moosig grünen Steinen hintrieb.

Allerdings ziehen die Arbeiter trotzdem den reinen Geldlohn vor, vor allem aus dem Grunde, weil er sie in den Stand versetzt, ausserhalb des Geschäfts wohnen zu können und nach Feierabend ebenso wie in den Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten Gelegenheit zu erhalten, an die frische Luft zu kommen.

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