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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Meine eventuelle Erkenntlichkeit für ihn habe ich dem Kritiker wirklich nur ganz diskret und delikat angedeutet. Trotzdem hat mir der Grobian gesagt, es sei schade, daß sich telephonisch keine Ohrfeigen austeilen ließen; im übrigen sei Fräulein Bunkert ein außerordentlich hoffnungsvolles Talent. Das habe ich davon. Nun wird sie auch dieser Kerl loben.
„Ach, Onkel – ich wußte gar nicht, daß du hier oben bist. Wir spielen gerade Haschen.“ Anneliese liebkoste das Kind, und Eva Bunkert kniff es in die Wangen, daß es quiekte. Aufmerksam betrachtete Eva die Züge Luisens. „Von ihrem Vater hat sie gar nichts“, sagte sie, „sie muß ganz nach der Mutter sein.“ „Im Gegenteil“, entgegnete ich, „das Kind ist das ganze Abbild des Vaters.“
Wann endlich wird die Menschheit des trügerischen Schimmers müde sein, in Scharen ausziehen aus dem ungesunden Hause der Stiefmutter Großstadt und im großen Ferien machen von diesem jammervollen Ich? Heut ist ein Unglück passiert. Annelies von Grill und Eva Bunkert wollten als Kurgäste zu uns kommen und beim Forellenbauer wohnen.
Lange schaute ich auf den Lindenplatz hinab. Der Mondschein spielte um den alten Baum. Ich dachte an vielerlei, viel an Eva Bunkert, aber noch mehr grübelte ich über der Frage: War er’s? War er’s nicht? Am übernächsten Morgen erhielt ich zwei Briefe, die ganz dieselbe Handschrift aufwiesen.
Täglich zwölfmal Verbindung mit der Hauptstadt. Anfragen an Generaldirektor Baumeister August Bunkert in Neustadt erbeten.“ Die Proklamation des Deutschen Reiches kann seinerzeit in Berlin keinen so großen Eindruck gemacht haben wie dieses Inserat in Waltersburg. Die Leute lachten, wimmerten, fuchtelten mit den Armen und waren voll neidischer Beklommenheit.
Draußen auf der Straße schmiegte sich die kleine Luise dicht und zärtlich an Stefenson an und schmollte mit ihrem „lieben Pappa“, der sie im Stiche gelassen hatte. Und Stefenson, ob er auch nach Eva Bunkert hinschielte, trat nicht zu ihr und sagte vor den Ohren des Kindes: „Ich bin nicht ihr Vater!“ Nein, er hielt stand dem Vaternamen gegenüber, den er sich selbst gegeben hatte.
Ich bin nicht August Bunkert; ich will dich, deutsche Maid, nicht zu einer weltmodisch aufgetakelten, kokottenhaften Dame machen – der Träumerglanz soll in deinen Augen bleiben, der weiße Schimmer auf deiner Stirn, das schöne, stille Lächeln um deinen Mund, und du sollst doch in allen Landen berühmt werden als eine Wohltäterin der Menschen.
Neustadt verdankte seine Gründung einem trutzigen Bürger von Waltersburg, dem Baumeister August Bunkert, der als einziger in der ganzen Stadt Waltersburg Tag und Nacht geredet hatte, die so günstige Gelegenheit, einen großen Bahnhof an die Stadt zu bekommen, nicht zu verpassen.
Emil Barthel sagte: „Siehste Mutter, du hast gesagt, es sind Schwinler, und ich hab gesagt, höchstwahrscheinlich, aber man kann ja nich wissen, und da hab ich wieder mal recht gehabt.“ „Und nun, Herrschaften“, rief Fräulein Bunkert, „es mag so indiskret sein, wie es wolle, ich muß wissen, was Sie hier bei Vater und Mutter Barthel zu tun haben; ich sterbe sonst vor Neugier.“
Am Rathausplatz trennte er sich von uns. Ein Angestellter geleitete ihn zur Pforte, wo sein Wagen hielt. Eva Bunkert sah ihm lange nach. „Es ist merkwürdig“, sagte sie; „er hat mich ungeheuer an Stefenson erinnert.“ „O nein“, meinte die kleine harmlose Anneliese, „Mister Stefenson ist doch ganz anders, viel jünger und auch viel hübscher.“ „Trotzdem! Was meinen Sie, Doktor?“
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