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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Er hätte drüben Stange halten müssen – jetzt erst recht!“ „Braves, liebes Mädel!“ dachte ich; doch ich sagte, um sie zu beruhigen: „Sie sind ja auch zu uns gekommen!“ „Das ist etwas anderes. Ich bin nicht Eva Bunkert, ich bin Hanne vom Forellenhof. Ich schade den Neustädtern nichts. Aber mein Vater – der Gründer von allem! Wenn der übertritt!“
Ich weiß, das Heim ist in guten Händen. Und eines, lieber Freund, vergesse ich Ihnen mein Lebtag nicht. Es gab einen Sommerabend, an dem Sie die Hände ausstreckten nach der schönen Hanne. An diesem Abend fanden Sie meinen Brief, in dem ich Ihnen sagte, daß ich Fräulein Eva Bunkert, die Forellenhof-Hanne, als meine Braut betrachte. Und seit diesem Abend sind Sie dem Mädchen aus dem Wege gegangen.
Waltersburg ist eine in einem wunderschönen Talkessel gelegene Stadt von 2967 Einwohnern. Solches besagte die letzte Zählung. Der Personenstand wies im letzten Jahrhundert immer ziemlich dieselbe Höhe auf; auf runde 3000 kam er nie hinauf. Da machte unser Bürgermeister, Herr Wilhelm Bunkert, eine bedeutsame Stiftung: der dreitausendste Einwohner, der Waltersburg Anno 1904 geschenkt würde, solle eine goldene Uhr bekommen, Herrenuhr oder Damenuhr, je nachdem es ein männliches oder ein weibliches Wesen beträfe, und diese Ehrengabe wolle er, der Bürgermeister, aus eigenen Mitteln bestreiten. Die Sache stand im Stadtblatt und wurde viel bewundert. Im nächsten Jahre kamen viele Kinder zur Welt; die Zählung wurde nicht bloß vom Magistrat, sondern auch von der Bürgerschaft sehr eifrig betrieben, und da die Einwohnerschaft auf 2998 stieg, entstand in der zweiten Hälfte des Dezember zwischen der Frau Schneidermeister Lembke und der Frau Schuhmachermeister Abelt eine bittere Feindschaft, da beide hofften, noch vor Ablauf des Jahres eines Kindleins zu genesen. Am 30. Dezember gebar Frau Lembke eine Tochter. Ihr Mann, anstatt sich des blühenden Töchterchens zu freuen, ging in die Schenke und betrank sich vor
Die „gute Hoffnung“ erwies sich zunächst als schlecht; denn da das Hotel auf bloßem Felde stand, alle Eisenbahnpassagiere aber fanden, daß sie in der menschenleeren Wald- und Wiesengegend nichts zu suchen hätten und darum immer schleunigst weiterfuhren, stand das Hotel Jahr und Tag leer, die wenigen Bahnbeamten abgerechnet, die am Abend ihr Schöpplein tranken, und an August Bunkert kroch langsam die Pleite heran.
August Bunkert aber dachte nicht daran, den Reuigen zu spielen, und auf einen Brief seines bürgermeisterlichen Bruders, worin dieser fragte, ob er denn auch den Rest seines schönen väterlichen Erbes noch vollends verschleudern wolle, gab er keine Antwort. Da wurde er seinem Schicksal überlassen. Dieses Schicksal gestaltete sich günstig.
Als ich heimgekommen war, hatte ich einen Brief von Stefenson gefunden. Er machte mir Mitteilung, daß er an den Baumeister Bunkert geschrieben habe und ihm die Leitung unserer ferneren baulichen Unternehmungen übertragen wolle.
Die Opernsängerin Eva Bunkert, Tochter unseres verflossenen Baurats August Bunkert, hat sich mit dem Grafen Hanns von Simmern, Sohn des herzoglichen Kammerherrn Grafen Eugen von Simmern, verlobt. – Eine rasche Künstlerkarriere!“ „Da haben wir’s“, sagte ich. „Die Sache ist in der Tat sehr rasch gegangen.“ „Rasch gegangen!
Sehen Sie deren Tier- und Kinderbilder an, es ist alles geschaut mit den abgeklärten Augen des ernsten Mannes und alles gefühlt mit dem Herzen des kleinen Buben.“ „Stefenson ist ein Genie“, sagte Eva Bunkert warm.
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