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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Waltersburg ist eine in einem wunderschönen Talkessel gelegene Stadt von 2967 Einwohnern. Solches besagte die letzte Zählung. Der Personenstand wies im letzten Jahrhundert immer ziemlich dieselbe Höhe auf; auf runde 3000 kam er nie hinauf. Da machte unser Bürgermeister, Herr Wilhelm Bunkert, eine bedeutsame Stiftung: der dreitausendste Einwohner, der Waltersburg Anno 1904 geschenkt würde, solle eine goldene Uhr bekommen, Herrenuhr oder Damenuhr, je nachdem es ein männliches oder ein weibliches Wesen beträfe, und diese Ehrengabe wolle er, der Bürgermeister, aus eigenen Mitteln bestreiten. Die Sache stand im Stadtblatt und wurde viel bewundert. Im nächsten Jahre kamen viele Kinder zur Welt; die Zählung wurde nicht bloß vom Magistrat, sondern auch von der Bürgerschaft sehr eifrig betrieben, und da die Einwohnerschaft auf 2998 stieg, entstand in der zweiten Hälfte des Dezember zwischen der Frau Schneidermeister Lembke und der Frau Schuhmachermeister Abelt eine bittere Feindschaft, da beide hofften, noch vor Ablauf des Jahres eines Kindleins zu genesen. Am 30. Dezember gebar Frau Lembke eine Tochter. Ihr Mann, anstatt sich des blühenden Töchterchens zu freuen, ging in die Schenke und betrank sich vor

Hatte sie nicht dies furchtbare Opfer entsetzlicher noch, als wenn der Tod ein Kind entführt ihren anderen Kindern zu Liebe gebracht? Jennys Herz, das noch blutete von der Wunde, die des Töchterchens Tod ihm geschlagen hatte, erbebte vor Mitleid und Liebe, und alles, was die hergebrachte Moral ihr an erkältender Weisheit noch eben gepredigt hatte, verschwand vor dem einen großen Gefühl.

Als Sie mit Ihrer Schwadron einige wohlgelungene Bewegungen ausgeführt hatten, sagte sie: 'Papa, ich glaube, wir haben mit diesem Herrn von Foucar eine glänzende Akquisition gemacht'. Ich stimmte ihr schon damals zu, aber heute möchte ich's mit besonderem Nachdrucke wiederholen, daß ich ganz und gar der Meinung meines Töchterchens bin!

Und hierbei erinnerte sich die gnädige Frau, wie sie selbst vor einigen Jahren nach dem Verlust eines neun Monate alten Töchterchens vor lauter Kummer darauf verzichtet hatte, ein prächtiges Landhaus in der Nähe von Petersburg zu mieten und den ganzen Sommer in der Stadt zugebracht hatte! Die Alte dagegen löffelte weiter an ihrer Kohlsuppe.

Als es gelang, sah er die Mutter beglückt an und wandte sich lebhaft an seinen Vater: "Hast du es diesmal gesehen?" Nein, er hatte es wieder nicht gesehen, weil ihm etwas anderes noch anziehender war, als das erste Lächeln seines Töchterchens. Er hatte auf Mutter und Sohn gesehen. Ihn freute, daß diese beiden sich so gut verstanden.

Für diese große Wohlthat will ich dich belohnen und dir meinen theuersten Schatz geben; du sollst meines Töchterchens Gemahl und mein Schwiegersohn werden.

Er war so erfreut und erfüllt von seiner neuen Idee, daß er den Freund unter den Arm faßte und nach dem Zimmer seines Töchterchens hinüberzog. Der gute Herr Doktor war für die kranke Klara immer eine erfreuliche Erscheinung, denn er hatte sie von jeher mit einer großen Freundlichkeit behandelt und ihr jedesmal, wenn er kam, etwas Lustiges und Erheiterndes zu erzählen gewußt.

Sie verabschiedete sich so eifrig und eilig, daß sie sogar vergaß, Briefe von Luther mitzunehmen und dieser samt seiner Frau sie neckte mit ihrer Liebessehnsucht. Leider sollten sie die Freundin nicht mehr sehen. Nicht lange nach ihres lieben Töchterchens Lenchen Tod verlor Frau Käthe auch ihre beste Freundin.

Ich meine, wenn wir das Töchterchen ein wenig hier oben behielten, so könnte es zu neuen Kräften kommen. Es sind da so allerhand Tücher und Decken mitgekommen, aus denen bereiten wir hier ein ganz apart weiches Bett, und um die Pflege des Töchterchens müßte die Frau Großmama keine Sorge haben, die übernehme ich

Gegen Mittag kam der erwartete Arzt. Auf der Mutter eingehenden Bericht über die überhandnehmende Kraftlosigkeit ihres Töchterchens erklärte er, es müsse eine Luftveränderung stattfinden, und zwar die Versetzung in eine stärkende Bergluft für den ganzen Sommer.

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