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Ja, es war unmöglich, das eine wie das andre: die Truhe zu öffnen wie sie geschlossen zu lassen. Und ich begann mich zu fragen, ob es denn keinen Ausweg gäbe. Wenn man eine Sache nur lange genug überdenkt, pflegt man schließlich doch herauszufinden, was das Rechte ist. Ich lag da und grübelte stundenlang.

Er muß mich ja verachten, grübelte sie; was sind das für Beteuerungen, die ein Mann giebt in der Nacht – – und ich habe mich ihm an den Hals geworfen, das ist klar. Sie erbleichte bei dieser Überlegung. An allem begann sie zu zweifeln und am meisten an der Aufrichtigkeit ihrer eignen Gefühle.

Er grübelte: Ob sie es weiß, daß sie mich betrogen hat, und weiter: aber der alten Kupplerin hätte ich es mal richtig geben sollen, und später: wenn wir nur erst allein wären . . . Sie hatten sechs Stunden zu fahren. Als sie dann im Abteil allein waren, küßten sie sich. Nächtliche Szene Gegen drei Uhr nachts stolperte der junge Bittner die Treppe zu seiner Dachwohnung hinauf.

Im Geiste sah er turmhohe Felswände aufstehen, die ihn zu erdrücken drohten, und sah tausend Wege zu sich und neue Möglichkeiten. Aber er rührte nicht daran. Dann setzte er seinen Weg fort und erinnerte sich: »Ja, ich will dich lieben . . . .« Was ist das Leben? so grübelte er Dämmerschlaf, Minuten des Erwachens, eine Sekunde der Erkenntnis oder nur der so kurze Rausch des Erkennens?

Er saß meistens zurückgelehnt in einem alten Erbstuhl des fünfzehnten Jahrhunderts, der vor seinem Schreibtisch stand, stäubte die Bücher und die vielen kleinen Nippesgegenstände ab, rauchte, erhob sich wohl einmal, griff sich, wie um einen Schmerz zu bannen, an den Kopf, schaute in den blühenden Garten und grübelte weiter über etwas, was keiner zu ergründen vermochte.

Hanka dachte an die Worte Marc Aurels: Schändlich ist es, wenn deine Seele ermüdet, ohne daß dein Leib müde ist; und grübelte mit dem heiligen Augustinus: Woher diese Unnatur? und warum? Der Geist gebietet dem Körper, und der Körper gehorcht; der Geist gebietet sich selbst und findet Widerstand. Hankas einzige Zuflucht bildete das Glücksspiel.

Eine heftige Angst packte sie; im Handumdrehen war sie aus dem Bett und angezogen. Es trieb sie ins Freie, als ließe sich draußen irgendwo Rat finden; alles war plötzlich unklar, ungewiß, gefahrdrohend geworden. Je mehr sie grübelte, desto mehr verwirrten sich ihre Gedanken; irgend jemand mußte sie entwirren, sonst wurde sie nicht damit fertig. Aber wem sollte sie sich anvertrauen? Da gab es nur einen Menschen die Mutter. Als sie nach langem inneren Kampf vor ihr in der Küche stand, angstvoll, dem Weinen nah, aber fest in ihrem Entschluß, volles Vertrauen zu zeigen, um volle Hilfe zu empfangen, sagte die Mutter, ohne sich umzudrehen und daher auch ohne Petras Gesichtsausdruck zu bemerken: "Eben ist er hier gewesen; er ist wieder da." "Wer?" flüsterte Petra und griff nach einer Stütze; war Gunnar wirklich schon wieder da, so war es mit aller Hoffnung vorbei. Sie kannte Gunnar; er war schwerfällig und gutmütig; wenn er aber einmal in Wut geriet, war er wie rasend. "Du sollst gleich hinkommen, hat er gesagt." "Hinkommen?" wiederholte Petra zitternd; sie dachte sich sofort, daß er seiner Mutter alles gesagt habe; und was sollte nun werden? "Ja, ins Pfarrhaus!" sagte die Mutter. "Ins Pfarrhaus?

Nein, dachte sie verächtlich, jetzt keinen mehr von euch Seelenquacksalbern, jetzt heißt es, Aug in Aug mit ihm sein und sehen, was verdorben ist und was zu retten ist. Hierüber grübelte sie den Rest des Abends: was verdorben sei und was zu retten sei.

»Wie sich die beiden wohl begrüßen werdengrübelte er noch, dann strömte ihnen die Helle des erleuchteten Zimmers entgegen.

Plötzlich erhob er den Kopf und fragte, ob alle Menschen eine Mutter hätten? Und als Daumer bejahte, ob alle Menschen einen Vater hätten. Auch dies mußte bejaht werden. »Wo ist dein Vaterfragte Caspar. »Gestorbenantwortete Daumer. »Gestorbenflüsterte Caspar nach. Ein Hauch des Schreckens lief über seine Züge. Er grübelte. Dann begann er wieder: »Aber wo ist mein VaterDaumer schwieg.