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Ich wurde in Doorwerth von einem heftigen Gichtanfall heimgesucht, zu dem sich etwas Fieber gesellte, da empfing ich dieses kurze Briefchen von dem Herrn Erbgrafen aus dem Haag: »Ich werde nicht über Doorwerth nach Varel gehen, mein lieber Windt, aber gerade von Amsterdam über See und Ostfriesland, weil das viel kürzer ist, und so bitte ich Sie, wenn Sie mit mir die Reise machen wollen, binnen acht Tagen in Amsterdam zu sein.

Am andern Tage lag ein Briefchen auf dem Tische, der an meinem Lager stand. Es war Angés’ Handich bebte. Zitternd öffnete ich, und las: »Mein ewiggeliebter Leonardus!« »Pflicht und Ehre mahnen zu scheiden! Du bist genesen. Ich folge dem Gebote der Pflicht, die mich diesen Ort auf lange, vielleicht auf immer verlassen heißt.

Herr von Bergchen, ein Briefchen, unter meinem Kuvert gekommen. Herr von Seiffenblase hat an mich geschrieben; hat auch Lautchen bey mir gelernt vormals. Er bittet mich, ich soll doch diesen Brief einem gewissen Herrn von Berg in Leipzig abgeben, wenn er anders noch da wäre O wie bin ich gesprungen! Fritz. Wo hält er sich denn itzt auf, Seiffenblase? Rehaar.

"Und dann?" fragte Georg. "Und dann gehe ich stracks nach Lichtenstein und bringe ihr die gute Nachricht von Euch; wie wird sie sich sehnen! Alle Tage steht sie wohl im Gärtchen auf dem Felsen und sieht ins Tal hinab, ob der alte Hans noch nicht komme!" "Die Freude soll ihr bald werden", antwortete Georg, "vielleicht schon morgen, und dann schreibe ich vorher noch ein Briefchen."

Heimliche Sehnsucht und Verliebtheit ineinander spinnen sich an zwischen Sabine und ihm. Sie stecken sich Briefchen zu, empfinden es als Todsünde; bald verdorren unter dem Pesthauch des immerwährenden Sichverfolgtfühlens alle zarteren Triebe, und eine unbändige tierische Brunst erfaßt sie.

Brumoy zeigte sie den Freunden des Verfassers, und unter andern mußte er sie auch dem alten Vater Tournemine schicken, der, sehr geschmeichelt, von seinem lieben Sohn Voltaire über ein Trauerspiel, über eine Sache, wovon er eben nicht viel verstand, um Rat gefragt zu werden, ein Briefchen voller Lobeserhebungen an jenen darüber zurückschrieb, welches nachher, allen unberufenen Kunstrichtern zur Lehre und zur Warnung, jederzeit dem Stücke selbst vorgedruckt worden.

Selbst hier auf dem Schlosse glaubte man, daß Flora auf dem Felsen wohne, man erkundigte sich, man schrieb an sie hast du nicht ein Briefchen erhaltenBei diesen Worten fuhr ich blitzschnell mit dem Zettel aus der Tasche. »Also dieser Brief?« »Ist an mich«, sagte Fräulein Flora, die bisher auf unsere Rede gar nicht acht zu geben schien, riß mir den Zettel rasch aus der Hand, überlas ihn und steckte ihn dann in den Busen. »Und nunsagte Herr Leonhard, »müssen wir schnell in das Schloß, da wartet schon alles auf uns.

Die Sonne schien kaum rötlich auf ihr Lager: da findet sie das Dokument schon auf der Decke liegen; das Dokument, versteht mich, in ein Briefchen des verliebten Grafen eingewickelt, mit der Versicherung, daß es ihr Brautgeschenk sei, wenn sie sich entschließen könne, ihm ihre Hand zu geben. Rheingraf. Sie nahm es? Natürlich! Sie stellte sich vor den Spiegel, knixte, und nahm es? Eginhardt.

Ein Wachsstöckchen hängt auch hier Und ein niedliches Petschier Und ein Sieg'llakstängelchen, Grad wie für ein Engelchen. Und dies Briefchen mit Adresse, Alles voll Accuratesse, Kriegt sie dann in ihre Hand." Gackeleia: "O wie artig, wie scharmant Wollen wir correspondiren, Invitiren, gratuliren!"

Der Mann hatte sein Amt; er hatte vor allen Dingen seine wirtschaftlichen Angelegenheiten, die ihn oft den ganzen Tag foderten, so daß er nur wenige Abendstunden der Erholung in dem Schoße seines Weibes widmen konnte; sein eigen Herz flüsterte es ihm gar bald zu, daß seine Frau unmöglich den ganzen Tag allein bleiben könnte; er traf also ingeheim Verfügungen, und eben als er an einem Nachmittage seiner Frau, die einen Augenblick in den Garten gegangen war, ihren Salat zu besehen, ein Briefchen aus ihrem offenen Schreibpult stahl, in dem sie mit folgenden Worten ihr Herz gegen eine Freundin erleichtert: "Den besten Freund meines Lebens an meiner Seite, in einem Hause, wo es mir an nichts fehlt, und jeder meiner Wünsche mir durch die Sorgfalt meines Mannheims entgegeneilt, fehlt mir doch immer noch ein Herz, das mein Glück, selbst das Glück, so geliebt zu sein, als ich bin, mit mir teilt, sich mit mir freut, wenn ich närrisch bin, mit mir das Maul hängt, wenn der Himmel trüb ist: liebes Lieschen, das bist du "