Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Juni 2025
Am andern Abend warf er ihr ein Briefchen hinüber, dessen sorgsam berechnete Leidenschaftlichkeit Rahels Herz entflammte. »Komm zu mir,« hatte er geschrieben, »komm, wenn es Nacht ist, komm zu einem Durstigen, du selbst Verschmachtete. Laß mich nicht unwürdig um dich betteln, Glück ist ein schnellbeleidigter Gast, nur einmal wirft es dir den goldnen Schlüssel auf den Weg.
Tempelherr. Wohl! Klosterbruder. Er hätte durch den Herrn Ein Briefchen gern bestellt. Tempelherr. Durch mich? Ich bin Kein Bote. Das, das wäre das Geschäft, Das weit glorreicher sei, als Judenmädchen Dem Feu'r entreißen? Klosterbruder. Muß doch wohl! Denn sagt Der Patriarch an diesem Briefchen sei Der ganzen Christenheit sehr viel gelegen.
Wohl kenne ich deinen Freund. Er wäre ein Sohn nach meinem Herzen. Darum hast du ihn auch betrogen die ganzen Jahre lang. Warum sonst? Glaubst du, ich habe nicht um ihn geweint? Darum doch sperrst du dich in dein Bureau, niemand soll stören, der Chef ist beschäftigt – nur damit du deine falschen Briefchen nach Rußland schreiben kannst.
Es ist mir nicht möglich gewesen, Dir eher auf Deinen letzten Brief zu antworten. Ich habe Dir schon mehrmals gesagt, daß selbst ein kleines Briefchen nicht allemal so gar leicht von mir geschrieben werden kann, weil oft selbst die wenigen dazu erforderlichen Minuten mir fehlen. Was du mir über Deine Lage schreibst, kann ich zum Theil wohl glauben.
Will sie's, so sprech' ich nie ein Wort zu ihr, verlangt sie's, so kriech' ich mit ihr in die Erde hinein, und begehrt sie's, so tue ich's allein!« Nun setzte er sich auf das Bett und ergab sich einem entzückten Träumen; endlich überlas er in der späten Dämmerung nochmals das Briefchen; es schien ihm doch etwas kurios und töricht geschrieben zu sein. »Ach!« sagte er lächelnd vor sich hin, »auch bei einem geschenkten Herzen heißt es: dem geschenkten Gaul sieh nicht ins Maul!
Er wollte aufstehen, aber mit bleiernen Gliedern blieb er liegen. Im ersten Grauen des Morgens sah er ganz bestimmt etwas Weißes vor seinem Fenster. Er stand auf. Ein Briefchen, durch das ein Faden gezogen war, hing am Fensterhaken. »Bini!« schrie er. Sie schrieb: »Ich muß mich vor Dir rechtfertigen, sonst sterbe ich.
Ich verließ also das Restaurant, ging in ein anderes und ertrank meinen Groll in Burgunder. Am nächsten Morgen traf ein Briefchen ein, in dem sie sich entschuldigte, höhere Pflichten hätten sie verhindert usw. Der Ausdruck »höhere Pflichten« amüsierte mich nicht etwa, sondern ärgerte mich. Sie kam eines Nachmittags zum Tee. Schlank, in brauner Seide, diskret und musterhaft angezogen.
Zwar hatte der Vater ihm an den Professor ein Briefchen mitgegeben, und die Mutter hatte ihm gesagt: "Habe nur keine Angst, ein Unrecht ist's nicht, was du getan hast," aber er hatte ihr doch angemerkt, wie unbehaglich es ihr selbst zumute war, und hatte zufällig gehört, wie der Vater zu ihr gesagt hatte: "Eine Mutter von vier Buben muß sich auf allerlei gefaßt machen."
Klosterbruder. Ja den, den weiß ich nun wohl nicht so recht. Das Briefchen aber ist an König Philipp. Der Patriarch... Ich hab mich oft gewundert, Wie doch ein Heiliger, der sonst so ganz Im Himmel lebt, zugleich so unterrichtet Von Dingen dieser Welt zu sein herab Sich lassen kann. Es muß ihm sauer werden. Tempelherr. Nun dann? der Patriarch? Klosterbruder.
Es gab da Privatbriefe jeden Formats, auch parfümierte kleine Briefchen, deren Inhalt leicht erratbar war, Ansichtskarten mit verliebten Bildern und – wie sich Binder beim Lesen überzeugte – ebenso verliebten Mitteilungen, Kuverts mit Firmenaufdruck, die auf unbezahlte Rechnungen schließen ließen – o, Binder war eine Art Vertrauensperson für alle Angestellten.
Wort des Tages
Andere suchen