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Unter gewöhnlichen Umständen wäre ihr denn auch die Herauskehrung und Geltendmachung dieses Triumphes ein leichtes gewesen, aber heute traf sich's so wenig günstig für sie, daß ihre Rivalin, ohne Vertrauensperson gewesen zu sein, sich doch als die Eingeweihtere zeigen sollte.

Ein halb Dutzend Frauen haben Sie neulich in der Versammlung zur Vertrauensperson gewählt, das macht den Kohl nicht fettspöttelte die Angeredete. »Die Männer haben, gottlob, auch noch ein Wörtchen mitzuredenFrau Resch kicherte: »Sie freilich meinen immer, Sie haben die Männer am Bändel

Es gab da Privatbriefe jeden Formats, auch parfümierte kleine Briefchen, deren Inhalt leicht erratbar war, Ansichtskarten mit verliebten Bildern undwie sich Binder beim Lesen überzeugteebenso verliebten Mitteilungen, Kuverts mit Firmenaufdruck, die auf unbezahlte Rechnungen schließen ließen – o, Binder war eine Art Vertrauensperson für alle Angestellten.

Gefürchtet wurde bloß Herr Gallus, der finstere Schwarzbärtige, der Prokurist der Firma, und dessen Vertrauensperson war die Expedientin, Fräulein Ernestine Kirchner. Sie mochte nicht mehr ganz jung sein, vielleicht achtundzwanzig Jahre alt, hatte eine hübsche Gestalt, einen langsamen und anmutigen Gang und blasse, starke Lippen.

Frau Wengs war nach dem Parteitag zur »Vertrauensperson für ganz Deutschland« gewählt worden. War es nicht wie ein Hohn auf die Frauenbewegung, daß sie, die kaum Zeit hatte, eine Zeitung zu lesen, für die das Schreiben eines Briefes eine fast unüberwindliche Aufgabe war, an ihrer Spitze stehen sollte?

Man marschierte geschlossen und in tiefem Einverständnis, Presse, Regierung, Hof und Publikum, und sicher hätte der »Eilbote« seine Zunge gehütet, wenn damals seine philosophischen Dienstleistungen noch verfrüht und politisch gefährlich wenn, mit einem Wort, die Verhandlungen auf »Delphinenort« nicht bereits weit in günstiger Richtung vorgeschritten gewesen wären. Heute weiß man ziemlich genau, wie diese Verhandlungen sich abwickelten und einen wie schwierigen, ja peinlichen Stand unsere Sachwalter dabei hatten: der sowohl, dem als Vertrauensperson des Hofes die zarte Mission zugefallen war, des Prinzen Klaus Heinrichs Werbung vorzubereiten, wie auch der oberste Betreuer unseres Finanzwesens, der es sich trotz seiner schwer erschütterten Gesundheit nicht nehmen ließ, in eigener Person die Sache des Landes bei Samuel Spoelmann zu führen. Dabei ist erstens Herrn Spoelmanns ärgerliche und reizbare Gemütsart in Rechnung zu ziehen, zweitens aber zu bedenken, daß ja dem ungeheueren kleinen Manne an einem in unserem Sinne glücklichen Abschluß des Handels bei weitem so viel nicht gelegen war wie uns. Abgesehen von Herrn Spoelmanns Liebe zu seiner Tochter, die ihm ihr Herz geöffnet und ihm ihr schönes Verlangen kundgegeben hatte, sich liebend nützlich zu machen, hatten unsere Mandatare nicht =einen= Trumpf gegen ihn auszuspielen, und es war schlechterdings nicht an dem, daß Doktor Krippenreuther seine Wünsche als Bedingungen an das hätte knüpfen können, was Herr von Bühl etwa zu bieten hatte. Von dem Prinzen Klaus Heinrich sprach Herr Spoelmann beständig mit der Bezeichnung »der junge Mensch« und bekundete über die Aussicht, seine Tochter einer Königlichen Hoheit zur Frau geben zu sollen, so wenig Ergötzen, daß Doktor Krippenreuther sowohl wie Herr von Bühl mehr als einmal in tödliche Verlegenheit gerieten. »Wenn er irgend etwas gelernt, eine ordentliche Beschäftigung hätteknarrte er verdrießlich. »Aber ein junger Mensch, der nichts versteht, als sich hochleben zu lassen

Meine Mutter hatte infolge ihres Berufes unausgesetzt in andern Familien zu verkehren. Sie war Vertrauensperson. Man hatte sie gern. Man teilte ihr Alles mit, ohne daß man sie um Verschwiegenheit zu bitten brauchte. Sie erfuhr Alles, was im Städtchen und in der Umgegend geschah. Es hatte irgendwo einen Einbruch gegeben. Jedermann sprach von ihm. Der Täter war entkommen.

Mitten in der Arbeit an den letzten Druckbogen besuchte mich die weibliche Vertrauensperson meines Wahlkreises. Für eine große Volksversammlung, die in den allernächsten Tagen stattfinden und sich mit den von der Regierung angekündigten Zollerhöhungen beschäftigen sollte, hatte man mir den Vortrag zugedacht. Ich lehnte ab. Meine Besucherin wurde immer dringender.