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Da wurde ihm plötzlich das Herz schwer, Wehmuth überfiel ihn und bittre Reue; zum ersten Male kam ihm der Gedanke, er habe unrecht gethan ohne Wissen und Willen der Eltern von zu Hause fortzulaufen, die Seinigen zu verlassen, und wie ein Landstreicher umher zu schweifen. »Wenn ich hier unter wilden Thieren umkommeschluchzte er »so wird mir der gebührende Lohn für meinen Leichtsinn.

Als sie zu dem Bilde blicket, Fühlet sie ein tief Erschrecken, Scham sie wie ein Schwert durchzücket, Und sie eilt, sich zu bedecken. Von des Bildes Augen fließen, Wunder Gottes! bittre Tränen, In die Arme muß sies schließen, Ach, sie möchte es versöhnen! Und dem Bilde gegenüber Sitzt zur Harfe sie am Bette, Und die Augen strömen über Der verlorenen Biondette.

Schach empfing am selben Tage noch ein Antwortsbillet, das ihm unumwunden die herzliche Freude seiner alten Freundin ausdrückte. Manches Bittre, was sie gesagt habe, mög er vergessen; sie habe sich, lebhaft wie sie sei, hinreißen lassen. Im Uebrigen sei noch nichts Ernstliches und Erhebliches versäumt, und wenn, dem Sprichworte nach, aus Freude Leid erblühe, so kehre sich's auch wohl um.

Da fühlte er ein so schmerzliches Verlangen, daß ihm das Herz zu brechen drohte, und doch wußte er selber nicht, wonach er sich sehnte. Bittre Thränen rannen ihm von den Wangen, und er klagte: »Was hilft mir Unglücklichem das Glücksei, da mir auf dieser Welt doch kein Glück beschieden ist!

Schon schwer genug drückt mich der Völker Fluch, Das Blut der Prinzen, die ich hingeopfert; Drum, wenn das eigne Unglück dich nicht rührt, Laß meines dich erbarmen! Spare mir Den Jammer, deine Leiche zu beweinen, Die Tochter zu verfluchen und mich selbst, Der die Verderbliche gezeugt, die Plage Der Welt, die bittre Quelle meiner Thränen! Kalaf. Beruhige dich, Sire!

Und ihre Wahrheit für die Wahrheit, dass eine grosse Verwirrung war, die nichts mehr sahen, in der Dunkelheit tappten wie Blinde und Trunkne. Alles dies that seinem Herzen sehr weh. Der Ekel am Leben stieg in ihm auf und würgte ihn an der Kehle wie bittre Galle, so dass er in sich selber sprach: „Besser wäre die Welt gar nicht, Feuer und Schwefel vom Himmel, denn dies!

Er sah über ein paar Höfe, die von Scheunen, Ställen, Schuppen, Vorratskammern und noch vielen andern Gebäuden umgeben waren. »Das alles hätte mein sein könnendachte er, als er sich in den Wagen setzte. Mit einem Male kam bittre Reue über ihn. Er wäre am liebsten aus dem Wagen gesprungen und hineingelaufen, um ihnen zu sagen, es sei alles nicht wahr, was er erzählt hätte.

„O nein, so darfst du nicht sprechen, Ilse; deinen Bräutigam mußt du am liebsten auf die ganze Welt haben, dann deine lieben Eltern, und zuletzt kommt erst Frau Elinor nebst Gemahl.“ Um Ilses Mund zuckte es spöttisch, und eine bittre Antwort drängte sich auf ihre Lippen, aber sie bezwang sich und schwieg. Nellie sollte nur wissen, wie sie ihr Bräutigam behandelt hatte!

Es ist nichts in der Welt, das mir mehr Vergnügen geben kan; das Leben ist mir so ekelhaft als ein zweymal erzähltes Mährchen, das die schlaffen Ohren eines schläfrigen Menschen plagt. Eine bittre Schmach hat den angenehmen Geschmak der Welt verderbt, so daß sie izt nach lauter Schande und Bitterkeit schmekt. Pandolph.

Als nun der geistliche Herr den fremden Richter befragte, Was die Gemeine gelitten, wie lang sie von Hause vertrieben, Sagte der Mann darauf: "Nicht kurz sind unsere Leiden; Denn wir haben das Bittre der sämtlichen Jahre getrunken, Schrecklicher, weil auch uns die schönste Hoffnung zerstört ward.