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Conciliator, dich, Apone, Man ob hoher Weisheit nennet, Dich versühnend wolle folgen Der Bedeutung deines Namens." Aber nun zu Jacopone Spricht mit schwachem Ton die Kranke: "Um den tröstenden Benone Bat ich meinen Herrn und Gatten!" Und er spricht: "Auch er wird kommen, Jetzt vertrau dem großen Arzte. Wolle, daß die Kunst Apones, Teure, dich mir noch erhalte!" # Theure?

Er umgeht das Bild des Brunnens; Venus dominiert zur Stunde, Und Maria tut kein Wunder Freitag nachts im Mondenschein. An Biondettens Tür allein, In den Mantel eingewunden, Sieht er seinen Nebenbuhler Und versetzt ihm Todeswunden. Als Meliore hingesunken Und sein Blut das Gift getrunken, Eilt Apone zu dem Turme. Tat ers, war es Zauberei?

Doch fragt sie bei Armors Larve, Der ein Band von leichtem Flore Um die Augen war gefaltet: "Ist ihm auch das Aug genommen?" "Da ich einstens trug die Larve, Sprach Apone unterm Volke: Wer darf deine Mutter tadeln, Wenn du spielst des Vaters Rolle! Da erglühten meine Wangen, Durch die Maskenöffnung rollten Heiße Tränen, und die Farben Um die Augen her verloschen.

Denn es war dort bei den Rosen Solch ein heftger Duft entstanden, Daß mir schier gebrach der Odem; Wankend ging ich aus dem Garten. Jetzt wie find ich dich hier oben?" Doch ihn bei dem Arme fassend Spricht Apone: "Freund Meliore. Jetzt geleite mich von dannen! Denn die Gattin Jacopones Will das Sakrament empfangen, Gönnen wir ihr Raum zum Troste!" Und nun gehen sie zusammen.

Und die Flamme scheint ein Brunnen, Funkelnd in des Mondes Wonne, Wundersüße Träume murmelnd Durch den Duft wollüstger Rosen. Und es pocht. Herein zur Stube Tritt der Famulus Apones, Moles, seufzend ob dem Buche, Das er anschleppt auf dem Kopfe. "Du allein! Elender Bube!" Flucht entgegen ihm Apone, "Prahler! ist dir nicht gelungen, Was du frech mir zugeschworen? Wo ist sie, die heilge Jungfer?

"Kind," spricht Apo, "heiße Kohlen Möchtest auf mein Haupt du sammeln, Aber mir auch blühen Rosen; Gut lacht, wer am letzten lachet!" Doch indes fragt Jacopone Flehend die geliebte Kranke, Wie sie so viel Blut vergossen? Und sie hat es ihm gestanden. Und nun bietet er Apone, Daß er helfend ihm mög raten, Abermals zweitausend Kronen, Nimmt das Gold gleich aus dem Schranke.

Und zum Arzt spricht er die Worte: "Herrlicher, vergiß des Kampfes, Der uns trennte oft im Zorne, Nimm die Hand zum Friedenspfande! Dienen will ich deinem Lobe; Kannst du mir mein Weib erhalten, Geb ich dir zweitausend Kronen, Geb ich mehr noch, geb ich alles!" Und zum Lager tritt Apone, Reißt die Decke von der Kranken, Doch es stürzt sich Rosadore Über sie mit ihrem Mantel.

Und er hebt sich von den Knieen, Als er sein Gebet vollbracht; Aber ihm ward nicht verziehen. Auf dem Tale lag die Nacht. Romanze IX: Apo und Moles auf dem Turme In des Turmes höchster Kuppel, Unter seinem Fuß die Glocke, Sitzt Apone, und die Uhren Rasseln unter ihm im Boden. In des hohlen Spiegels Runde, Gegenüber einem Loche, Sieht die weite Stadt er ruhen Abgetürmt am Horizonte.

Aber beiden reißt Apone Von dem Busen die Gewande. Da er sieht die heilgen Rosen, Fühlt er seine Sinne wanken. Und er fluchet: "Moles, Moles! Dies ist unser Rosengarten. Daß er ewiglich verdorre, Mußt du dich zur Arbeit halten!" Doch am Fenster ruft Benone Dem Geleite, und mit Fackeln Dringen sie herauf; Meliore Tritt einher vor allen andern.

Und ich seh am Arm des Weisen Hier mit unverschämter Stirne Unser frommes Fest zerreißen Eine sündlich bunte Dirne. Welch ein Blick, von dieser Leiche Zu dem frechen Weib getragen! Brücke zu des Teufel Reiche Aus dem Himmels Tor geschlagen! Was verlangst du hier, Apone? Bist in Wahnsinn du gefallen? Trittst du so einher zum Hohne Dir alleinig, oder allen?"