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Wo ich zu Biondettens Ehre, Aber nicht zu Eurem Schimpfe, Ruhig bliebt bei meiner Rede. Meister, nun seid Ihr der Richter!" Und Apone zornbeweget Spricht mit falscher Kälte: "Immer Betend, horchend, fechtend, redend Finde ich dich bei der Linde! Jacopone, dein gelehrter Bruder, lehrt dich wohl die Schliche; Er kann auch die Worte drehen In der Kirch und vor dem Richter.

Ob nicht seinen Schatten breiten Hier ein heilger Tempel wird, Wo wir jetzt durch Trümmer schreiten, Die des Wassers Flut durchirrt?" Doch Apone sprach: "O schweige, Anderes begehr von mir, Daß ich anderes dir zeige, Was mir lieber ist und dir! Denn nicht diese toten Steine Heben zu dem Licht den Blick; Nur des Lichtes Sohn alleine Liest gestirnet sein Geschick.

Da ergreifet Rosadore Geistberauschet ihre Harfe, Also süße Töne lockend, Daß die Nonnen selig schwanken. Doch es tritt nun Jacopone Heftig ein mit einem Arzt: Der unheilige Apone Folgt ihm stolz und dreist zur Kammer. Und vom Zug der Tür erloschen, Starb das Licht der kleinen Lampe. "Licht her, Licht!" schreit wild Apone, "Was tun hier die alten Ammen?"

Und Apone fragt verlegen: "Wer hat diesen Gruß geschicket?" Und Meliore spricht: "Vergebet, Es ist meines Gegners Klinge. Nicht um Ehre, noch um Leben Fecht ich hier, bloß um die Klinge: Diese euch zu Füßen legend, Wählt mein Glück euch selbst zum Richter. Und ich reich euch meinen Degen, Weil ich kann mit beßrer Sitte Weder rechten hier, noch fechten!" Spricht Apone "Werdet stille!

Und ich habe zu der Oper Dich geführet heute Abend: Weh, durch mich wards du durchbohret Von dem Gürtel bei dem Brande! Deine letzte Zeit verdorben Hab ich dir aus falschem Wahne Durch den Bösewicht Apone, Hoffend, dich mir zu erhalten! Ach, ich diene bösem Stolze! Die ich nie besessen habe, Die mir ewig war verloren, Wollt ich mir durch Kunst erhalten!

Und so hat er still gemalet, Bis zum Garten ging des Mondes Blanke Sichel, und des Abends Rosen streute für Auroren. Romanze III: Meliore und Apone Ruhig steht mit seinem Buche Schon Meliore auf der Straße, Vor dem Haus der hohen Schule auf die Mitgenossen harrend. Er bedenkt die tiefsten Punkte, Die Apone vorgetragen, Wünscht ihm eine leichtre Zunge Und sich schärfere Gedanken.

"Armes Kind, ich kann genesen Nur in einem selgen Tode, Nur vom Schmerz kann mich erlösen Blut des eingebornen Sohnes!" "Vater, schrecklich ist gewesen Euer finstrer Arzt Apone, Und ich muß noch Kräuter lesen, Die er alle hat verordnet!" "Kind, hast alle du gehöret, Die er zu mir sprach, die Worte? Sie zerschnitten mir die Seele Wie viel hundert giftge Dolche!"

Und dann ziehen die Gesellen, Die geliebte Urne tragend, Trost sich singend, von der Schwelle, Um Apone es zu klagen. Schweigend steht das Haus. Es sehen Durch die

Jericho nun suchen beide, Doch es fehlet J bis O. Und Apone denkt, wie heute Er das Buch durchs Fenster schob, Wie der Wind da, Seit auf Seite Wälzend, in dem Buch getobt. "Weh, mir Toren!" flucht der Meister. "Als mir Samael entfloh, Dacht ich: Ach, mein Buch zerreißt er! Denn es tönte wahrlich so."

Die gelöschet in der Oper, Da sie unsern teuern Bruder Sahn zu Asche niederlohern!" "So enthüllet mir die Urne!" Sprach Apone tief erschrocken, "Daß ich Ehre an ihm tue, Denn ich war ihm stets gewogen. Längst wußt ich, daß dieser Stunden Große Nöten ihn bedrohten; Seht: Hier mit dem schwarzen Ruße Stellt ich seine Horoskope.