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Unter den verschiedenen Stämmen, die an diesem vielbesuchten Wasserplatze versammelt waren, befanden sich die Adâl mit breitspitzigem Speer und uralten Schilden, die Küsten-Somal mit leichter Lanze und Buckelschild, nicht viel größer als ein Schiffszwieback, ihre gefürchteten Stammesbrüder, die mörderischen Isa, mit langem starken Bogen von antiker Form und versehen mit einem Köcher voll vergifteter Pfeile.

Die Teich- oder Seerosen sind spärlich vertreten; ebenso die Aristolochien, von denen A. bracteata gegen die Wunden vergifteter Pfeile angewandt wird. Kaum einem Gotteshaus im ganzen Lande fehlt der Schmuck dieser bis zu 100 Fuß hohen Bäume, deren Stamm am Fußende vier bis fünf Schuh im Durchmesser erreicht.

Das etwas verletzende Aufhorchen der Gesellschaft beirrte ihn nicht, auch nicht die ängstlich an ihm hängenden Augen Sponecks; kühl fuhr er fort: »Er hat der Menschheit den Glauben bewahrt um den Preis von hunderttausenden verbrannten Ketzern und hunderttausenden unschuldiger Mädchen und Frauen, die man als Hexen zu Tode folterte; und um den Preis von hunderttausenden erschlagener und gemordeter Inkas und Azteken, und von hunderttausenden durch Alkohol und Syphilis im Namen des Kreuzes vergifteter Indianerder Katechet rückte auf seinem Stuhl, die Gräfin machte eine erschrockene Bewegung gegen Pauline und Aglaia hin, wobei letztere den Kopf aufwarf und Sparre neugierig musterte.

Dieses Weib war früher gesund und hatte nie solchen Ausschlag gehabt, und deßhalb war es nur ein recht vergifteter Rothlauf. Daher hat auch eine rasche Ausleitung eine baldige Heilung zur Folge gehabt.

In seiner Kammer angekommen, ließ er die Rolläden herab, verstopfte mit Baumwolle die Ohren und brütete vor sich hin. In der Nacht konnte er nicht schlafen. Er wälzte sich wie ein Vergifteter auf dem Lager. Die leichte Decke lag wie Blei auf ihm, die Kissen wurden ihm heiß, er schleuderte sie fort. Um zwei Uhr zündete er die Kerze an und versuchte zu lesen.

Der siebente wandte der Pforte den Rücken und schritt heraus ins freie Feld. Vorsichtig wählte er seinen Weg: vorsichtig vermied er die zahlreichen Fußangeln, Wolfsgruben, Selbstschüsse vergifteter Pfeile, die hier überall umhergestreut waren und manchem Goten bei den Angriffen auf die Stadt Verderben gebracht hatten. Der Mann schien sie alle zu kennen und wich ihnen leicht aus.

Es ergriff sie immer sonderbarer, und sie glaubte in vergifteter Luft zu atmen; sie ging durch eine Straße in Rhodez und wähnte aller Augen Rechenschaft fordernd auf sich gerichtet, so daß sie ihren Schritt beschleunigte, bleich und verwirrt nach Hause eilte und mit stockenden Pulsen vor einem Spiegel stille stand.

Ich will es nicht versuchen, meinen jammervollen Zustand zu schildern. Ich wandelte herum wie ein Vergifteter, auch schmeckte mir kein Bissen mehr. Daß ich liebte, war kein Glück mehr für mich, daß ich geliebt wurde, spürte ich nur wie im Traum.

Erschüttert wendet Leonhard die Augen ab; wie ein Magnet zieht es ihn weiter zu lesen, er ahnt, daß da noch Dinge stehen, die dem Geschehnis in der Kapelle auf ein Haar ähnlich sehen, ihn an die äußerste Grenze des Entsetzens treiben müssen, wenn er sie erfährt, mit einem Schlage, schreckhaft deutlich, wie wenn der Blitz die Finsternis zerreißt, wird ihm die tückische Kampfesweise einer riesenhaften dämonischen Macht offenbar, dahinter der Maske blinden unbarmherzigen Schicksals verborgen, sein Leben planmäßig zerquetschen will: ein vergifteter Pfeil nach dem andern soll aus unsichtbarem Versteck sein Inneres treffen, bis er unrettbar dahinsiecht, die letzten Fasern von Selbstvertrauen seiner Seele verdorren und er dem gleichen Schicksal wie seine Vorfahren anheimfällt: ohnmächtig und wehrlos zusammenzubrechen; etwas Tigerhaftes schnellt plötzlich in ihm auf, er hält den Brief in die Flammen der Kerze, bis der letzte glimmende Zunder seine Finger versengt, ein wilder unversöhnlicher Grimm gegen das satanische Ungeheuer, in dessen Hände das Wohl und Wehe der Wesen gelegt ist, verbrennt ihn bis ins Mark, er hört den tausendfachen Racheschrei vergangener, unter den Fängen des Schicksals jammervoll verendeter Geschlechter in seinen Ohren gellen, jeder Nerv in ihm wird zur geballten Faust seine Seele ist ein einziges Waffengeklirr.

Wäre ein anderer Frieden erreichbar, ihr dürftet ihn nicht nehmen, denn er wäre kein Frieden, sondern ein heimlicher, vergifteter Krieg. Der gerechte Frieden, der Frieden Gottes kommt, wir mögen ihn wollen oder nicht. Wollen wir ihn, so wird er uns geschenkt, wollen wir ihn nicht, so wird er uns auferlegt.