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Sie getraute sich kaum mehr, das Haus zu verlassen, und wenn sie mit Arnold allein war, gerieten beide unwillkürlich in den Flüsterton. Das ertrug Arnold nicht. So geduckt zu stehen und auf das Ungefähre zu warten, folterte seinen Stolz und vernichtete seine sanfteren Empfindungen.

Sogleich mußte ich den kleinen Finger meiner rechten Hand ausstrecken, sie stützte den ihrigen dagegen, zog mit der linken Hand den goldnen Ring ganz leise sich ab und ließ ihn herüber an meinen Finger laufen. Kaum war dies geschehen, so fühlte ich einen gewaltigen Schmerz am Finger, der Ring zog sich zusammen und folterte mich entsetzlich.

Er sagte sich, es sei undenkbar, daß ein Mensch, und sei er der raffinirteste Heuchler, sich derart verstellen könnte, und andererseits folterte ihn das Abenteuerliche, Sprunghafte ihres Lebens und jene Verschlossenheit, die sich bisweilen an ihr kundgab, der rasche Wechsel ihrer Stimmungen, das oft Herausfordernde ja sogar Bösartige und Versteckte ihres Wesens.

Man folterte sie physisch und moralisch auf alle nur erdenkliche Weise, gebrauchte List und Gewalt und erreichte endlich damit den beabsichtigten Zweck, sie zum Widerrufe zu bewegen. Nun aber drangen die Jesuiten erst recht auf scharfe Untersuchung, denn nun schien ihr Sieg gewiss, und der Erste Gerichtshof zu Aix fällte auch wirklich ein Urteil, welches Fräulein Cadière sehr ungünstig war.

Sie gingen dem Tod entgegen, das wußten sie; was aber sollte aus ihren verlassenen Frauen und Kindern werden? In diesem feierlichen Augenblick dachten sie an alles, was sie auf Erden am meisten liebten. Den Vater folterte heftiger Schmerz bei dem Gedanken, seine Söhne den Fremden als Sklaven zurückzulassen; und der Sohn schluchzte wehmütig auf in Erinnerung an seinen kranken, greisen Vater.

Wirklich hatte dieser Barbar den Mut, ohne Mitleid einen so schönen Körper ad torturam capillorum zu martern, d.h. man folterte Beatrice Cenci, indem man sie an den Haaren aufhing. Während sie am Seil hochgezogen war, ließ dieser neue Richter ihre Stiefmutter und ihre Brüder vor Beatrice erscheinen.

Dieser Brigant war plötzlich voller Enthusiasmus für die bewundernswürdige Schönheit und die erstaunliche Beredsamkeit, mit der das junge Mädchen dem Richter antwortete, und leugnete alles, was er in Neapel gestanden hatte. Man folterte ihn, aber er gestand nichts und zog vor, in Qualen zu sterben: eine gerechte Huldigung der Schönheit Beatrices.

Ihre Entbindung stand nahe bevor, als die Russen in Kassel einzogen. Die Angst um sie, die den König folterte, trieb ihn noch einmal nach Kassel zurück zu jenem kurzen Aufenthalt, den niemand begriff und den seine Feinde dahin deuteten, daß er im Schloß verwahrte Reichtümer noch heimlich habe entfernen wollen.

Es hat eben so sein sollen, das tröstet mich. Ja wirklich, das tröstet mich. Es wäre ja ohnehin zu Ende gewesen, – natürlich. Aber jetzt ist alles ausDiese verworrenen Sätze fielen wie eine wilde Klage von ihren Lippen. Was soll jetzt mit mir werden? dachte sie. Diese Frage folterte sie, daß sie Kopfschmerz bekam.

Ich habe dir ja von ihrer wilden zügellosen Leidenschaftlichkeit erzählt, von der sie verlangte, daß ich sie erwiderte. O, welches Grauen flößte sie mir dadurch ein! Und dann die grundlosen Selbstanklagen, mit denen sie sich in den letzten Jahren folterte! KROLL. Ja, nachdem sie erfahren, daß sie ihr ganzes Leben lang ohne Kinder bleiben würde.