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Das wiederholte er einige Male, während er mitten im Zimmer gerade vor Petra stehen blieb, ohne sie anzusehen, aber als erwarte er, daß sie etwas sagen solle. Sie getraute sich nicht, diesem Mann gegenüber ihre Bitte zu wiederholen; er sah so streng aus. "Sie möchten hier bleiben?" fragte er und streifte sie mit einem langen, leuchtenden Seitenblick. Die Angst verlieh ihrer Stimme etwas Bebendes.

Mit dem Mädchen auf dem Gange zu sprechen, getraute ich mir nicht, da unsere erste Zusammenkunft bei meinen Kameraden ruchbar geworden war und sie vor Begierde brannten, mir einen Streich zu spielen.

Und wo war Jeremias? In seinem Dachstübchen, aber fest eingeschlossen, das Schlüsselloch verstopft, so saß er auf seinem Bett, antwortete auf kein Klopfen, und brütete über seinem Geldsack, den er wohl verborgen unter der Matratze liegen hatte und sich nicht mehr getraute zu verlassen.

Er getraute sich nicht den Vater weiter zu fragen, aber am andern Morgen in aller Frühe fragte er die Mutter, ob sie keine Märchen wisse. Doch, sie wußte welche, aber die handelten meistens von Prinzessinnen, die sieben Jahre lang gefangen saßen, bis der rechte Prinz kam. Der Bursch dachte, alles, was er hörte und las, lebe in seiner nächsten Nähe.

So sich selbst überlassen, von allerlei Gerüchten gequält und in voller Ungewißheit, was alles das zu bedeuten habe, getraute er sich nicht einmal mehr vor seine Türe hinaus, um sein Gärtchen zu besorgen, und der rüstige Briefsteller empfand nun eine nicht unverdiente Furcht vor allem, was in dem Hause des Nachbar Viggi lebte und webte.

Ein Mädel sah ich gehen, Ich stand am Gartenthor, Mich konnte das Mädel nicht sehen, Goldregen hing davor. Ganz nah ging es vorüber, Hätt's mit der Hand erreicht, Und neigte ich mich hinüber, Die Lippen erhaschte ich leicht. Aber das Mädel schaute So kindlich in die Welt, Dass ich mir's nicht getraute. Dich küsst nur die Mutter, gelt?

Er glaubte, als er denselben begann, das Publikum zu Anforderungen berechtigt zu haben, die er sich nicht zu erfüllen getraute. Beruhigt über das im Allgemeinen günstig lautende Urtheil Schillers, dem er einen Theil des Manuscripts gesandt hatte, schrieb Goethe an ihn den 10. December 1794: "Sie haben mir sehr wohl gethan durch das gute Zeugniß, daß sie dem ersten Buche meines Romans geben.

Jetzt ließ er sie nur jede Woche hinunter, weil er sich vor dem Alleinsein fürchtete, und wenn sie mit den Briefen kam, besah er nur die Umschläge und die Aufschriften und getraute sich nicht, sie zu öffnen. Er las auch keine Zeitung mehr; er wollte nicht wissen, was draußen vorging; er wartete auf eine Katastrophe und wollte nicht erfahren, ob sie näher gerückt oder noch abgewendet sei.

Es war eine Uebersetzung der sämmtlichen Briefe Cicero's. Die mit einer solchen Arbeit verbundenen Schwierigkeiten getraute er sich zu überwinden. Willkommen war ihm diese Arbeit auch deshalb, weil sie ihn über die Eindrücke der politischen Ereignisse hinwegtrug. Freude und Leid griffen damals rasch wechselnd in sein Leben ein.

Oder aus einem Bestreben, sich das Wesen geneigt zu machen, indem man es selbst verschonte. Frazer verhehlte sich aber die Schwierigkeiten dieser Erklärung nicht und ebensowenig getraute er sich anzugeben, auf welchem Wege die von den Mythen der Arunta behauptete Gewohnheit, innerhalb des Totem zu heiraten, sich zur Exogamie gewandelt habe. l.