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Als er nun festgenommen und verhört wurde, leugnete er zuerst alles. Als er aber hörte, der Oberst Ritter habe schlagende Beweise gegen ihn vorzubringen, da entfiel ihm der Mut. Denn er dachte, der Herr Oberst müsse ihn gesehen haben, sonst wäre es unmöglich, daß er gerade auf ihn gekommen wäre, da er frisch aus neapolitanischen Kriegsdiensten zurückgekommen war.

Selbstverständlich nahm der Richter auch noch sämtliche Papiere Weirathers zur Prüfung mit. Der Aktuar trug die Schuhe. Noch am selben Abend war alles im reinen. Es stimmten die Spuren mit den Schuhen, und die Papiere ergaben den Beweis für ein weit verzweigtes Wuchergeschäft. Bloß der Zettel ist noch rätselhaft. Das Verhör am nächsten Morgen blieb resultatlos, Weirather leugnete alles.

Als er fragte, ob sie sich freue, und die Dinge sollten doch wohl recht bald von statten gehen, lächelte sie nur noch zerstreut. Sie schien ihm die folgenden Tage niemals ganz bei der Sache. Zuweilen sah sie geradezu sorgenvoll aus, leugnete es aber standhaft. Sie ging oft aus und ward ungeduldig, wenn er mitwollte. Er war betroffen und empfand dunkel ein peinliches Rätsel.

Er verwahrte sich öffentlich, daß er nie daran denke, fremde Hilfe gegen sein Volk in das Land zu rufen; heimlich suchte er Hilfe bei Frankreich, Dänemark und Lothringen. Er leugnete öffentlich, daß er Papisten in seine Dienste nähme; gleichzeitig sandte er seinen Generalen im Geheimen die Weisung, jeden Papisten, der dienen wolle, anzunehmen.

Ich leugnete nicht, daß ihr Betragen mich nach und nach ganz von ihr entfernte, ich betrachtete ihre Handlungen wie die Handlungen einer fremden Person, und da ich gewohnt war, wie ein Falke das Gesinde zu beobachten denn, im Vorbeigehen gesagt, darauf beruht eigentlich der Grund aller Haushaltung so fielen mir natürlich auch die Verhältnisse meiner Mutter und ihrer Gesellschaft auf.

Bismarck leugnete, daß er davon etwas gewußt habe, aber wer glaubt es ihm? Ein Hohenzollernprinz als Kandidat für den spanischen Königsthron war eine Sache von größter politischer Bedeutung, sowohl für die Hohenzollern wie für Napoleon.

Einst lud er einen Pfarrer samt seiner Konkubine zu sich. Ersteren ließ er in das Kloster kommen, aber die Dirne musste draußen bleiben. Auf das schärfste befragt, leugnete der Pfarrer standhaft und beteuerte mit einem heiligen Eid, dass er ganz keusch mit seiner Magd lebe.

Unser Freund leugnete nicht, daß er es als eine Art von Fetisch bei sich trage, in dem Aberglauben, sein Schicksal hange gewissermaßen von dessen Besitz ab.

Viele, die mit ihm in Berührung kamen, bezeichneten ihn denn auch als »kalt«; und wenn Doktor Überbein diese »Kälte« mit lauten Redensarten leugnete, so war zu bezweifeln, ob der einseitige und ungemütliche Mann befähigt war, in dieser Frage ein Urteil zu fällen.

Auf Ottilien hatte die Sache einen tiefen Eindruck gemacht; sie bedauerte das arme Mädchen um so mehr, als sie überzeugt war, wie sie auch gegen Charlotten nicht leugnete, daß bei einer konsequenten Behandlung die Kranke gewiß herzustellen gewesen wäre.