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Daher schmeckte dem Doktor nichts besser als seine hausgemachten Speisen und Getränke und nirgends ist es ihm wohler, als daheim an seinem wohlbestellten Tisch.

Er fühlte plötzlich die Trockenheit seiner Lippen, schenkte sich ein Glas Wasser ein aus einer Flasche, die auf dem Tisch stand; es schmeckte lau und süßlich. Angewidert wandte er den Kopf nach der Seite; von der Wand, aus dem Spiegel über der Kommode, starrte ihm ein bleiches altes Gesicht entgegen mit wirrem, über die Stirn fließendem Haar.

Ich muß ja sagen, es kommt Ihnen vielleicht sonderbar vor: es schmeckte mir trotz alledem, wenn ich so allein am Tische saß in meinem leeren Hause, ja vielleicht mehr als früher, weil ich nicht viel anderes hatte, was mich freute oder anregte bei den Mahlzeiten.

Was denn nur mit ihm sei, dachte er und machte sich Vorwürfe: »Bin ich ein Betrüger, ein Schwätzer? Will ich Herrn Tobler hintergehen? Er verlangt einen 'Kopf' und ich, ich bin heute absolut kopflos. Vielleicht daß es morgen früh oder bereits heute abend besser gehtDas Mittagessen schmeckte ihm ausgezeichnet. Wiederum dachte er besorgt. »Wie?

Allein ich fürchte, mein Aufsatz bekäme dann einen Anflug von Lehrhaftem, schmeckte zu sehr nach Schule, und mir ist es wahrhaftig mehr um das delectare des Horaz als um sein prodesse zu thun, wenngleich auch dieses selbstverständlich nicht ausgeschlossen bleibt. Seine geographischen Kenntnisse bereichert jeder gern, besonders in der jetzigen Zeit, die ja im Zeichen des Verkehrs stehen soll.

Daß uns aber auch diesmal der alte Fuchs übertölpelt hatte, ärgerte mich so, daß mir der gute Wein nicht mehr schmeckte. Es ist nun still geworden bei uns. Stefenson ist nach Amerika hinüber, um in Eile seiner künftigen Frau ein Heim zu bereiten. Diesmal ist er wirklich abgereist; ein Vertrauensmann von mir hat ihn in Hamburg an Bord gehen sehen.

Der Waldhornist aber sagte: »Ich kann das schwarze Gesöff nicht vertragen«, und reichte mir dabei die eine Hälfte von einer großen, übereinandergelegten Butterschnitte, dann brachte er eine Flasche Wein zum Vorschein. »Will der Herr nicht auch einen SchluckIch tat einen tüchtigen Zug, mußte aber schnell wieder absetzen und das ganze Gesicht verziehn, denn es schmeckte wie Dreimännerwein. »Hiesiges Gewächssagte der Waldhornist, »aber der Herr hat sich in Italien den deutschen Geschmack verdorben

Das war ein Gemisch von zerriebenem Schwarzbrot und Syrup mit einer Zuckerglasur darüber und war vielleicht eher zu den Laxiermitteln als zur Gattung der Kuchen zu rechnen; aber es schmeckte um so schöner, als es für 5 Pfennige einen halben Kubikdezimeter gab. Dann gaben sie sich zufrieden dem Genuß des Schauens, Kauens und Staunens hin.

Nach der langen Fahrt in der Kälte schmeckte es allen herrlich, selbst Rosis Kuchenberg verschwand, und die große Kaffeekanne wanderte schon zum zweiten Male hinaus, um frisch gefüllt zu werden. Sogar Althoff ließ sich zu einer zweiten Tasse herab, begleitete aber jeden Schluck mit einer drolligen Grimasse.

Es gab keine Redensarten und keine langen Erzählungen; nachdem die drei Soldaten sich ihres Gepäcks entledigt hatten, nahmen sie auf der Bank hinter dem riesigen Tisch Platz und der Bauer brachte Brot und sauren Rahm. Dann setzte er sich den erschöpften Männern gegenüber und sah mit breitem Lächeln zu, wie es ihnen schmeckte. Und bald fiel der Abend nieder über das Dorf.