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Es war eine lange Rede und sie enthielt fast mehr Lügen als Worte. Wir hörten sie an, wie man eben eine Rede anhört, wenn einem geladene Gewehre nach der Brust schielen, und beneideten die Möwen, die davonfliegen konnten. Dann begann das Strafgericht.

Ursanner nahm einen Stuhl und setzte sich zu ihnen. »Hört mal, Bubensagte er, »eure Mutter schickt nach euchDie vier Beine hörten auf zu pendeln, und vier Augen blickten Ursanner gespannt an. »Was meint ihrfuhr er scheinbar harmlos fort, »wollt ihr am Ende mit den fremden Männern zu eurer Mutter gehenKein Laut, nur ein gieriges, forschendes Schielen.

Bescheiden ein kleines Glück umarmen das heissen sie "Ergebung"! und dabei schielen sie bescheiden schon nach einem neuen kleinen Glücke aus. Sie wollen im Grunde einfältiglich Eins am meisten: dass ihnen Niemand wehe thue. So kommen sie jedermann zuvor und thun ihm wohl. Diess aber ist Feigheit: ob es schon "Tugend" heisst.

»Den daversetzte sie und zeigte auf Kieselack, der unter der Aufmerksamkeit des ganzen Saales auf seine Nase zu schielen begann. Er erregte immer mehr Übelwollen: jetzt auch noch durch das Glück, das er gehabt hatte. Nachträglich versuchte er zwar zu behaupten: »Sie lügt jaAber der Vorsitzende wendete sich ab von ihm. Er war, wie alle Anwesenden, in angeregter und frei menschlicher Stimmung.

Sie essen nicht und reden nicht; sie sehen einander an; sie seufzen; sie schlagen die Augen nieder; sie schielen bald nach dem Vater, bald nach dem Sohne; sie werden weiß; sie werden rot. Der Zorn und die Verzweiflung sieht beiden aus den Augen. Aber juchhe! so recht! Siehst du, daß es nicht nach deinem Kopfe gehen muß? Mein Herr soll Julianen haben, und wenn Lisette. Ja, dein Herr!

Durch seine kaufmännischen Hände ging alle zweideutige Fracht: Speckseiten, Frauen und Gewebe, es gab keinen Unterschied. Er begann zu schielen und die Hände zu reiben. Oft machte er Bücklinge vor jedermann. Araber scheuten sich vor ihm. Spanische Juden nannten ihn den drohenden Finger. Eines Tages brachte er Spitzen und Steine nach dem Schloß. Er sah Loba, doch sie erkannte ihn nicht.

Ja empor und auferstehn! Empor aus Qualmigen Verbrecherhöhlen, empor aus fettigen Dirnenspelunken Mit dem roten gedämpften Ampellicht, mit dem geputzten Schielen Weißhaariger Kupplerinnen, all der plumpen bäuerischen, Jämmerlichen Koketterie der Fleischschau. Empor aus Spielhöllen, dem stieren Blick, dem Münzengeklirr, Empor aus Zuhälterkneipen, Ställen voll Absinthgerüchen, Schmierigen Aborten, Samengestank und Eitergeträufel, Dem Geklimper all der Tamburins, Klaviers und Musikautomaten. Empor aus Freudenhäusern, den Kneiplokalen der Homosexuellen, Empor aus Asylen, Krankenhäusern, Zuchthäusern. Empor aus Irrenanstalten, Pestbaracken, all den Gehegen Tobender Alkoholiker,

Aber wir wollen das bey Seite setzen Wovon rede ich doch? Recht, sag' Er mir, wen hat Er angesehen in der ganzen Predigt? Verheel' Er mir nichts. Ich war es nicht, denn sonst müst' Er schielen, daß es eine Schande wäre. Läuffer. Das Bild. Wenzeslaus.

Mag im bürgerlichen Leben das allzeit bereite Misstrauen als Zeichen des "schlechten Charakters" gelten und folglich unter die Unklugheiten gehören: hier unter uns, jenseits der bürgerlichen Welt und ihres Ja's und Nein's, was sollte uns hindern, unklug zu sein und zu sagen: der Philosoph hat nachgerade ein Recht auf "schlechten Charakter", als das Wesen, welches bisher auf Erden immer am besten genarrt worden ist, er hat heute die Pflicht zum Misstrauen, zum boshaftesten Schielen aus jedem Abgrunde des Verdachts heraus. Man vergebe mir den Scherz dieser düsteren Fratze und Wendung: denn ich selbst gerade habe längst über Betrügen und Betrogenwerden anders denken, anders schätzen gelernt und halte mindestens ein paar Rippenstösse für die blinde Wuth bereit, mit der die Philosophen sich dagegen sträuben, betrogen zu werden.

"Pardauz!" schrie es; so kam er immer auf die Bühne gesprungen; dann stellte er sich hin und sprach erst bloß mit seinem großen Daumen; den konnte er so ausdrucksvoll hin und wider drehen, daß es ordentlich ging wie "Hier nix und da nix! Kriegst du nix, so hast du nix!" Und dann sein Schielen; das war so verführerisch, daß im Augenblick dem ganzen Publikum die Augen verquer im Kopfe standen.