United States or Greenland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Diese Entwicklung wird üblicherweise mit drei Errungenschaften verknüpft: 1. der Entstehung eines neuen Weltbildes, das sich wissenschaftlich in der heliozentrischen Astronomie und philosophisch als radikal verändertes, diesseitsorientiertes Menschenbild äußerte; 2. der mathematischen Beschreibung von Bewegung; 3. einer neuen Begrifflichkeit für die Mechanik.

Und sie schwieg gar bald stille hier, wo Verleumdung, Bosheit, Lüge, Dummheit und Heuchelei ein schönes Menschenbild wie zwischen Mühlrädern zermalmten, bis daß nichts mehr übrigblieb als ein ärmliches Märchen, wovon sich das Volk dieser Gegenden an rauhen Winterabenden vor dem Ofen unterhält. Am Sonntag nachmittag traf Quandt den jungen Feuerbach, den Philosophen, auf der Straße.

"Mein Herz pocht wild beweglich, Es pocht beweglich wild, Weil ich dich liebe unsäglich, Du liebes Menschenbild!" Wenn ich an deinem Hause Des Morgens vorüber geh, So freuts mich, du liebe Kleine, Wenn ich dich am Fenster seh. Mit deinen schwarzbraunen Augen Siehst du mich forschend an: Wer bist du, und was fehlt dir, Du fremder, kranker Mann?

Wie beherzt in Reim und Prose Redner, Dichter sich ergehn, Soll des Lebens heitre Rose Frisch auf Malertafel stehn, Mit Geschwistern reich umgeben, Mit des Herbstes Frucht umlegt, Daß sie von geheimem Leben Offenbaren Sinn erregt. Tausendfach und schön entfließe Form aus Formen deiner Hand, Und im Menschenbild genieße, Daß ein Gott sich hergewandt.

»Die Cholera an Bordrief Fräulein von Seebald vor Schrecken erbleichend, »das wäre ja furchtbar aber seit wann?« »Glauben Sie nur kein Wort von dem, was Ihnen dies unglückselige Menschenbild sagt« fiel hier Theobald ein, »Herr Maulbeere spricht wenig, aber wenn er ja einmal den Mund aufthut, ist es gewiß eine Lüge

Der Königssohn war auf seiner Freierfahrt noch nicht weit gekommen, da sieht er von weitem ein Menschenbild im Fluge herankommen, wie von Vogelfittigen getragen und nach wenig Augenblicken saust auch der Schnellfuß wie der Wind an der Kutsche vorbei. »Halt still, halt stillschreit der Königssohn aus Leibeskräften, damit das Ohr des Windfüßigen es vernehme.

Und doch ein Miston in der Harmonie ein dunkler Fleck der da nicht hingehörte, der sich nicht wohl da fühlte und das Ganze störte ein nasses, schmutziges, verdrießlich unzufriedenes Menschenbild, mitten im Wald, im freien schönen wundervollen Wald Zachäus Maulbeere, vom Regen durchnäßt, kalt, hungrig, verirrt, festgefahren mit seinem Karren in einem Gewirr von Reben und Wurzeln, und in einer Laune, Milch nur durch bloßes Ansehn zu säuern.

Als sie nachforschten, fanden sie die Herrin des Hauses unter dem Unkraut des Grabenbords hingestreckt, weiß wie eine zertrümmerte Statue, die, in Schmutz und Unrat, der Vergessenheit anheimgefallen. Ein zerschlagenes Menschenbild. Beim Fall hatte sie einen Stein gestreift, eine blutige Narbe zog sich davon über die Stirn. Da warf sich das schöne Mädchen in die Knie.

Beinahe schien es ihm, als säße er hier, um den Ruhenden zu behüten, mit eigenen Angelegenheiten beschäftigt und dabei doch in beständiger Wachsamkeit für das edle Menschenbild dort zur Rechten, nicht weit von ihm. Und eine väterliche Huld, die gerührte Hinneigung dessen, der sich opfernd im Geiste das Schöne zeugt, zu dem, der die Schönheit hat, erfüllte und bewegte sein Herz.

Weil sie aber eine so durchaus gesunde, wahre und unverstellte Natur war, so geriet ihr dieses alles auch selber zum Heil, und sie erlebte trotz ihrer aufrichtigen Liebe zu dem Toten eine neue Auffrischung und war als Witwe wie als glückliche Frau ein Menschenbild, das einem verbissenen Schwarzseher hätte zeigen können, es sei noch nicht alles verloren bei unserem Geschlecht.