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Aber ein zweites, unzufriedenes und schmollendes Kind, das ihnen den Rücken kehrte, warf mir Blicke zu, deren Ausdruck mich seltsam berührte. Es ließ seinen Bruder allein gehen und war bald hinter, bald vor seiner Mutter und dem jungen Manne.

B. tat, wenn sie ein recht unzufriedenes Gesicht dazu machte, erklärte sie für Pflichterfüllung: die schmutzige Wäsche selber zählen, obwohl drei Dienstboten daneben standen, die Zutaten zum Kochen herausgeben, obwohl wir eine vortreffliche französische Köchin hatten, nachmittags mit mir spazieren fahren, obwohl wir uns beide schrecklich dabei langweilten, ja selbst die Dämmerstunden bei Papa, wo er zu Frau und Kind gern zärtlich war, schienen mir, nach ihrem Ausdruck zu schließen, in dieses Gebiet zu gehören.

Indem er sich so nach neuer Tätigkeit umsah, wollte es ihn bedünken, daß die Gemahlin des Hausherrn ein etwas unzufriedenes und verdächtiges Gesicht gegen ihn zeige; es dünkte ihn nur, bestimmt konnte er es nicht behaupten.

»Max Lestyáksagte der Triumvir feierlich, »Sie sind freiEin unzufriedenes Murren entstand im Saale. »Der Ofner Vezir ist Ihr Patronbemerkte der Vorige satirisch. Lestyák erwiderte nichts. Er machte eine nervöse Bewegung, als ob er gehen wollte. »Nicht dort ist Ofen. Warten Sie noch!

Ruhe hat Klärle; aber jenes verhaßte Wort drängt sich immer wieder ins Gedächtnis und rückt ihr die widerliche Scene auf dem Fohrenbühl vor das geistige Auge. Wie leicht hat sie früher Vorfälle vergessen, wie rasch ist sie über unangenehme Scenen hinweggegangen! Bittende Worte hat sie verlacht, die Menschen mißachtet, schlecht behandelt; sie ist kalt und unempfindlich geblieben bei anderer Not und Elend und hat die schlimmsten Auftritte wenige Augenblicke später vergessen. Bei einem Ohr hinein, beim andern wieder hinaus; nachhaltend blieb nichts als eine Leere im Herzen, ein immer unzufriedenes Herz. Und jetzt? Immer wieder mahnt ein unerklärliches Gefühl, immer tönt ihr jenes Wort im Ohr; sie sieht, wohin sie blickt, die Gestalt jenes stämmigen Burschen, der hochaufgerichtet, mit lohendem Blick und zuckenden Lippen ihr jenes Wort zuschleuderte; sie hört das Hohngelächter der Leute immer wieder, und es krampft sich das Herz zusammen, ein namenloses Gefühl von Haß, Zorn, Bitterkeit und Ohnmacht zieht schmerzend durch ihre wogende Brust. O, wenn nur jener Augenblick aus dem Leben zu streichen wäre! Und mußte es denn so kommen? Was hat der Kaspar gewollt? War es notwendig, ihn so zu behandeln? Hat der Bursch nicht recht gehabt mit dem vergeltenden Wort? Es nagt wie Reue in ihrem Herzen. Sie hätte die häßliche Scene verhüten können; das grausame Wort wäre ungesprochen geblieben, wenn

»Nunsagte die Dame, während er das Papier langsam wieder zusammenfaltete und zurückgab, »was sagen Sie nun?« »Daß es in jeder Colonie eine Menge unzufriedenes Volk giebterwiederte Günther, »das sich mit keinem Director wird befreunden können, es sei denn, er befriedige alle ihre Wünsche.

Jetzt müssen wir mal ein Wort unter Männern reden.“ In Klappsch’ Bierstube setzte er ihm die Lage auseinander: Fünfundzwanzigtausend bar am Tage der Hochzeitdie Belege waren jeden Augenblick zu sehenund, gemeinsam mit Emmi, ein Viertel der Fabrik. – „Also nur ein Achtel“, stellte Kienast fest; worauf Diederich: „Soll ich mich vielleicht umsonst für euch abrackern?“ Ein unzufriedenes Schweigen entstand.

Da wurmte ihn endlich mein unzufriedenes Wesen, so wohlgemut er auch sonst bei aller Trübsal gewesen war; er schnürte eines Tages sein Bündel und sagte: »Ich will ins Riesengebirge gehen, wo ich einige Verwandte habe; die helfen mir wohl mit ein paar Talern auf, womit ich ein Fleckchen Acker kaufen kann.

»Genug, genug, Väterchen; mal' uns das Alles nicht so prächtig aus wohin Du und Mutter gehn, gehn auch wir, und wär' es mitten hinein in den wildesten Wald. Kein unzufriedenes Wort sollst Du dabei von uns hören, keine Klage, kein böses Gesicht weiter keine Thräne nur die hier sind uns so ganz von selber über die Backen gelaufen, weil wir die Mutter weinen sahen.

Und doch ein Miston in der Harmonie ein dunkler Fleck der da nicht hingehörte, der sich nicht wohl da fühlte und das Ganze störte ein nasses, schmutziges, verdrießlich unzufriedenes Menschenbild, mitten im Wald, im freien schönen wundervollen Wald Zachäus Maulbeere, vom Regen durchnäßt, kalt, hungrig, verirrt, festgefahren mit seinem Karren in einem Gewirr von Reben und Wurzeln, und in einer Laune, Milch nur durch bloßes Ansehn zu säuern.