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Es war eine nervenpeitschende Hetzjagd. Wir eilten an noch warmen, stämmigen Gestalten vorüber, unter deren kurzen Röckchen kräftige Knie glänzten, oder krochen über sie hinweg. Es waren Hochländer, und die Art des Widerstandes zeigte, daß wir keine Feiglinge vor uns hatten. Nachdem wir so einige hundert Meter gewonnen hatten, geboten uns immer dichter fallende Hand- und Gewehrgranaten Halt.

Unangenehm überrascht sieht das Mädchen zu dem stämmigen Burschen auf, und zornig kommt es von Klärles leicht zitternden Lippen: „Laß mich' in Ruh! Mit Bänkelsingern hab' ich nichts zu schaffen!“ Die scharfe Rede erregt Aufsehen unter den nächststehenden Leuten, die nähertreten und erwartungsvoll aufhorchen.

Kaum hat Likse den Schwamm mit der Nase berührt, versucht Panulla die Chinesin zur Seite zu zerren. Die aber bleibt unerschütterlich auf ihren zwei stämmigen Beinen stehen, schnappt nach dem Schwamm und saugt.

Die Damen nahmen die Sache von der besten Seite; sie waren neugierig auf die stämmigen deutschen Landsknechte, und Geschichtsschreiber erzählen boshafterweise, dass sie es gar nicht erwarten konnten, bis das Notzüchtigen losging.

Zwei Irländer waren sich über ihr Kartenspiel in die Haare gerathen, der Eine sollte betrogen haben und suchte jetzt seine Unschuld dem Andern mit der Faust zu beweisen; das aber war ein Spiel was dieser auch verstand, und die beiden stämmigen Burschen flogen in voller Wuth gegeneinander an, bald mit ordentlichem Boxen, wobei sie einander die Augen schwarz schlugen, bald wieder in einander gehakt mit Armen und Beinen, daß ihre Köpfe gegen Pfeiler und Kistenecken anschlugen, den Kampf zu entscheiden.

Mit seinen kurzen, stämmigen Beinen seinen festen Armen, an denen sich die Muskeln auszubilden begannen, beherrschte er das Wasser mit vollkommener Sicherheit. Es war sein Freund, zu dem er unbedingtes Vertrauen hatte sein bester, sein einziger Freund. An seiner Brust vergaß er alle Mühseligkeiten seines jungen Lebens, und wenn er bei ihm sein durfte, war er glücklich.

Wenn es aber dennoch die Lunge gewesen wäre, diese neue Patientin hätte keinen holderen und veredelteren, keinen entrückteren und unstofflicheren Anblick gewähren können als jetzt, da sie an der Seite ihres stämmigen Gatten, weich und ermüdet in den weißlackierten, gradlinigen Armsessel zurückgelehnt, dem Gespräche folgte.

Eine bunte Mädchenschaar drängte sich am Ufer hin und an der Kirche vorüber, deren Glocke in einem, oben ausgeschnittenen stämmigen Orangenbusch hing.

Zwölf Kugeln aus blauem Kristall standen im Kreise an den Wänden, von Ungeheuern in Tigergestalt getragen. Ihre Augen quollen weit vor, wie die der Schnecken. Ihre stämmigen Leiber krümmten sich, und ihre Köpfe wandten sich dem Hintergrunde zu, wo auf einem zweirädrigen Elfenbeinwagen die göttliche Astarte thronte, die Allbefruchterin, die zuletzt Erschaffene.

Und sie steckte dem gelben Dragoner eine Blume ins Knopfloch, wie es damals Schiller, der Oberbaurat Schiller, getan, und band ihm eine grüne Samtschleife um den Kopf und drückte sie ihm sorgfältig zurecht, wie seinerzeit der Huber, der Gerichtssekretär Huber auf dem Fest der »Stämmigen Brüder«. Da der Dragoner wehrte, bat sie.