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Uns aber, armen Kindern, Erdgeborenen deiner unentrinnbaren Liebe, die wir dich niemals ganz in voller Schönheit sehen denn eine Weltreise selbst zieht nur eine winzig schmale Spur um deinen Riesenleib bist du an jeder Stelle die hüllende, liebende, prägende Mutter! Denn unsere Heimat ist immer nur ein armselig Fleckchen deines nur der Phantasie erreichbaren gewaltigen Umfanges.

Wir brauchen keine solche Nachbarn. Terzky. Gönn ihnen doch das Fleckchen Land, geht's ja Nicht von dem deinen! Was bekümmert's dich, Wenn du das Spiel gewinnest, wer es zahlt. Wallenstein. Fort, fort mit ihnen das verstehst du nicht. Es soll nicht von mir heißen, daß ich Deutschland Zerstücket hab', verraten an den Fremdling, Um meine Portion mir zu erschleichen.

»Tom«, sagte sie und gewann ihrer Stimme, die die Tränen zu ersticken drohten, eine leise, rührende Festigkeit ab. »Du weißt nicht, wie mir zumute ist in dieser Stunde, du weißt es nicht. Es ist deiner Schwester nicht gut ergangen im Leben, es hat ihr übel mitgespielt. Alles ist auf mich herabgekommen, was sich nur ausdenken ließ ... ich weiß nicht, womit ich es verdient habe. Aber ich habe alles hingenommen, ohne zu verzagen, Tom, das mit Grünlich und das mit Permaneder und das mit Weinschenk. Denn immer, wenn Gott mein Leben wieder in Stücke gehen ließ, so war ich doch nicht ganz verloren. Ich wußte einen Ort, einen sicheren Hafen, sozusagen, wo ich zu Hause und geborgen war, wohin ich mich flüchten konnte, vor allem Ungemach des Lebens ... Auch jetzt noch, als doch alles zu Ende war, und als sie Weinschenk ins Gefängnis fuhren ... `Mutter´, sagte ich, `dürfen wir zu dir ziehen?´ `Ja, Kinder, kommt´ ... Als wir klein waren und `Kriegen´ spielten, Tom, da gab es immer ein `Mal´, ein abgegrenztes Fleckchen, wohin man laufen konnte, wenn man in Not und Bedrängnis war, und wo man nicht abgeschlagen werden durfte, sondern in Frieden ausruhen konnte. Mutters Haus, dies Haus hier war mein `Mal´ im Leben, Tom ... Und nun ... und nun ... verkaufen

Nachdem auf solchen Wanderungen Manch reizend Fleckchen sich dem Jungen Erschlossen, führte sein Begleiter Auf nie zuvor betretnem Pfad Ihn eines Morgens weit und weiter, Aufwärts und abwärts, krumm und grad. Bald war kein menschlich Wesen rings Und auch kein Haus mehr zu entdecken; Doch unaufhaltsam weiter ging's.

Nach diesem geschlossenen Rezess überließen die Gemeinden an die Herrschaft ein paar Fleckchen Holz, einige Wiesen, einige Triften und sonst noch Kleinigkeiten, die euch von keiner Bedeutung waren und der Herrschaft viel nutzten; denn man sieht, der alte Graf war ein kluger Herr, aber auch ein guter Herr. Leben und leben lassen, war sein Spruch.

Die Waldtiefe schimmerte schwarz wie Teer, nur die ersten Stämme waren vom Mond beschienen, und zwischen ihnen zogen sich Lichtstreifen in die stille Finsternis hin. Gibt es auf der Erde ein Fleckchen, so groß wie meine Hand, dachte er, auf dem nicht Leben schlummerte?

Nur immer und ewig schade war es um den wunderschönen Tempel Salomonis, daß derselbe so mit mußte vor die Hunde gehen, es hätte mich sollen dünken, daß nur ein Fleckchen daran wäre ganz geblieben, nein, es mußte von den Soldaten, der Tebel hol mer, alles ruiniert und zerstört werden. Es waren Krabaten und Schweden, die das Jerusalem so zuschanden machten.

Als man Bonze Schweig ins Spital brachte, blieb seine Schlafstelle im Keller nicht leer: zehn seinesgleichen warteten schon auf seinen Winkel, den sie untereinander versteigerten. Als man ihn aus dem Spitalbette hob und in die Leichenkammer brachte, warteten auf sein Bett schon zwanzig andre arme Kranke ... Und als man ihn aus der Leichenkammer hinaustrug, brachte man zwanzig Leichen herein, die man unter einem eingestürzten Hause herausgeholt hatte ... Wer weiß, wie lange er in seinem Grabe bleiben darf, wer weiß, wieviel Tote auf das kleine Fleckchen Erde warten

Das ist eine wahre Wohltat an diesem grauen Herbstabend mitten in der Stadt. Wenn ich nur an das entzückende Fleckchen Erde denke, so fängt es rings um mich her gleich an zu duften und zu summen, und ehe ich michs versehe, befinde ich mich mitten in einem kleinen, viereckigen Rosengarten voller Blumen, von einer Ligustrumhecke eingeschlossen.

Gleich schmalen Silberfäden strömen durch die Schluchten zwischen grünen Gesträuchen und Feldern die Bäche hin, und wo ein Fleckchen dem Pflug einzugreifen erlaubt, da stehen Weizen, Gerste, Mais, Bohnen, Erbsen, Baumwollen- und Oelpflanzen angebaut, ringsum liebliche Weiler, die hoch in die Berge hinaufragen und sich allmälig am Mamrat, „der Mutter der Gnade“, verlieren.