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Ich hörte ein Lachen, laut und hart. Wer hatte das ausgestoßen? Ich sah mich um. Es war niemand in der Nähe. So mußte ich es wohl selber gewesen sein. Es kam noch einmal, aber diesmal war es der Wind. Er lachte, daß es dröhnte. Also dies ist nun der Schluß, dachte ich, dies ist nun der Schluß. Ich mußte irgendwo hingehen, um mich zusammenzulesen, denn es war mir, als sei ich in Fetzen gerissen. Es brauste immer stärker, ich wußte aber nicht, ob es in mir sei, oder in der Natur. Es konnte der Sturm sein, ich fragte aber nicht darnach. Ich ging, von dem Hause abgewendet, auf dem Bergkamm hin. Der Regen fiel jetzt in dichten Güssen hernieder. Die Schwüle war vergangen, aber nun war die ganze Welt in nasses Grau eingewickelt, das war ganz plötzlich gekommen. Man sah kaum vor sich hin, es war aber gleich, ich brauchte nicht mehr zu sehen. Es gab da einen grellen Punkt, einen einzigen, und ich mühte mich, ihn ins Auge zu fassen. Aber wenn ich es wollte, dann kam das Lachen wieder, vor dem mir graute. Ich blieb stehen und versuchte, einen Satz auszusprechen. Er war aber schwer zusammenzubringen, ich mußte scharf denken. Endlich hatte ich ihn und sagte mit schwerer Zunge: »Also diese Hochzeit kommt nun nicht zustandeIch sah mich um, ob mir nicht jemand widerspreche. Aber die Bäume standen schweigend, der Regen floß an ihren Stämmen herunter und rieselte auf dem Boden weiter. Da sagte ich es noch einmal. »Also diese Hochzeit kommt nun nicht zustandeIch ging mit eiligen Schritten weiter und hörte mich einmal sagen: »Ich bitte höflichst, mir den Kaufpreis zurückzuzahlenDann dachte ich, ich sei ja wohl verrückt geworden, und verbot mir das Denken, es konnte ebensogut später noch geschehen. Es wurde allmählich dunkel. Ich fand mich auf einer breiten Fahrstraße, die durch den Wald führte. Der Sturm hatte aufgehört, es regnete aber weiter. Es handelte sich für mich darum, irgendwohin zu kommen, wo ich sitzen und nachdenken konnte, denn im Marschieren ging es nicht, wie ich merkte. Also schritt ich schärfer aus. Die Kleider klatschten um mich herum, und in den Stiefeln schwappte es beim Gehen vor Nässe. Plötzlich blieb ich stehen und dachte: »Muß ich mir nun das Leben nehmenAber auch diese Entscheidung mußte ich verschieben, bis ich irgendwo in Ruhe saß. Es wartete irgendwo ein Platz auf mich, da wollte ich mit mir reden. Einmal kam ich an einem Hof vorbei. Ein Hund schlug an, Licht schien aus den Fenstern unter dem weit vorspringenden Dach, aber ich ging schnell weiter, denn im Hellen durfte es nicht sein. Es ging zwischen

Auf keine ihrer eindringlichen Fragen bekam sie eine Antwort, ratlos stand sie neben der Freundin und betrachtete sie voll Entsetzen. Was war denn nur geschehen, wie sah Ilse aus? Ihr nasses Kleid war über und über beschmutzt und die vor Feuchtigkeit tropfenden Haare hingen ihr aufgelöst in die Stirn.

Ich fühlte das Zucken, spürte aber nichts Nasses, weil ja nur ein Tropfen kam. Mir aber war es, als hätte ich den Schwanz tief in meiner Fut gehabt, und ich spürte, daß auch mir etwas kommen müsse. Ich hielt Ferdls Schweif im Mund, bis er ganz weich geworden war. Und weil die Anna immer noch den Franz schleckte, nahm ich gleich den Poldl, der schon wartete.

Und doch ein Miston in der Harmonie ein dunkler Fleck der da nicht hingehörte, der sich nicht wohl da fühlte und das Ganze störte ein nasses, schmutziges, verdrießlich unzufriedenes Menschenbild, mitten im Wald, im freien schönen wundervollen Wald Zachäus Maulbeere, vom Regen durchnäßt, kalt, hungrig, verirrt, festgefahren mit seinem Karren in einem Gewirr von Reben und Wurzeln, und in einer Laune, Milch nur durch bloßes Ansehn zu säuern.

Man hörte Rufen, Schritte polterten, und da hatte Damian ohne Maul das Fenster erreicht und potz Kuckuck! weg war die Leiter. Plumps! fiel Damian von oben herab. Er fiel mit der Nase in etwas Nasses, daß es hoch aufspritzte.

Vor dem Sarge, in den sich das Gespenst geschwungen hatte, warf sich der breite Mann nieder; zwei weiße Arme hoben sich gegen ihn her; sie sah zurückprallend die offene Jacke und die niedrigen, mädchenhafte Brüste, in die sich ein faltiges, nasses Gesicht vergrub.

Er schien sich kaum auf den Beinen halten zu können, und sein nasses ruppiges Fell sah aus, als ob es zerfetzt und durchlöchert wäre. Aber Hirte schämte sich seines Zustands nicht, er nahm auch keine Nahrung an, obgleich er so von Kräften war, daß ihm das Laufen Mühe machte.

Wieder hört sie ihr Kind jetzt schreit es nach ihr, da bricht das Mondlicht durch den Park und fließt von den Wipfeln in schimmernden Strömen; und die Zieraten der Urne leuchten wie nasses Perlmutter. Die Schlagschatten der Zypressen deuten: Hier, hier ist dein Kind gefangen, den Stein zertrümmere. Schnell, schnell, eh' es erstickt; doch die Mutter hört und sieht nicht.

»Das wäre auch nichts für Sie, gnädige Frau; die Kinder haben immer so fettige Stiefel an, und wenn es nasses Wetter ist'- das ist dann solch Dunst und Schmook, das halten die gnädige Frau gar nicht aus

Dunkler Trompetenruf Durchfuhr der Ulmen Nasses Goldlaub, Eine zerfetzte Fahne Vom Blute rauchend, Daß in wilder Schwermut Hinlauscht ein Mann. O! ihr ehernen Zeiten Begraben dort im Abendrot. Aus dunklem Hausflur trat Die goldne Gestalt Der Jünglingin Umgeben von bleichen Monden, Herbstlicher Hofstaat, Zerknickten schwarze Tannen Im Nachtsturm, Die steile Festung.