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Sie schlug den Shawl um die untere Hälfte ihres Gesichts und erleichtert aufseufzend durcheilte sie schnell, beinahe laufend, den Tanzsaal. Helene und Frau Bender folgten, erstere mit verbissenen, unzufriedenen Mienen. Sie schaute sich vergebens nach Doktor Brosam um, den sie so gern getroffen hätte.

Von Zeit zu Zeit bleibt er stehen, der Räuberhauptmann, sperrt mit beiden Händen die Mündung des Gewehres zu, das er aufstellt, und darauf legt er sein Gesicht, stützt das Kinn so fest an, daß es grausam blutgierig vorstößt, zu allem entschlossen bei diesen eng verbissenen Lippen ... Damals dachte ich: nun ist alles so schön beisammen, der Wald, die Horde, der Hauptmann warum beginnen sie nicht plötzlich statt »Ernani« den Räuberchor aus »Lelio« zu singen, zu brüllen, daß alles begeistert sein muß.

Als Arnold eintrat, erhob sie sich, und ihr Gesicht bekam einen verbissenen und boshaften Ausdruck. »Wo ist Herr Elasserfragte Arnold sanft. »Wo wird er seinerwiderte die Frau und lehnte sich mürrisch gegen den Sofawinkel. »Was haben Sie für Nachrichten über Juttafragte Arnold, der Widerwillen empfand gegen die Jüdin und ihre unordentliche Behausung. Die Frau schwieg.

Zufällig sah ich einmal über den Hof hinaus ins Tal hinunter und bemerkte eine bedenkliche Kavalkade, die sich auf der Straße vom Tal herauf dem Dorf näherte: ein halb Dutzend reitender Landgendarmen und mitten unter ihnen, mit eifrigen Gebärden nach der Schenke hinaufdeutend, zwei Zivilisten auf kleinen Bauernkleppern, in denen ich, als sie näher kamen, die beiden verbissenen Kabalenmacher, den Italiener und den Dorfschneider, erkannte.

Er sprach kaum ein Wort mehr an diesem Tage: nicht während der Fahrt, nicht während der Begrüßung in Hamburg, nicht während des Festes... Man glaubte dort, er müsse krank sein; aber man sah ihn schwimmen, mit einer solchen verbissenen Wut und Kraft, daß die bloße Vermutung lächerlich schien.

Hieronymus Radspieller hörte nicht hin. Ich sah ihm an, daß sein Geist wanderte. Plötzlich brach er los, wie jemand, der ein gefährliches Geheimnis hinter verbissenen Zähnen jahrelang gehütet hat und es dann in einer Sekunde unvermittelt, mit einem Aufschrei, von sich wirft: »Heute endlich ist mein Senkblei auf Grund gestoßenWir starrten ihn verständnislos an.

Auch nicht einer, der mit dem getretenen Stolz, verbissenen Trotz des Zurückgewiesen Komplotte schmiedet und Konventikel gründet, der plötzlich uralt-ehrwürdige Zugehörigkeit als neu entdeckt und sich an die klammert, weil ihm die Wahl- und Geisteszugehörigkeit bestritten wird. Nein. Es geht um Auseinandersetzung. Es geht um Rechenschaft, von hüben und von drüben.

Und jetzt entsteht in ihm der Durst nach neuer Kränkung, nach mehr und mehr. Und er gibt es nicht her mehr, sein Leiden, mit verbissenen Zähnen hält er es fest: jetzt wird der Hilfreiche sein Feind, der Liebende.

Als man Herrn Michael fragte, was er am liebsten esse, fuhr er mit kalter Überlegung heraus: »Butterblume, Butterblumen sind mein LeibgerichtWorauf alles in Gelächter ausbrach, Herr Michael aber sich zusammenduckte auf seinem Stuhl, mit verbissenen Zähnen das Lachen hörte und die Wut der Butterblume genoß.

Das Kind tat eigentlich gar nichts und wurde ihnen doch in jeder Minute mehr unerträglich mit seinen lauernden Blicken, die feucht waren von verbissenen Tränen, seiner gereizten Mürrischkeit, die alle Annäherungsversuche wegknurrte. »Geh voraus«, sagte plötzlich wütend die Mutter, beunruhigt durch sein fortwährendes Lauschen. »Tanz mir nicht immer vor den Füßen, das macht mich nervösEdgar gehorchte, aber immer nach ein paar Schritten wandte er sich um, blieb wartend stehen, wenn sie zurückgeblieben waren, sie mit seinem Blick wie der schwarze Pudel mephistophelisch umkreisend und einspinnend in dieses feurige Netz von Haß, in dem sie sich unentrinnbar gefangen fühlten.