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Er wußte, von welchem Dach oder zwischen welchen Giebeln die helle Scheibe emporsteigen müsse, hob sie wie mit Händen aus der Tiefe des Himmels heraus, und wenn Wolken da waren, zitterte er davor, daß sie den Mond berühren könnten, weil er glaubte, das strahlende Licht müsse befleckt werden. Sein Ohr schien in dieser Zeit manchmal den Lauten einer Geisterwelt zu lauschen.

Wenn sie die anderen Pilger klagen oder lachen hören, lauschen sie hin und glauben, daß das die Vögel sind oder die Wipfel oder die Winde. Sie haben alle =ein= Ziel: den Flammenberg, mitten im Lande. Und von dort findet manch einer nicht mehr heim. Luisa aber kam aus dem Lande, welches Fieber heißt, langsam und lächelnd durch die Gärten der Genesung zurück.

Und wir sind ganz allein im Garten, drin die Blumen wie Kinder stehn, und wir lächeln und lauschen und warten, und wir fragen uns nicht, auf wen.... Es kommt in prunkenden Gebreiten der Abend wie ein leiser Gott. Den Rappen vor! Jetzt will ich reiten durch purpurbunte Einsamkeiten in bügelleichtem Träumertrott. Ich atme tief. Ich werde Kaiser.

Die du so viele Schritte mir zuliebe getan, die du so viele Nächte meinetwillen gewacht hast, weshalb schläfst du jetzt? Mutter, Mutter, so wache doch noch diese eine Nacht, und ich will dir nie wieder Kummer bereitenSie ruft und versinkt dann in atemloses Schweigen, um einer Antwort zu lauschen. Niemand aber hörte sie, niemand gehorchte ihr, niemand antwortete.

Der Tag, da er mit dem vollendeten Werke sich zu seiner Tante begab, Abschied von ihr zu nehmen, der Tag ward sein Todestag. Tief, tief waren die beiden versunken, er in das Vorlesen seiner Schrift, sie in ein enthusiastisches Lauschen, und die Doppelschritte des nahenden Gatten wurden erst gehört, als es zu spät war.

Schämte er sich, grämte er sich um irgend etwas, dieser König Benjamenta, dieser Löwe im Käfig? Jedenfalls war ich wieder einmal recht froh, draußen im Korridor stehen und lauschen zu können. Es herrschte Totenstille. Ich ging in die Kammer, zündete einen Kerzenstumpf an und vertiefte mich in den Anblick des Bildes von Mama, das ich stets sorgsam aufbewahrt hatte. Später klopfte es an die Türe.

Er sieht eine holde Mädchengestalt Durch Baumeszweige lauschen. Der Junker spricht: Wohl kenne ich Dies blühende, glühende Bildnis, Verlockend stets umschwebt es mich In Volksgewühl und Wildnis. Zwei Röslein sind die Lippen dort, Die lieblichen, die frischen; Doch manches häßlich bittre Wort Schleicht tückisch oft dazwischen.

Sobald es auch im ersten Lenze zu sprossen und zu keimen beginnt an Bäumen und Blumen, sind sie husch aus ihren Bergen heraus und schlüpfen in die Reiser und Stengel und von diesen in die Blüten und Blumenknospen, worin sie gar anmutig sitzen und lauschen.

Doch in den Begeisterungen Weiß die Jungfrau nichts von allem, Sie hat nur vor Gott gesungen, Lauschen gleich die Nachtigallen. So vergleicht der hohen Schule Er der hohen Linde Schatten, Wo in überflüssgen Zungen Ihm Biondettens Sang verhallet. Ach! er möchte hin zum Grunde Stürzen dieses Baumes Schatten, Oder in den Zweigen ruhend, Die ihm bloß ertönt, betrachten.

Dann geht ein Lauschen, ein banges Atemeinhalten, ein Erschauern durch die kleine Gemeinde, der Priester am Altar unterbricht seine Gebete, die Ministrantenbuben schauen ängstlich in die schwarzen Ecken des Raumes, und die dunklen Bilder an den Wänden erwachen. Da zerreißt die scharfe Ministrantenglocke den Bann.