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Nachdem Tony mehrere Male die Überzeugung ausgesprochen hatte, daß sie sehr bald zu Besuch nach Hause kommen und daß auch der Besuch der Eltern in Hamburg nicht lange auf sich warten lassen werde, stieg sie guten Mutes in die Kutsche und ließ sich von der Konsulin sorgfältig in die warme Pelzdecke hüllen. Auch ihr Gatte nahm Platz.

Das Feuer im Kamin war im Erlöschen, die Teekanne leer. Leo las weiter, und Emma hörte ihm zu, wobei sie halb unbewußt in einem fort den Lampenschirm herumdrehte, auf dessen dünnen Kattun Pierrots in einer Kutsche und Seiltänzerinnen mit Balancierstangen aufgedruckt waren.

In die erste gemeinschaftlich mit dem einen der beiden leidtragenden Paare stieg auch Lindequist, hinter der zweiten Kutsche aber ging die Hauswirtin und neben dieser die stattliche Person, die die Verstorbene zur Aushilfe mit nach Kessin gebracht hatte.

Ferdinand. Vielmehr begehr ich, dass Ihr ihn gebraucht, Er ist ein Eifrer fuer die fromme Sach. Leopold. Du zitterst ja! Ferdinand. Lass nur, es geht vorueber. Leopold. Wir haben keinen guten Kampf gekaempft. Mathias. Wollt ihr schon fort? Max. Lass uns! wir sind betruebt. Und ohne Abschied denn! Geht ihr? Ferdinand. Leopold. Wir folgen. Mathias. Zur Kutsche wenigstens nehmt das Geleit.

Von jenem andern aber sprangen, eines hinter dem andern, drei ganz junge Mädchen herunter, so daß das schmale Brett, das ihnen als Sitz gedient hatte, in die Höhe flog und umkippte. »Meine Töchterwandte sich Olivo, nicht ohne Stolz, an Casanova, und als dieser sofort Miene machte, seinen Platz im Wagen zu verlassen: »Bleiben Sie nur sitzen, mein teurer Chevalier, in einer Viertelstunde sind wir am Ziel, und so lange können wir uns schon alle in meiner Kutsche behelfen.

Die alte Herzogin, die auf alles aufmerksam war, näherte sich ihrem Neffen mit der Lebendigkeit einer jungen Frau und bat ihn um seinen Arm und um seine Kutsche, um sich entfernen zu können, indem sie eine schreckliche Langeweile vorschützte und sich schmeichelte, auf solche Weise ein peinliches Aufsehen zu vermeiden.

Graf Ludwig nebst seinem Diener Philipp ließen ihre Rosse gemachsamen Schritt gehen, als sie von weitem eine Kutsche, die mit vier Apfelschimmeln bespannt war, auf sich zukommen sahen, und plötzlich rief Philipp aus: Sind die toll, oder was ist das? – und Ludwig gewahrte jetzt auch, daß die Pferde in den rasendsten Sätzen galoppirten, daß der Wagen gar nicht mehr auf der Fahrstraße war, daß er schwankend und wankend wie eine Feder emporhüpfte, wenn es über einen durch das Marschland gezogenen schmalen Wassergraben ging, jeden Augenblick umzustürzen drohte, daß der Kutscher wie ein Wüthender an den Strängen zog und zerrte, und bereits den Hut verloren hatte, und daß für Menschen und Thiere die augenscheinlichste Todesgefahr vorhanden war.

Darum hütet diesen Schatz wie euren Augapfel, und schärfet auch eurem Töchterchen, wenn es anfängt zu begreifen, ein, daß es dieses unscheinbare Ding sorgfältig in Acht nehmen mußSie sprach dann noch Manches mit der Mutter über die Erziehung ihrer Pathe, küßte diese drei Mal, nahm Abschied, stieg in die Kutsche und fuhr davon.

In ein paar Monaten würden sie dort mehr verdienen als in der Heimat in Jahren, und wer weiß in dem Lande, wo keine Standesunterschiede herrschten, konnte es ihnen auch glücken, eine Heirat zu machen, die sie plötzlich in die Reihe derer stellen würde, die in Seide gehen und in eigener Kutsche fahren und haben können, was ihr Herz begehrt.

November zu später Abendstunde ward der Kerker geöffnet, der Eisenmeister von Hohenwerfen verkündete dem Erzbischof, daß dieser sogleich in verschlossener Kutsche und unter Bedeckung bayerischer Reiter die Reise nach Salzburg anzutreten habe. Wolf Dietrich zuckte zusammen; das Ziel Salzburg hatte er nicht erwartet, eher auf Verbringung über die Landesgrenze nach Kärnten gehofft.