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In den ersten Tagen des nächsten Frühlings schon sandte ich mit freundlichen Worten der Erinnerung an die schönen Tage des vergangenen Herbstes dem Freiherrn ein Stück, wie es den Forderungen der Gelegenheit wohl entsprechen mochte. Bald darauf traf die Antwort ein, die den Dank des Freiherrn und eine herzliche Einladung für den kommenden Herbst enthielt.

Septemberabend; traurig tönen die dunklen Rufe der Hirten Durch das dämmernde Dorf; Feuer sprüht in der Schmiede. Gewaltig bäumt sich ein schwarzes Pferd; die hyazinthenen Locken der Magd Haschen nach der Inbrunst seiner purpurnen Nüstern. Leise erstarrt am Saum des Waldes der Schrei der Hirschkuh, Und die gelben Blumen des Herbstes Neigen sich sprachlos über das blaue Antlitz des Teichs.

Tun wir siestolz und schweigend. – Ich will nie mehr davon sprechennie mehr. – Aber denken wollen wir immer darandenkenDie beiden Männer umarmten sich in heißen, stummen Gelöbnissen. Der ewige Regen hatte auch dem alten Herrn die Stimmung des Hochsommers und Herbstes nicht leichter gemacht.

Aber sie dankte, schürzte das Reitkleid und schritt neben ihm durch einen linksseitig einbiegenden, mit Bäumen besetzten Weg. Nach wenigen Augenblicken berührten sie eine Kirche und einen Gottesacker. Es sah recht verwildert dort aus. Aus der zerbrochenen eisernen Einfriedigung hingen Schlingpflanzen in den Farben des Herbstes, und Unkraut wucherte auf den Gräbern.

Sein wertvollster Besitz war eine Lakaienlivree, die er viele Jahre hindurch wie eine Reliquie aufbewahrte und zu Anfang jedes Herbstes und Ende jedes Frühjahrs einmal anzog, um in den Häusern vornehmer Familien, als sein eigener Diener maskiert, seine Namenskarte abzugeben

Immer schreit im kahlen Gezweig der nächtliche Vogel Über des Mondenen Schritt, Tönt ein eisiger Wind an den Mauern des Dorfs. O, der schwarze Engel, der leise aus dem Innern des Baums trat, Da wir sanfte Gespielen am Abend waren, Am Rand des bläulichen Brunnens. Ruhig war unser Schritt, die runden Augen in der braunen Kühle des Herbstes, O, die purpurne Süße der Sterne.

Oder man denke an die Schilderung der schönen Schlange im Sinngedicht, die Reinhart Lucie zu berühren lehrt, und von der sie zu träumen wünscht, wenn sie einmal traurige Tage hätte; oder an die Schilderung des Steinbocks im Apotheker von Chamounix, der zierlich auf dunkler Klippe steht, »alle Füße nah beisammen«: Manchmal sah ers oben stehen In des Herbstes Rosensonne, Wie ein Traum von hohen Zinnen Sah es lauschend in die Tiefen.

Aus der klaren Freiheit des Herbstes tauchte farbig umkränzt die Wirklichkeit des Sterbens auf, und den Sinnen der Scheidenden wurde weh und wohl. Mit ihrem Lebensschmuck sank ihre Erinnerung an das Kleine, Vergängliche ihres Daseins an ihnen nieder, sie gaben der Erde zurück, was sie von ihr empfangen hatten, und der himmlische Wind drang ungehindert in ihre Seelen.

Glückselig steigen Vater und Tochter von der Leitung, von dem Werk, wie es sonst keines im Berglande giebt, durch den Abendnebelflor des Herbstes zu Thal und hören noch den jauchzenden Nachruf Josis.

Dieses frohe Fest des Lichtes, stieß er hervor, wenn die Sonne der Kälte weicht, und der Schneeer sah das weiße Tischtuch sich wie ein großes Schneefeld unendlich weit ausbreitenmeine Freunde, wenn der erste Schnee sich wie eine Decke über den Schmutz des Herbstes legt ... nein, ich glaube, ihr treibt euern Scherz mit mir