United States or Argentina ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zierliche Körbchen und Sonnenschirme aus Rohr, Binsen oder Stroh flechten die Frauen; Schneider giebt es dagegen nicht, da jeder Abessinier selbst für seinen Kleiderbedarf sorgt; ebenso mangeln Bäcker und Müller, und von größeren Industriezweigen, die an einem Export ihrer Erzeugnisse arbeiteten, ist gar nicht die Rede, da nur Rohprodukte zur Ausfuhr gelangen.

Täglich betete er mit den Seinen seinen Lieblingspsalm: »Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln«, und es gab Stunden, wo in der schwerbedrängten Familie eine Glaubensfreude herrschte, die sie früher in besseren Tagen nicht gekannt hatten. Doch die Noth ging damit nicht zu Ende, sie stieg vielmehr von Tag zu Tage.

»Ich will nun die Trine wieder heimkommen lassen, weil es so ordentlich geht«, fing die Oberstin an. »Ach, Frau Oberst, glauben Sie mir«, fiel der Andres ein, »ich wollte sie jeden Tag heimschicken; ich weiß ja wohl, wie sie Ihnen mangeln mußte.« »Ich hätte sie nicht hereingelassen, wenn sie Euch gefolgt hätte«, fuhr die Frau Oberst fort; »aber jetzt ist es anders, da der Doktor sie entläßt.

O, du, der du nie den Gerechten verläßt und es ihm nie an Brot mangeln läßt, erhöre mich und laß mich heute stark im Guten sein, errette mich von jeglicher Sünde, auf daß du auch über mein Werk heute wie bei der Schöpfung sagen könntest: »es war gut«, gut für das zeitliche und gut für das ewige Leben. Amen! Abendgebet.

Jeder beeilte sich, da die Transportmittel bei dieser Masse Ausgetriebener bald mangeln mußten, so daß Säumige leicht in die Lage kommen konnten, die festgesetzte Frist zu überschreiten und in Folge dessen sich einer brutalen Intervention der Beamten des Gouverneurs auszusetzen. Michael Strogoff vermochte, Dank seiner kräftigen Ellenbogen, durch den Hof zu dringen.

Manchen alten Reisegefährten führ ich dabei dem Leser vor, und hoffe ihn nicht zu langweilen, den weiten Weg; schlafen wir dann auch manchmal draußen im Freien, oder in niederer Blockhütte auf dünnem »Quilt«, müssen wir auch eine Zeit lang mit Maisbrod und Wildpret, oder gar mit Speck und Syrup verlieb nehmen, wie es der Farmer am Ohio liebt, wir lernen doch das Land kennen, mit seinen guten und schlechten Eigenschaften, seinen Vortheilen und Mängeln, seinen Bürgern und Einwanderern, seinen inneren Verhältnissen, seinem Leben und seiner Lebenskraft, und bin ich im Stande ihn auch nur einen Blick in jene ferne, von Tausenden so heiß ersehnte Welt, wie ich sie selbst gefunden, thun zu lassen, so hab ich meinen Zweck mit diesem Buch erreicht.

Von dort aus nach der Küste zu blickend, überschaut man wohl zum ersten Male ihre gesammte Gestaltung und hat, wenn man sich ihr wieder nähert, den Vortheil, sie besser im Ganzen zu verstehen, als Die, welche sie nie verlassen haben. Auf persönlichen Mängeln säen und ernten. Menschen wie Rousseau verstehen es, ihre Schwächen, Lücken, Laster gleichsam als Dünger ihres Talentes zu benutzen.

Jener Brief ist mit einem ersonnenen und erdichteten Gefühl geschrieben worden, er ist wahr, aber er ist zugleich eine Erfindung gewesen, herauserfunden aus einem Geist, der erschreckt ist, darüber, daß ihm einfachere und näherliegende Beziehungen vollständig mangeln. Bin ich ruhig jetzt? Ja. Und ich sage zu der mittäglichen Stille, was ich jetzt sage.

In ihrer Sehnsucht ging sie dann, nach der Predigt, zu dem guten, ihr immer gleichmäßig geneigt bleibenden Eccelius hinüber, um, so weit es ging, Herz und Seele vor ihm auszuschütten und etwas von Befreiung oder Erlösung zu hören; aber Seelsorge war nicht seine starke Seite, noch weniger seine Passion, und wenn sie sich der Sünde geziehn und in Selbstanklagen erschöpft hatte, nahm er lächelnd ihre Hand und sagte: »Liebe Frau Hradscheck, wir sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den wir vor Gott haben sollen.

Heute erinnere ich mich, wie wunderbar du unsere Väter durch die Wüste führtest, da du sie in Hütten wohnen ließest, und vertrauensvoll rufe ich ausDer Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln« O, Dank sei dir gebracht, daß du mir dieses Freudenfest verliehen hast, das mich jedes Jahr in der Zuversicht bestärken soll, niemals vor der unbekannten Zukunft mich zu ängstigen, und niemals mich von den mannigfachen Sorgen überwältigen zu lassen, die ja oft in den Menschenherzen auftauchen.