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Indessen belohnte sich baldigst der Aufwand von Mühe und Versäumnis durch die Leistungen eines sehr gewandten, seiner Zeit völlig gemäßen, die damaligen schwierigsten Werke leicht vortragenden Talentes.

Ungenügsamkeit freilich hatte schon dem Jüngling als Wesen und innerste Natur des Talentes gegolten, und um ihretwillen hatte er das Gefühl gezügelt und erkältet, weil er wußte, daß es geneigt ist, sich mit einem fröhlichen Ungefähr und mit einer halben Vollkommenheit zu begnügen.

Serlo, der auf jede Spur eines aufkeimenden Talentes zu achten gewohnt war, suchte sie aufzumuntern; am meisten aber empfahl sie sich ihm durch einen sehr artigen, mannigfaltigen und manchmal selbst muntern Gesang, und auf ebendiesem Wege hatte sich der Harfenspieler seine Gunst erworben.

In diesem Augenblick dachte er an seinen Ruhm und daran, daß Viele ihn auf den Straßen kannten und ehrerbietig betrachteten, um seines sicher treffenden und mit Anmut gekrönten Wortes willen, rief alle, äußeren Erfolge seines Talentes auf, die ihm irgend einfallen wollten und gedachte sogar seiner Nobilitierung. Er begab sich dann zum Lunch hinab in den Saal und speiste an seinem Tischchen.

Mit liebevoller Sorgfalt war er darauf bedacht, die Bleigewichte zu erleichtern, mit denen die Materie die Füße der Phantasie und des eifernden Talentes beschwert. Er verlangte nicht allzu streng eine große Fingerfertigkeit beim Üben der Tonleitern, oder sie war ihm doch nicht der Zweck dieser Übungen.

Er konnte ein feines Bild von der Eigenart ihres Wesens, ihres Talentes geben, eine Handlungsweise, ein Wort von ihr künstlerisch darstellen; und die Vergötterung, mit der er das tat, war gerade, was Kallem brauchte; er brauchte die leuchtende Wärme des Mitgefühls; denn mit ihrer zunehmenden Entkräftung brach auch er zusammen.

Charlotte spielte sehr gut Klavier, Eduard nicht ebenso bequem die Flöte; denn ob er sich gleich zuzeiten viel Mühe gegeben hatte, so war ihm doch nicht die Geduld, die Ausdauer verliehen, die zur Ausbildung eines solchen Talentes gehört.

Flora, die eine alte Dame vorstellen sollte, war durchaus nicht damit einverstanden, sie behauptete, Rosi passe weit besser zu dieser Rolle, diese aber hatte nicht einen Funken schauspielerischen Talentes und würde sich niemals dazu verstanden haben, Theater zu spielen. Sie sprach auch weniger fließend französisch als Flora.

Unter den markgräflichen Komödianten war ein gewisser Ludwig Taube, ehedem jugendlicher Liebhaber, mit den Jahren für das Fach unbrauchbar geworden und nach Aussage der Kenner wie des Direktors wegen mangelnden oder versiegten Talentes in keinem andern zu verwenden.

Wird man zu der Verfasserin dieses unsterblichen Plaidoyers unsterblich nicht wegen der Kunst oder wegen des Talentes, sondern wegen der Tendenz und wegen der Wirkung wird man zu ihr sagen: »Du hast gelogen, die Sklaven werden nicht misshandelt, denn es ist Unwahrheit in deinem Buch: es ist ein Roman!«? Musste nicht auch sie an Stelle einer Aufzählung von dürren Thatsachen eine Geschichte bieten, die diese Thatsachen einkleidete, um die Einsicht der Notwendigkeit einer Besserung eindringen zu lassen bis in die Herzen?