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In der Literatur gab es der Welt Gesetze, ganz Europa war des Ruhmes seiner Schriftsteller voll, kein andres Land hatte einen tragischen Dichter wie Racine, einen komischen wie Molière, einen so liebenswürdigen Tändler wie Lafontaine, einen so gewandten Redner wie Bossuet aufzuweisen. Der literarische Ruhm Italiens und Spaniens war untergegangen, der von Deutschland war noch nicht aufgegangen.

Wenn ich aber, im Angesichte dieser Versammlung, den Ausdruck meiner persönlichen Gefühle zurückhalten muss; so sei es mir wenigstens gestattet, die Patriarchen vaterländischen Ruhmes zu nennen, welche die Sorge für ihr der Nation theures Leben von uns entfernt hält: Goethe, den die grossen Schöpfungen dichterischer Phantasie nicht abgehalten haben, den Forscherblick in alle Tiefen des Naturlebens zu tauchen, und der jetzt, in ländlicher Abgeschiedenheit, um seinen fürstlichen Freund, wie Deutschland um eine seiner herrlichsten Zierden, trauert; Olbers, der zwei Weltkörper da entdeckt hat, wo er sie zu suchen gelehrt; den grössten Anatomen unseres Zeitalters, Sömmerring, der mit gleichem Eifer die Wunder des organischen Baues, wie der Sonnenfackeln und Sonnenflecke (Verdichtungen und

Ihre anmutige, immer gleiche Freundlichkeit war wie eine Lichtflut um sie gebreitet, die es schwierig machte, sie genau zu sehen, und so wußte niemand auf der Welt, wie es eigentlich mit ihr beschaffen und welch ein merkwürdiges Kind Gottes dieses junge Geschöpf war, das mitten im Strom des Lebens und im Glanz des Ruhmes sein Glück in der Einsamkeit suchte. Sie hatte keine Familie.

Aber erst wenn die Frauen ebenso viele Jahrhunderte lang wie die Männer die Hilfe der Wissenschaften, die Schulung des Lebens und den Sporn des Ruhmes genossen haben werden, wird es an der Zeit sein, zu fragen, wie es mit ihrem Verstande steht. Das weibliche Geschlecht so wirft man weiter ein habe noch kein Genie hervorgebracht.

Zu derselben Zeit, da dieses Ehepaar auf dem Sankt-Peters-Platze wohnte, lebte in Wien auch ein anderer Mann, der von sich reden machte. Er war ein glänzender Künstler, ein Schauspieler, und bildete damals das Entzücken der Welt. Mancher alte Mann unserer Zeit, der ihn noch in seiner Blüte gekannt hat, gerät in Begeisterung, wenn er von ihm spricht, und erzählt, wie er diese oder jene Rolle aufgefaßt und dargestellt habe, und gewöhnlich ist der Schluß solcher Reden, daß man jetzt dergleichen Künstler nicht mehr habe, und daß alles, was die neue Zeit bringe, keinen Vergleich mit dem aushalten könne, was die Väter in dieser Art gesehen haben. Manche von uns, die sich jetzt dem höheren Alter nähern, mögen jenen Schauspieler noch gekannt und mögen Leistungen von ihm gesehen haben, aber wahrscheinlich haben sie ihn nicht in der Mitte seines Ruhmes, sondern erst, da derselbe schon von dem Gipfel abwärts ging, gekannt, obwohl er seinen Glanz sehr lange und fast bis in das Greisenalter hinein behauptet hat. Der Mann namens Dall war vorzüglich im Trauerspiele berühmt, obwohl er auch in andern Fächern, namentlich im Schauspiel, mit ungewöhnlichem Erfolge auftrat. Es haben sich noch Erzählungen von einzelnen Augenblicken erhalten, in denen er die Zuschauer bis zum äußersten hinriß, zur äußersten Begeisterung oder zum äußersten Schauer, so daß sie nicht mehr im Theater, sondern in der Wirklichkeit zu sein meinten und mit Bangen den weiteren Verlauf der Dinge erwarteten. Besonders soll seine Darstellung hoher Personen von einer solchen Würde und Majestät gewesen sein, daß seither nicht mehr dem

Ein Knabe warst du kaum, als ich das Reich errettet. Ich bin Octavian. Phalarius. Der einst die Perser schlug? Octavian. So ist's. Aus meinem Land, verhaßtes Meteor! Daß meines Ruhmes Licht vor deinem nicht erlischt. Du kömmst mir wie ein list'ger Rachedämon vor, Der aus der Rose Schoß als gift'ge Schlange zischt. Entfleuch, du bist verbannt, gehörst dem Land nicht an.

Wie die meisten anderen afrikanischen Potentaten, unternahm auch Sahela Selassié keinen Krieg wegen des nationalen Ruhmes oder wegen der öffentlichen Wohlfahrt; seine Kriege waren entweder Raubzüge oder auf die Unterdrückung von Rebellen gerichtet, und das war auch jetzt wieder der Fall, als er gegen die Galla auszog, wobei er den dringenden Wunsch aussprach, von der Gesandtschaft begleitet zu werden; die Gegenwart derselben sollte ihm Kraft, seinen Völkern neuen Muth verleihen.

Aber hinter dieser Form, die den Spannungen seines Willens und Bewußtseins abgerungen, die nicht organischen Lebens- und Liebestiefen entwachsen ist, droht ständig die Gefahr der Abspannung und Entfesselung, der Zügellosigkeit und Vernichtung. Auf der Höhe seines Ruhmes verführt und überwältigt sie ihn.

Nie ermangelt’ ich deines Raths, und deiner Erfahrung, Weisheit, Treue und Kraft verdank’ ich, was rühmlich gescheh’n ist.“ Lobkowitz wiegte das Haupt, und sprach eintönig und trocken: „Haben doch and’re vor mir, dem wankenden Greise, gesprochen, Die das heißere Blut, wie im Sturm, fortreißt auf des Ruhmes Glänzender Bahn weit blieb ich zurück’, und bin es zufrieden.

Die niederere erglänzt silberartig und ist mit goldenem Gesträuch bewachsen. Auf ihrem Gipfel erblickt man die Statue des Reichtums mit einem goldenen Füllhorn. Die noch höhere Alpe ist steil, mit Lorbeerbäumen bewachsen, auf ihrer Spitze steht der goldene Tempel des Ruhmes, aus welchem eine Sonne strahlt, die den ganzen Horizont um das Haupt des Berges rötet.