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Jeder sucht den andern durch physische Gewalt zur Erfüllung seines Willens zu zwingen. Der Krieg ist ein Akt der Gewalt, und es gibt in der Anwendung der Gewalt keine Grenzen. Die Gewalt rüstet sich mit den Erfindungen der Wissenschaften aus, um der Gewalt zu begegnen.

Das glänzende Beispiel der synthetischen Methode ist die geometrische Wissenschaft, aber unpassender Weise ist sie auch auf andere Wissenschaften, selbst auf die Philosophie angewendet worden.

Die Folgen der vernachlaessigten Theorie zeigen sich praktisch in dem niedrigen Stande der Arzneikunde und einesteils der militaerischen Wissenschaften. Unter allen Fachwissenschaften blueht nur die Jurisprudenz.

Ich selbst war zunächst keineswegs das, was man im gewöhnlichen Leben einen Musterschüler nennt. Anfangs hatte ich eine aus früheren Krankheiten zurückgebliebene körperliche Schwächlichkeit zu überwinden. Als ich dann dank der gesunden Erziehungsart allmählich erstarkte, hatte ich anfänglich wenig Neigung dazu, mich den Wissenschaften besonders zu widmen.

Die Wissenschaften gewährten ihm jedoch wenig Befriedigung. Enttäuscht verließ er 1612 die Schule. Er sagt von sich: „Von Jugend auf bin ich für die Wissenschaften erzogen worden. Man sagte mir, durch sie könne man eine klare und sichere Erkenntnis von allem erlangen, was für das Leben von Wert ist, und so war ich vom sehnlichsten Wunsche beseelt, sie kennen zu lernen.

Genug, daß sich die Unmöglichkeit des Gedeihens der Wissenschaften aus der Natur der Klosterverfassungen ergiebt.

»In dem Alter, wo bei uns die Erziehung erst beginnt, mit fünf Jahren, sind bei dem Kind der Assoziation bereits alle Anlagen zum Aufbruch gekommen. Bis zum 20. Jahre wird kein Zweig der Agrikultur, der Industrie, der Gewerbe, der Künste und Wissenschaften ihm fremd sein; seine körperliche und geistige Erziehung ist dann eine harmonische.

Der Umfang und der Thurmbau der Wissenschaften ist in's Ungeheure gewachsen, und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Philosoph schon als Lernender müde wird oder sich irgendwo festhalten und "spezialisiren" lässt: so dass er gar nicht mehr auf seine Höhe, nämlich zum Überblick, Umblick, Niederblick kommt.

Genug, daß sich daraus der wahre Schluß ergiebt, daß zum Besten der Wissenschaften nie zu viel gethan werden kann, und daß ein Staat, der bereits auf einer gewissen Stuffe von Grösse und Vollkommenheit steht, den Gipfel derselben nur durch den höchstmöglichen Grad von Aufklärung erreichen könne.

Allein da das Princip der Analysis des Unendlichen höherer Natur, als das Princip der Mathematik endlicher Größen ist, so mußte jene von selbst sogleich auf jene Art von Evidenz Verzicht thun, wie die Philosophie auch auf diejenige Deutlichkeit keinen Anspruch machen kann, die die Wissenschaften des Sinnlichen, z.B. Naturgeschichte hat, und wie Essen und Trinken für ein verständlicheres Geschäfte gilt, als Denken und Begreifen.