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Lieber soll der Staatskörper gelähmt und kraftlos bleiben, als daß sie Mittelpunkte der Regsamkeit aufkommen ließen, die sich ihrem Einfluß entziehen, als daß sie der lokalen Lebensthätigkeit, welche die ganze Masse beseelt, Vorschub leisteten, nur weil diese Thätigkeit vielmehr vom Volk als von der obersten Gewalt ausgeht.

Er ging in den Wintergarten, an Orte, wo Laune und Leben herrschten, nur um nicht allein zu sein; trank in Cafés und Lokalen, die er bisher nie betreten, hier einen Kognak, dort ein Glas Bier; kam später nach Hause, als er wollte, und tat seine Arbeit am nächsten Tage widerwillig und in der ewig gespannten Erwartung, ob ihm der Abend eine neue Enttäuschung oder seinen Sinnen wieder die ersehnte Erfüllung und Beruhigung bringen würde.

Er wurde eines Sonnabends von den Kollegen genötigt, mit ihnen auf die feinen Lokale zu gehen. Er meinte zuerst, das sei lächerlich für sie, denn das Geld ginge dabei nur so hin, dann fuhr man zunehmend heiter in Berlin herum. Valentin, in gehobener Laune, freudig über sich erstaunt, lud sie zu immer neuen Lokalen ein, die er aus Plakaten kannte.

Diese Erscheinung geht einem lokalen Ausbruch der Krankheit voraus, bleibt nach einer Behandlung bisweilen noch bestehen und tritt bei Kindern und Erwachsenen gleich stark auf. Die Gliederschmerzen sind oft von einem kachektischen Aussehen des Patienten begleitet. Bisweilen ist nur ein Glied, bisweilen sind alle Glieder geschwollen, häufig aber auch keines.

Das erste derartige Etablissement war zur Zeit der Republik von einem mit der Türkei Handel treibenden Kaufmanne errichtet worden, der bei den Muhamedanern Geschmack an ihrem Lieblingsgetränk gefunden hatte. Die Annehmlichkeit, in allen Theilen der Stadt Zusammenkunftsorte zu haben und die Abende sehr wohlfeil in Gesellschaft zubringen zu können, war so groß, daß sich die Mode rasch verbreitete. Jeder Mann aus den höheren und mittleren Ständen ging täglich in sein Kaffeehaus, um Neuigkeiten zu erfahren und darüber zu sprechen, und jedes Kaffeehaus hatte einen oder mehrere Wortführer, deren Reden der große Haufe mit Bewunderung anhörte und welche bald das wurden, als was man auch die Journalisten unsrer Zeit bezeichnet hat: ein vierter Stand des Reichs. Der Hof hatte das Erstehen dieser neuen Macht im Staate schon längst mit mißliebigem Auge betrachtet und es war auch unter Danby’s Verwaltung ein Versuch gemacht worden, die Kaffeehäuser zu schließen; aber Männer aller Parteien vermißten ihre gewohnten Versammlungsorte so schmerzlich, daß ein allgemeines Wehgeschrei ertönte. Die Regierung wagte es daher nicht, so allgemein und entschieden ausgesprochenen Wünschen entgegen eine Verordnung durchzuführen, deren Gesetzmäßigkeit wohl in Zweifel gezogen werden konnte. Seitdem waren zehn Jahre vergangen und während dieses Zeitraums hatte sich die Zahl und der Einfluß der Kaffeehäuser beständig vermehrt. Fremde machten die Bemerkung, daß das Kaffeehaus das sei, wodurch sich London wesentlich von allen anderen Städten unterscheide, daß es die eigentliche Heimath des Londoners sei und daß Derjenige, der einen Gentleman aufsuchen wolle, nicht danach zu fragen pflege, ob er in Fleet Street oder in Chancery Lane wohne, sondern ob er denGriechenoder denRegenbogenbesuche. Niemand war von diesen Lokalen ausgeschlossen, der seinen Penny bezahlte. Indessen hatte jeder Rang und Stand und jede religiöse und politische Farbe ihr besondres Hauptquartier. In der Nähe von St. James Park waren Kaffeehäuser, in denen sich Stutzer versammelten, deren Kopf und Schultern mit schwarzen oder weißen Perrücken von nicht geringerem Umfange bedeckt waren, wie sie jetzt der Kanzler und der Sprecher des Hauses der Gemeinen tragen. Die Perrücke stammte aus Paris, eben so auch der übrige Staat des feinen Herrn: der gestickte Frack, die mit Fransen besetzten Handschuhe und die Troddelschnur, die das Beinkleid über den Hüften festhielt. Dort wurde in dem Dialecte gesprochen, der noch lange, nachdem er in den vornehmen Kreisen aus der Mode gekommen war, im Munde Lord Foppington’s die Lachlust des Theaterpublikums reizte. Die Atmosphäre hatte

Der Mangel an Individualität in dieser Kunst führt zu einer immer stärkeren Verwischung der lokalen Verschiedenheiten, auch an den besonders kunstthätigen Orten; und dieser Prozeß der Uniformierung der ganzen italienischen Skulptur wird noch beschleunigt durch den überwältigenden Einfluß, welchen Michelangelo allmählich auf fast alle italienische Bildhauer ausübt.

Eins dem Farolyi!" Doch als Herr Graumann gegangen war, kehrte die alte Langeweile wieder. Herr Engel, um eine Diversion zu haben, feierte den Namenstag seiner Tante, indem er in fremden Lokalen für eigene Rechnung ausbrach und sich entfesselte. Herr Schnepfe unterhielt sich mit seiner Frau über Tunis, allwo Frau Schnepfe Köchin gewesen war. Schnepfe konnte das gar nicht für wahr annehmen.

Die übrigen Erscheinungen allgemeiner Art: Schlaf- und Appetitlosigkeit, Abmagerung und Schwäche müssen als Folgen der lokalen Leiden aufgefasst werden. Übrigens fiel es mir auf, wie wenig Einfluss eine oft jahrelange Anwesenheit einer ausgedehnten Entzündung auf das Allgemeinbefinden der Patienten übte.

So siegte er im Laufe der Sommermonate nacheinander: im Schwimmen um die "Havelmeisterschaft", bei dem neben ihm nur noch einer startete; in Magdeburg im Schwimmen um die "Elbmeisterschaft", die er nun schon zweimal sein nannte; in dem großen "Müggelseeschwimmen", einem heißen Kampfe; in Hannover, wo er allein an den Start ging, und daneben in mehreren lokalen Veranstaltungen der Berliner Klubs.

Aus mehreren Spalten im Gestein dringen hier in Absätzen warme Wasserdünste; wir sahen den Thermometer darin auf 43°,2 steigen; Labillardière hatte acht Jahre vor uns diese Dämpfe 53°,7 heiß gefunden, ein Unterschied, der vielleicht nicht sowohl auf eine Abnahme der vulkanischen Thätigkeit als auf einen lokalen Wechsel in der Erhitzung der Bergwände hindeutet.