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Sie rief laut in die zahnärztliche Stube hinaus: »Ich habe einen Schriftstellerworauf sämtliche Herren und Damen, darunter auch der Meister, herbeigeeilt kamen, um den eigenartigen Patienten behaglich zu betrachten.

»Ich bin Doktor Eberhardsagte der nächst ihm Sitzende, »meine Geschichte ist bald erzählt; vor zwei Jahren als Schiffsdoktor herübergekommen, habe ich mir die wenigen Patienten, die mir Glück oder Zufall geliefert, selber todt gemacht wenigstens behaupten meine Freunde sosagte er, als die Übrigen lachten, »und würden einen Mordscandal erhoben haben, hätte ich etwas anderes erzählt.

Mimi beobachtete ihn durch die Portière, ohne daß er eine Ahnung von ihrer Anwesenheit hatte. Er fühlte eine Weile seinen Puls und neigte bedenklich den Kopf hin und her, als ob er einen fremden Patienten vor sich habe. Dann griff er in die Brusttasche und holte eine Photographie hervor. Er sah sie lange an, mit verzückten Augen. Darauf führte er sie an den Mund und küßte sie mit Leidenschaft.

Der Knabe fühlte sich ebenso wohl und munter wie seine Kameraden und arbeitete schon seit einiger Zeit auf dem Felde. Ein 3ter Fall betraf einen ebenfalls 8 jährigen Patienten, der körperlich sehr zurückgeblieben war. Auch dieser Knabe hatte früher öfters Fieberanfälle durchgemacht; augenblicklich litt er jedoch hauptsächlich an Dyspnoe.

Durch dieses Selbstvertrauen aber fühlte er sich gehoben, wurde gesprächig, und fing nun an, wie das leider überhaupt seine Gewohnheit war, einzelne andere, mitunter höchst merkwürdige Kuren zu erzählen, die er in früheren Zeiten gemacht, und wodurch er das Leben schon von anderen Aerzten aufgegebener Patienten mehrmals gerettet haben wollte.

Karl konnte seiner Patienten wegen nicht länger verweilen. Vater Rouault ließ das Ehepaar in seinem Wagen nach Haus fahren und gab ihm persönlich bis Vassonville das Geleite. Beim Abschied küßte er seine Tochter noch einmal, dann stieg er aus und machte sich zu Fuß auf den Rückweg.

Darauf erschienen die Bewohner von Long Nawang selbst und brachten Reis, Eier und Früchte in grosser Menge, hauptsächlich um sie gegen grosse, schöne Perlen und Zeug auszutauschen. Auch der vierte Tag unseres Aufenthaltes ging in so regem Verkehr mit der Bevölkerung vorüber, dass ich mich energisch losreissen musste, um meine Patienten besuchen und das Dorf besichtigen zu können.

Karl war mißgestimmt. Es kamen keine Patienten. Ganze Stunden lang saß er vor sich hinbrütend da, ohne ein Wort zu sprechen. Er machte in seinem Sprechzimmer ein Schläfchen oder sah seiner Frau beim Nähen zu. Um sich ein wenig Beschäftigung zu machen, verrichtete er allerhand grobe Hausarbeit. Er versuchte sogar, die Bodentüre mit dem Rest von

Häufig wendet man das Besa oder Krankenopfer an, indem man unter Singen und Schreien um das Lager des Patienten einen Ochsen treibt und denselben dann vor dem Hause schlachtet. Kein Abessinier wird an einem Sonnabend oder Sonntag eine Schlange zu tödten wagen, weil an diesen Tagen jene Thiere als ein glückverheißendes Omen erscheinen.

Hopfgarten hatte sich, ohne übrigens von dem Besitzer des »#doctor shopsdazu besonders aufgefordert zu sein, auf dem einzigen Stuhle niedergelassen, der in dem kleinen Raum, wahrscheinlich zur Bequemlichkeit vorsprechender Patienten, stand, und hörte, beide Daumen dabei um einander jagend und die Blicke fest auf den Erzählenden heftend, diesem Schlacht- und Siegesbericht geduldig zu.