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Lapak. Nein und nein! Biwoy. So laßt das Los denn zwischen uns entscheiden. Wir werden doch nicht wie die Blinden wandeln Uns wechselseits umklammernd mit den Händen? Geführt von jenem Gold als unserm Auge Und jenem Knaben Ruft den Knaben her! Er soll entscheiden, werfen uns das Los. Domaslav. Damit er rückgekehrt, am Hof Libussas Uns ihren Weibern schildre zum Gespött? Biwoy. Da hast du recht!

Dient ihm wie mir, wenn nicht noch mehr als mir, Denn ich ich dien ihm selbst als meinem Herrn. Ich neige mich, folgt eurer Fürstin Beispiel, Fünfter Aufzug Ländliches Gemach von querliegenden Baumstämmen gefügt. Im Hintergrunde zwei Mägde Libussas, die ein breites Tuch ausgespannt vor sich hinhalten, indes eine andre am Boden kniend mit einem Griffel eine bezweckte Form daran abzumessen scheint.

Und fällt's zu widerstreben jemand ein, Mag er versuchen erst kein Mensch zu sein. Saal in Libussas Schlosse. Zur rechten Seite ein Thron auf Stufen. Der Erker hier reicht weiter in das Feld! Und siehst du hier auch nichts? Dobromila. Wie vor noch immer, Ringsum von den Wladiken keine Spur. Libussa.

Wer mir die Kette teilt Biwoy. Doch teilt mit keinem. Es klingt wie Wahnsinn. Primislaus. Jedes Wort, ich bitte. Wer mir die Kette teilt, Allein sie teilt mit keinem dieser Erde Vielmehr sie teilt auf daß sie ganz erst werde; Hinzufügt was, indem man es verlor, Das Kleinod teurer machte denn zuvor Er mag sich stellen zu Libussas Wahl; Vielleicht wird er, doch nie ein andrer ihr Gemahl.

Wer mir die Kette teilt, Allein sie teilt mit keinem dieser Erde, Vielmehr sie teilt, auf daß sie ganz erst werde; Hinzufügt was, indem man es verlor, Das Kleinod teurer machte denn zuvor: Er mag sich stellen zu Libussas Wahl, Vielleicht wird er, doch nie ein andrer ihr Gemahl. Domaslav. Wer mir die Kette teilt. Biwoy. Und wieder doch nicht teilt. Domaslav. Hinzufügt was Libussa.

In meiner Hütte ißt und schläft sich's wohl; Der Überfluß ist schlechtverhüllter Mangel. Wlasta. Da dich die Kunst so widersetzlich findet, Wird Feld und Flur vielleicht dich mehr erfreun. Komm hier und sieh hinaus in die Gefilde, Die endlos sich dem Horizonte nahn. Das alles, Berg und Tal und weite Flächen, Das alles ist Libussas, meiner Frau. Primislaus. Und sie die Seele denn so vieler Glieder?

Lapak. Erschrick nicht, fremder Mann! Primislaus. Erschrak ich denn? Domaslav. Du kennst nicht uns, wir dich nicht. Primislaus. Also scheint's. Lapak. Zum Schiedsmann bist du demnach wie erlesen. Primislaus. Was ist zu scheiden und was ist getrennt? Lapak. Etwa die Kette hier. Libussas Kette. Domaslav. Sie gab uns eine hohe Frau. Primislaus. Libussa! Lapak. So weißt du ? Primislaus.

Primislaus. Und mich bereit. Libussa. Wohlan! Wo ist dein Pferd? Primislaus. Sieh, dort! Libussa. So komm! Primislaus. Mit Gott! Primislaus Libussas Gewande tragend. Pause. Wlasta. Und nirgends Menschen? Doch! Hier eine Hütte. Keine Antwort? Und wieder keine Spur und keine Kunde. Wlasta. Wer schreitet dort? Dobromila. Hallo! Libussas Mägde! Wlasta. Libussas Mägde hier! Dobromila.

Es soll sich manches ändern hier im Land Und auch in euerm Haus, geliebt's den Göttern. Der Fürstin Weisheit ehr ich; doch ein Mann, Es hat doch andern Schick! Die beiden. Ja wohl! Nur vorwärts! Verwandlung Platz vor Libussas Schlosse wie zu Anfang des Aufzuges. Libussa kommt mit Gefolge. Auf der entgegengesetzten Seite, links im Hintergrunde, haben sich mehrere Männer aufgestellt. Libussa.

Ei, seine Töchter, Gar hoch erfahren in geheimer Kunst, Sie hindern wohl sein Ende. Dobromila. Ach, die Kunst, Sie endet auch, oft eh' man noch am Ende. Komm, laß uns jetzt nach Budesch, und im Gehn Erheben wir die Stimme Zeichen gebend, Vielleicht vernimmt's die Fürstin und erscheint. Wlasta. Hier läuft ein Pfad. Du rechts, ich links ins Dickicht Und ausgeruft: Libussas Mägde, ho! Libussa!