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Galt mir auch, euch zu folgen, der Befehl? Lapak. Das nicht. Primislaus. Doch, wenn ich's nun verweigerte, Kommt ihr mit Macht, mich nöt'genfalls zu zwingen. Seid unbesorgt, ich folg euch ohne Zwang. Was aber war der hohen Ladung Grund? Domaslav. Wir wissen's nicht. Lapak.

Primislaus. Ich will zu ihr! Domaslav. Was ficht Euch an? Ihr geht? Primislaus. Das Rätsel ist gelöst. Lapak. Wie nur? Primislaus. Es schien so, Doch decket neue Nacht das kaum Erhellte. Sie sprach's zu euch als Werbern ihrer Hand? Domaslav. So war's. Und überließ dem Zufall denn Ob sie des Rätsels Lösung dennoch fänden? Und der es fand, er war ja ihr Gemahl!

In der Mitte auf den Schultern von vier Männern eine Tragbahre mit glänzenden Stufen, Erzstücken und Gefäßen voll edlen Metallen. Die Anwesenden drängen sich betrachtend und bewundernd nach dem Hintergrunde. Lapak. Seid mir gegrüßt! Domaslav. Und du! Das freut sich. Domaslav. In der Tat. Lapak. Man ist redet glücklich hier. Domaslav. Und jedermann ist satt. Lapak. So Herr als Knecht. Domaslav.

Nutzen und Vorteil zählen, Aus Wahrheit und Lüge wählen, Recht erdenken das kein Recht, Dafür sucht einen Sündenknecht. Mein sonnig Reich strahlt hellres Licht, Von mir! Ich mag eure Krone nicht! Lapak. So laßt ihr uns denn hilflos und verwaist! Wo ist Libussa eure jüngste Schwester? Tetka. Sie ist nicht heim. Allein, wenn auch zu Hause, Sie folgt euch nicht. Domaslav. Laßt uns es doch versuchen.

Das Wicht'ge wiegt nicht gleich in dein', in ihrem Munde. Domaslav. Doch frommt es uns, es frommt dem ganzen Land. Dobra. Ob's ihnen selber frommt, blieb dir wohl unbekannt. Biwoy. So hebt die Stimme, schlaget an die Schilde, Sie müssen uns vernehmen, sei's mit Zwang. Dobra. Am Tor der Einsicht tobt und lärmt der Wilde, Hört er am liebsten doch der eignen Worte Klang. Lapak.

Und welche will ? Libussa. Hier ist von Wollen nicht, Von Müssen ist die Rede und von Pflicht. Und da nun eine muß aus unsrer Zahl, So will ich und begebe mich der Wahl. Lapak. Libussa, du? Libussa.

Lapak. Nein und nein! Biwoy. So laßt das Los denn zwischen uns entscheiden. Wir werden doch nicht wie die Blinden wandeln Uns wechselseits umklammernd mit den Händen? Geführt von jenem Gold als unserm Auge Und jenem Knaben Ruft den Knaben her! Er soll entscheiden, werfen uns das Los. Domaslav. Damit er rückgekehrt, am Hof Libussas Uns ihren Weibern schildre zum Gespött? Biwoy. Da hast du recht!

Derselbe ist's, es ist der nämliche, Der unsern Streit geschlichtet. Lapak. Mir wird's hell. Glück auf ihr Herrn! Was führt euch her zu mir? Ha Prischenk, du mein Roß, du wieder heim? Lapak. Sein Roß? Primislaus. Noch einmal denn: was führt euch her? Domaslav. Der Fürstin Wort. Primislaus. Libussas? Lapak. Sie befahl An ihren Hofhalt dich mit uns zu führen. Primislaus.

So wisse denn: der Fürst, der uns gebot, Der Böhmen Herr und deiner Frauen Vater, Fürst Krokus lebt nicht mehr. Dobra. Ihr Götter! tot? Lapak. Des Landes Hort, sein Schirmer und Berater Starb diese Nacht. Dobra. So ist sie wahr gewesen Die Kunde, die mein Aug' in Sternenschrift gelesen? Fürst Krokus tot! Biwoy. Du siehst, der Grund genügt, Daß man den Schlummer stört, in dem ein Weib sich wiegt.

Auch, da man Höhern naht mit Ehrengaben, Bring ich von Früchten und von Blumen ihr, Wie sie der Armut eignen, ein Geschenk. So lang, ihr Herrn, zerstreut euch im Gehöft. Man reicht euch Met und Milch und nährend Brot, Auf daß gestärkt wir gehn, wo Stärke not. Lapak. Hast du gehört? Domaslav. Wie stolz. Biwoy. Nun um so besser.