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»Er war zuerst Buchbinder, da er aber mit diesem Beruf nicht reüssierte, ist er Restaurationskellner geworden. Ich liebe ihn sehr, er ist mit mir in die Schule gegangen, und dort habe ich mich ihm angeschlossen, weil er unglücklich war schon als Knabe. Ich habe eines Tages gesehen, wie er von seinen Klassengenossen verhöhnt, und dann eine steinerne Treppe hinuntergeworfen wurde, wobei ich gerade in seine schönen, erschreckten, gramvollen Augen sehen mußte. Seit diesem Tage bin ich sein innigster Freund geworden, und wenn das Mitleid wirklich bindet, so muß ich mich ihm verbunden fühlen, auch ohne darüber nachzudenken, für immer! Er ist ein Jahr älter als ich, aber mir um Jahre vorgeschritten in Sitte und Lebensart, denn er hat immer in Weltstädten gelebt, wo der Mensch schneller reif wird. Früher hat er viel von der Malerei geschwärmt, hat oft auch, während der Ausübung seines Buchbindergewerbes, versucht, Bilder zu malen, ist aber damit zu seinem Schmerz nicht vorwärtsgekommen, und hat mir eines Tages schamhaft zugestanden, daß er sich entschlossen habe, sich ganz in den Strudel der Welt zu werfen, die Kunst, seine Träumerei, zu vergessen, und ist Kellner geworden. Welch ein Absturz, und zugleich: welch ein bewundernswerter Aufschwung! Ich habe ihm gesagt, daß ich ihn dafür liebe und bewundere, um ihn zu trösten, wenn er in stillen, einsamen Stunden sich dem Weh der Erinnerung verfallen sehen mußte. Das ist klar, daß er oft Sehnsucht nach jenem Besseren empfinden muß, während um ihn das Leben lärmt. Aber sehen Sie, gnädige Frau, dieser Mensch ist stolz und gut. Zu stolz, um einem verpaßten Leben nachzutrauern, und zu gut, um es ganz beiseite lassen zu können. Ich kenne jede seiner Empfindungen. Einmal hat er mir geschrieben, er sterbe wohl bald vor

Wenn ich nur einen Degen hätt' oder ein Stiffilett, oder wenn ich wo unter der Hand billige Kanonen zu kaufen bekäm', ich erschießet die ganze Stadt und die Vorstädt' auch dazu. Da kommen einige, die sollen sich freun. Zwölfte Szene. Simplizius. Olinar und Astrachan. Wer lärmt denn hier so auf der Straße? Das ist ja ein ganz fremder Mensch. Simplizius.

Ich komme spät nachts noch betrunken ins Bierlokal: Ganz am Ende der Stadt gelegen. Verrufen. Wild Lärmt man der versunkenen Nacht nach. Dem Sonntag entgegen. Im Saal Das Gedröhn und Getön der erhitzten Stimmen zunimmt und furchtbar anschwillt.

Ich habe dich gewarnt. – – Was lärmt da draußenfragte er, rasch sich wendend, seine Tochter, die einem meldenden Römer leisen Bescheid erteilte. »Nichts, mein König, nichts von Bedeutung, mein Vater!« – »Wie? Geheimnisse vor mir? Bei meiner Krone! Wollt ihr schon herrschen, so lang ich noch atme? Ich vernahm den Laut fremder Zungen da draußen.

Plötzlich lärmt die Hausschelle durch die Todtenstille und befiehlt, daß alle Lichter gelöscht werden, alle Gefangenen sich zu Bette legen müssen. Eilig legt Benedict sein Buch weg, klappt Tisch und Bank wiederum an die Wand und löscht die Lampe aus.

Ich sollt nur Feinde haben, die zu hassen sind, aber nicht Feinde zum Verachten: ihr müsst stolz auf euren Feind sein: also lehrte ich schon Ein Mal. Dem würdigeren Feinde, oh meine Freunde, sollt ihr euch aufsparen: darum müsst ihr an Vielem vorübergehn, sonderlich an vielem Gesindel, das euch in die Ohren lärmt von Volk und Völkern. Haltet euer Auge rein von ihrem Für und Wider!

51 Der Harem thut sich auf, und zeigt, in vollem Putz Und buntem lieblichem Gewimmel, Ein wahres Bild von Mahoms lust'gem Himmel. Herr Hüon läßt die Damen all' im Schutz Der schönen Herr'n, und ist schon weit davon geritten, Da hinter ihm noch alles lärmt und schnarrt, Die Ehre seiner Gegenwart Sich wenigstens zur Tafel auszubitten.

Es ist nicht der Frühling, der da draußen vor seiner Höhle lärmt und poltert, es ist nicht der Wind, der die Tannen umwirft und den Schnee aufwirbelt, es sind die Kavaliere die Kavaliere aus Ekeby. Sie sind alte Bekannte von dem König des Waldes. Er entsinnt sich gar wohl der Nacht, als Beerencreutz und Fuchs in der Scheune eines Bauern, wo man seinen Besuch erwartete, auf der Lauer lagen.

Vom frühesten Morgen an, Warinka, beginnt bei uns das Leben, da steht man auf, geht, lärmt, poltert, dann stehen nämlich alle auf, die einen, um in den Dienst zu gehen oder sonst wohin, manche nur so aus eigenem Antriebe: und dann beginnt das Teetrinken.

Endlich kommt auch der alte Lehrer, eine Schelle lärmt, der Vorhang geht auf und mit einem Ah! der Bewunderung betrachten Alle das Marionettentheater und wissen, daß heute der Benedict den "verlornen Sohn" spielen wird. Hat der Benedict dem Landstreicher Kranich nicht längst alle Possen abgespickt?