United States or Yemen ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber er wollte nicht Beobachter sein, er wollte mit diesen leben. So blieb ihm keine Stätte des Lasters unbekannt, kein Ort, wo die Ausgestoßenen von lüsternen Jägern gestellt wurden, keiner von den Sümpfen, auf deren Grund das Verbrechen wie giftiges Reptil hauste und auf deren buntem Spiegel mancherlei bewimpelte Fahrzeuge schwimmen.

Dort besaßen sie längst mehrere Reihen alter Gestühle, die sie auch nach dem durch den großen Brand nöthig gewordenen Wiederaufbau erneuert haben. Mehrere kunstvoll in buntem Glase gemalten Fenster, in denen als Mittelpunkt der doppelköpfige Reichsadler nicht fehlt, sind ebenfalls von ihnen gestiftet.

Rechts und links an beiden Seiten seien Fenster von buntem Glas. Auch eine Nische würde ich haben zu meiner Rechten; dahin würde ich eine Marmor-Statue, z.B. eine Kopie der Venus von Medici stellen, zu meiner Linken sollte der Stahlstich einer Madonna von Raphael sein. Durch einen Vorhang von schwerem Damast würde ich dann diese Rotunde trennen von dem Haupt-Teile der Halle.

Das Gebüsch zu beiden Seiten der Blumenbeete war mit einem Drahtgitter umzogen und überbaut, und Vögel aller Art, zum Theil aus fremden Ländern, mit buntem, glänzendem Gefieder, trieben da ihr Wesen, und erfüllten die Luft mit ihren Gesängen. Hoch erstaunt über all' diese Pracht, die er bis dahin noch nicht gekannt hatte, trat Heinrich in's Stübchen des Alten.

Da sah man bunte Gestalten vorüberziehen; Karawanen mit schönen Rossen, geschmückte Reiter, viele Zelte im Sand der Wüste; Vögel und Schiffe auf stürmischen Meeren; stille Wälder und volkreiche Plätze und Straßen; Schlachten und friedliche Nomaden, sie alle schwebten in belebten Bildern, in buntem Gewimmel vorüber.

Sie nahm die kleine, von buntem Stroh geflochtene Mütze von ihrem Kopf, und ein Strom von schwarzen Haaren stürzte ihr über die Schultern; sie gewann dadurch ein reizendes und wildes Ansehn, wenn ihre weißen Augäpfel und die blanken Zähne aus den schwarzen Mähnen hervorfunkelten.

Bald stand auf dem Tische des Fremden eine Milchsuppe mit Brodschnitten darin, und auf flachem Teller von buntem Hausgeschirr ein Kuchen von frischgelegten Eiern; und der Fremde mit großer Begierde, und man sah es ihm an, wie er sich Gewalt thun mußte, seinen starken Hunger nicht zur Schau zu tragen.

O gibt es Geister in der Luft, Die zwischen Erd und Himmel herrschend weben So steiget nieder aus dem goldnen Duft Und führt mich weg zu neuem, buntem Leben! Ja, wäre nur ein Zaubermantel mein, Und trüg er mich in fremde Länder! Mir sollt er um die köstlichsten Gewänder, Nicht feil um einen Königsmantel sein.

Kaum zum Dampfer zurückgekehrt, entwickelte sich ein merkwürdiges Schauspiel vor unsern Augen: lange schmale Kähne umringten ihn von allen Seiten, in jedem stand aufrecht, mit dem Ruder kräftig stoßend, ein Weib. Eine sah aus wie die andere: groß, schlank, helläugig, mit buntem Rock, einem Hemd, das oft reiche Stickerei aufwies, ein grelles Tuch um die weißblonden Haare geschlungen.

Nur das Gesumme der nimmer ruhenden Immen und im Sonnenschein spielender Thierlein mit buntem Flügelkleid traf unser Ohr und zuweilen vom Thal herauf der Ruf der Ammer, der immer so wohl in die Sommerstille hineintönt. Wir saßen schweigend, Jeder über seinem Werk.