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'Die Welt' ist Gottes Weg zu seiner Schönheit. Überall und immer duftet diese Wunderpflanze 'Welt'. Um dieses Duftes willen ist sie da; er ist ihre Schönheit, ihre 'Seele', 'Gottes' Seele. Wir sind nie wirklich aus dem Paradiese vertrieben worden. Wir leben und weben mitten im Paradiese wie je, wir sind selbst Paradies, nur seiner unbewußt, und damit mitten im Inferno.

Ineinanderstrahlend, auseinanderleuchtend, erschienen da Gestalten, Astralformen aller Wesen, die auf den Weltkörpern oder zwischen ihnen leben und weben, bleibende Urbilder alles dessen, was, in die groben Elemente sich hüllend, unaufhörlich entsteht und vergeht im wandelbaren Flusse des Werdens. Und dies Schauen der Urbilder war ihr Weltwissen.

Später wollte sie sich ein Zimmer mieten und ihr Brot durch Weben verdienen. Sie wollte selber das Erforderliche verdienen, um das Kind zu ernähren und zu kleiden. Ihr Mann mochte gern glauben, daß sie seiner unwert war. Sie hatte gedacht, daß das Kind vielleicht ein besserer Mensch werden würde, wenn es von ihr allein erzogen wurde, als wenn ein hoffärtiger Vater es leitete.

Oder er grub den Jordan ab, d. i. den Bach, der von der Quelle floß, und leitete ihn anderer Wege oder er that das alles nicht, sondern entschlief auf der offenen Fläche, und ließ über sich einen bunten Teppich der Träume weben.

Ach, wie gut haben es meine Brüder, die Träume, fröhlich und leicht hüpfen sie auf die Erde hinab, fragen nichts nach jenen klugen Männern, besuchen die schlummernden Menschen und weben und malen ihnen, was das Herz beglückt und das Auge erfreut!" "Deine Brüder sind Leichtfüße", sagte die Königin, "und du, mein Liebling, hast keine Ursache, sie zu beneiden.

Er gestand sie nicht, er erschrak fast darüber und verleugnete sie mit Murren. Aber seine Partnerin brauchte nun nicht mehr in ihn zu dringen, damit er, hatten die alten Meister ihr Recht erhalten, seine Griffe kompliziere und, mit jenem Ausdrucke eines verschämten und fast ärgerlichen Glückes im Blick, in das Leben und Weben der Leitmotive hinüberführe.

Sprich aus deiner hohen Palme, Holde Sängerin der Nacht: Kömmt er durch Wellengelispel? Naht er durch der spielenden Wogen Melodie? Steht er silbern unter goldnen Schimmern, Die in lichten Kreisen um ihn zucken, Um die Locken eine Strahlenkrone weben? Sprich ihm mit traulichem Geschwätz entgegen: Wie ich harre, Auf ihn hoffe, Und die holde Nacht Neben mir schlummert.

40 Es war als sähen sie auf seinem Angesicht Die Dämmerung von einem neuen Leben, Und wie von reinem Himmelslicht Den Widerschein um seine Stirne weben, Der schon zum geist'gen Leib den Erdenstoff verfeint, Und um den stillen Mund, der eben Vom letzten Segen noch sich sanft zu schließen scheint, Ein unvergängliches kaum sichtbar's Lächeln schweben.

O gibt es Geister in der Luft, Die zwischen Erd und Himmel herrschend weben So steiget nieder aus dem goldnen Duft Und führt mich weg zu neuem, buntem Leben! Ja, wäre nur ein Zaubermantel mein, Und trüg er mich in fremde Länder! Mir sollt er um die köstlichsten Gewänder, Nicht feil um einen Königsmantel sein.

Sieben Jungfrauen saßen im Kreis um den Brunnen; in das Haar der Siebenten aber, der Ersten, der Einen, schien die sinkende Sonne heimlich ein schimmerndes Abzeichen der Ober hoheit zu weben. Ihre Augen waren wie ängstliche Träume, und dennoch lächelten ihre klaren Lippen .... Sie sangen.