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Es soll kein Prahler Trotzig vor mich hin sich stellen Und mich mit den Augen messen, Den verschämten, keuschen Degen Wiegend auf den glatten Schenkeln. Er soll's nicht, wenn nicht sein Kopf Härter ist als Osmins Schädel, Tücht'ger ist als diese Faust. Bin ich nichts, ich kann noch werden, Rasch und hoch ist Heldenbrauch; Was ein andrer kann auf Erden, Ei, bei Gott! das kann ich auch. Zanga.

Er gestand sie nicht, er erschrak fast darüber und verleugnete sie mit Murren. Aber seine Partnerin brauchte nun nicht mehr in ihn zu dringen, damit er, hatten die alten Meister ihr Recht erhalten, seine Griffe kompliziere und, mit jenem Ausdrucke eines verschämten und fast ärgerlichen Glückes im Blick, in das Leben und Weben der Leitmotive hinüberführe.

Der Bauerndirne, dem verschämten Schelme, Müsst, völlig täuschend, als Versteck ihr dienen. Weiße Winden. Um toten Dornbusch? Ach, ihr Schwachen müsst ja, So will's Natur, an irgend was euch binden. Stachelbeere. Reif lieb ich dich nicht mehr, doch hart und herbe Weckst du den Wunsch: wenn ich ein Kind noch wäre! Frühlingstrunken

Ihnen zur Seite gewahrte man vierzehn- bis sechzehnjährige Mädchen, offenbar ihre Basen oder älteren Schwestern, in ihren weißen Firmelkleidern, die man zur Feier des Tages um ein Stück länger gemacht hatte, alle mit roten verschämten Gesichtern und pomadisiertem Haar, voller Angst, sich die Handschuhe nicht zu beschmutzen.

Abschied vom Leser Die Muse schweigt. Mit jungfräulichen Wangen, Erröten im verschämten Angesicht, Tritt sie vor dich, ihr Urteil zu empfangen; Sie achtet es, doch fürchtet sie es nicht. Des guten Beifall wünscht sie zu erlangen, Den Wahrheit rührt, den Flimmer nicht besticht; Nur wem ein Herz, empfänglich für das Schöne, Im Busen schlägt, ist wert, dass er sie kröne.

Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe, Er stürmt ins Leben wild hinaus, Durchmißt die Welt am Wanderstabe, Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus, Und herrlich, in der Jugend Prangen, Wie ein Gebild aus Himmels Höhn, Mit züchtigen, verschämten Wangen Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.

Neununddreißig Dienstjahre hatte er vorher in öder Gleichmäßigkeit, in ewigem Kampfe mit schäbigen Alltagssorgen abgehaspelt; hatte sich müde gerungen mit all den Nöten eines hoffnungslosen Kleinbürgerdaseins, das den kläglichen Bemühungen eines verschämten Armen gleicht, der einen Defekt seiner Kleidung mit tausend Kniffen zu verbergen sucht, und das verräterische Loch immer wieder hervorlugen sieht aus der krampfhaft drapierten Verhüllung.

Pastor Zillich, der mit seinem Schwager Heuteufel einen verschämten Gruß austauschte, erklärte, daß die Partei des Kaisers mit ihrem Erfolg zufrieden sein dürfe, denn sicher habe sie dem Kandidaten des Freisinns, wenn er schließlich siege, das nationale Gewissen gestärkt.

Wenigstens duckte er sich immer irgendwie, oder er versuchte wenigstens immer irgendwie sich zu drücken, sich gleichsam in nichts zu verwandeln, und diese ängstlichen, verschämten, unsicheren Bewegungen und Gebärden erweckten in jedem den Verdacht, daß er nicht ganz bei vollem Verstande sei. Wenn er zu uns kam, blieb er gewöhnlich im Flur hinter der Glastür stehen und wagte nicht, einzutreten.

Die Mamsell stand unten an der Treppe, und mit ihrem freundlichen Lächeln und einem verschämten Blicke die Augen niederschlagend sie dachte wahrscheinlich des Moments, in dem sie einander gestern Abend zum letzten male gesehen sagte verbindlich: „Wünsche herzlich wohl geruht zu haben und wollen Sie jetzt nicht gefälligst nähertreten und Ihren Kaffee einnehmen?“