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Ja, wenn du ahntest, du Engelsgesicht, Daß ich hier unten ersann ein Gedicht, Das just auf Flügeln wollte gelangen Dorthin, wo du stehst in lieblichem Prangen! Doch hörst du ihn nie, den verstohlenen Schwur. Leb' wohl; dir lächle des Glückes Azur! Ach, wüßtest du nur! Als rosig das Kind In Schlummer fiel, Nahten ihm Engel Mit Lachen und Spiel.

Erfüllst du deinen Teil, tatst du genug. Primislaus. Ich bin hier in dem Wunderschloß der Weiber, Und alle weibliche Vollkommenheit Hat man mir vorgeführt mit etwas Prangen; Nur mit den Fehlern, scheint mir, des Geschlechts Hielt man zurück, bedächtlicher als billig. Da ist nun Neugier, die man Schuld euch gibt. Wie wär' es, holde Wlasta, wenn nur Neugier Dir diese Fragen in den Mund gelegt?

Hoch hob er stolz das Haupt, und seiner Augen Stral, Umgehend in die Rund, erleuchtete das Mal; Da überzält' er froh die unzälbare Zal Der Kriegsgefärten, die um ihn im Kreiße saßen Als Trinkgenoßen nun, und ihren Wein vergaßen Vor Staunen, wie sie ihn sahn prangen solchermaßen. Da riefen sie laut einmal übers andre Preis Und Heil, Lobpreis und Heil dem blühnden Ehrenreis!

Alles hat in später Nacht Hier der Engel hergebracht; Weihnachtsbaum in vollem Prangen, Wunderherrlich ausgeschmückt, Und mit Allem reich behangen, Was nur Aug’ und Herz entzückt.

Die Gedichte Im Sommer schrieb ich nie ein Gedicht. Das Blühen und Prangen war mir zu sinnlich. Ich war traurig im Sommer. Mit dem Herbst kam eine Melodie über die Welt. Ich war in den Nebel, in die früh schon beginnende Dunkelheit, in die Kälte verliebt. Den Schnee fand ich göttlich, aber vielleicht noch schöner und göttlicher kamen mir die dunklen, wilden, warmen Stürme des Vorfrühlings vor.

Hat, neuer Himmelsbürger, sich Dein geistig Ohr nicht schon des Klagetons entwöhnet, Und kann ein banges Ach um dich, Das hier und da ein Freund bei stillen Tränen stöhnet, Dir unterm jauchzenden Empfangen Der bessern Freunde hörbar sein, So sei nicht für die Welt, mit unserm Schmerz zu prangen, Dies Lied: es sei für dich, für dich allein! Wann war es, da auch dich noch junge Rosen zierten?

Mit welchen Empfindungen betrachtete Ottilie die späteren Blumen, die sich erst anzeigten, deren Glanz und Fülle dereinst an Eduards Geburtstag, dessen Feier sie sich manchmal versprach, prangen, ihre Neigung und Dankbarkeit ausdrücken sollten! Doch war die Hoffnung, dieses Fest zu sehen, nicht immer gleich lebendig. Zweifel und Sorgen umflüsterten stets die Seele des guten Mädchens.

Nach und nach wurde dies zu einer Lust und Ehrensache, jeder wollte auch mit einem Turm prangen, und als zuletzt die graden Türme gar zu alltäglich waren, so baute man einen schiefen. Auch haben Architekt und Besitzer ihren Zweck erreicht, man sieht an den vielen graden schlanken Türmen hin und sucht den krummen. Ich war nachher oben auf demselben. Die Backsteinschichten liegen horizontal.

Wenn in diesem stolzen Leben War sein irdscher Mut erhoben, Sah er oft sein Weib beschämet Neben sich so still verborgen. Die den Schleier nie ableget Von des schönen Hauptes Locken, Die mit Edelstein und Perlen Nimmer vor ihm prangen wollte. Und sie wollte niemals gehen Zu dem Tanze, zu der Oper, Ging vor Tag nur in die Messe Und zu der Kapelle Orgel.

Volkmann sagt etwas davon, trifft aber den Nagel nicht auf den Kopf. Inwendig ist Il Redentore gleichfalls köstlich, alles, auch die Zeichnung der Altäre, von Palladio; leider die Nischen, die mit Statuen ausgefüllt werden sollten, prangen mit flachen, ausgeschnittenen, gemalten Brettfiguren. Den 3. Oktober.