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Die Schwestern spielten still vor sich hin, die Großmutter saß auf einem erhöhten Tritt beim Fenster und las in einem dicken Buch, auf dem Weihnachtsbaum strahlten die Kerzenflammen wie zuckende Sternchen.

Rache brütend ging Ludwig nach Hause; er mußte vor einem Bauerngut vorbei, welches dem Vater seines Gegners gehörte und einst dessen Erbtheil werden sollte. Er konnte seinem Beleidiger wohl keinen größern Schabernack anthun, als wenn er dasselbe niederbrannte. Noch immer war er in der Aufregung des Zorns und rasch griff er nach dem Feuerzeug und warf einige glimmende Schwammstückchen ins Fenster. Da diese aber nicht gleich zündeten, nahm er ein Wachslichtchen, welches auf der Schwester Weihnachtsbaum gestanden hatte, und warf es brennend in das Stroh.

So um das Jahr Vierzig, wenn's mir recht ist, fiel die Menschheit auf derartiges Feuerzeug. Vorher hatte man sich arg mit Stahl und Stein zu quälen, doch das beizu; Herr, die Lichter da, auf welche Sie eben sahen, hab' ich angezündet und, Herr, ich habe dabei an den letzten Weihnachtsbaum denken müssen den letzten im Walde, den die Alte, der Arend und ich unserm armen Trudchen aufputzten.

Zärtlich zog ich die Knaben in meine Arme: »Seid brav, recht brav, daß der Vater sich an euch freut, dann sollt ihr einen Weihnachtsbaum haben wie noch nieMit glühendem Eifer, der mich alles andere vergeben ließ, bereitete ich das schönste Fest des Jahres vor. Freude wollte ich um mich verbreiten, lauter überschwengliche Freude.

Erst wenn er das geliebte Weib heimgeführt, wenn sie ihm Pfänder der Liebe geschenkt, dann blüht ihm eine zweite Jugend zu, und er wird wieder mit vollem Verständnis vor dem Weihnachtsbaum stehen. Die Welt ist ihm freilich mittlerweile klar geworden.

Wie unter dem Zwang einer stillschweigenden Verabredung sahen Brandt und ich uns in der nächsten Zeit selten und nie allein. Ich drüben bei ihm mit den Kindern, nahm sie mit bei meinen Ausgängen und sorgte für sie, soviel mir an Zeit dafür übrig blieb. Mit wehmütiger Freude sah ich, wie sie täglich mehr an mir hingen und mit all ihren kleinen Wünschen und Kümmernissen zu mir kamen. Weihnachten stand vor der Tür. »Einen richtigen Weihnachtsbaum machst du uns, Tante, nicht wahrbettelte Wölfchen, der Jüngste. »Im vorigen Jahr war er man soo klein.« »Ich möchte am liebsten zur Mutter fahren, wie ganz frühermeinte Hans, der

Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und noch weit reicher ausgeputzt als der, den sie am heiligen Abende bei dem reichen Kaufmann durch die Glasthüre gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder schauten auf sie hernieder; die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe da erlosch das Schwefelholz.

Und mein bunter, lustiger Weihnachtsbaum funkelte und sprühte, ein Fanal der Freude, ein Sonnwendfeuer, ein Gruß an das steigende Licht. Der Jubel der Kinder klang durch die Räume. »Du du Zauberinflüsterte eine tiefe Stimme mir ins Ohr. Still und feierlich, in ihr weiches glitzerndes Schneekleid gehüllt, erwachte die Erde am nächsten Morgen.

Als Joseph mit der bereits begonnenen Nacht nach Hause kam, brannte schon im Gastzimmer, einem Eckzimmer, das man fast nie betrat, der Weihnachtsbaum. Frau Tobler führte die Kinder zu demselben hinein und zeigte ihnen die Geschenke. Auch Pauline wurde beschenkt, und Joseph erhielt eine Kiste Zigarren unter der Bemerkung, daß das zwar wenig aber dafür von Herzen sei.

Jetzt bat ich ihr manches ab. Ich erinnerte mich, wie umsichtig sie den großen Haushalt geführt hatte, wie sie stunden- und tagelang Wäsche flickte und uns unsere Kleider nähen half, wie schwer mochte es auch ihr geworden sein, wie viel mochte sie entbehrt haben! Weihnachten 1897 war es. Zum erstenmal putzte ich für mein Kind den Weihnachtsbaum.