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Kürzlich kam in Charlottenburg der Fall vor, daß jemand, der vor über vierzig Jahren bestraft worden war, sich seitdem aber gut geführt hatte, von einem übelwollenden Menschen als "geborener Verbrecher" bezeichnet wurde. Der Beleidigte verklagte den Beleidiger, doch dieser wurde freigesprochen.

Jede frühere Regierung würde ihn vor den Geheimen Rath gefordert und in den Tower geschickt haben; jetzt aber wählte man einen anderen Weg. Man sandte heimlich eine Rotte von Raufbolden ab, welche dem Beleidiger die Nase aufschlitzen mußten.

Aber einzig und allein dadurch, daß das Pferd hier nicht auf jeden Beleidigten, sondern auf die beleidigten Himerenser; der Hirsch nicht auf jeden Beleidiger, sondern auf die Feinde der Himerenser; der Mann nicht auf jeden listigen Unterdrücker, sondern auf den Phalaris; die Anlegung des Zaums nicht auf jeden ersten Eingriff in die Rechte der Freiheit, sondern auf die Ernennung des Phalaris zum unumschränkten Heerführer; und das Aufsitzen endlich nicht auf jeden letzten tödlichen Stoß, welcher der Freiheit beigebracht wird, sondern auf die dem Phalaris zu bewilligende Leibwache gezogen und angewandt wird.

Freilich, der eine der Angegriffenen, der eben einen Wahlkreis erobert hatte wie wir, verteidigte sich in aufflammender Empörung. »Auch dem Parteiführer, der die Ehre eines Menschen beschmutzt, gebührt ein Pfuirief er aus. Aber mitten in seiner Rede war er imstande gewesen, mit sentimentaler Rührung von der Verehrung zu erzählen, die er für den Beleidiger empfunden hatte!

Rache brütend ging Ludwig nach Hause; er mußte vor einem Bauerngut vorbei, welches dem Vater seines Gegners gehörte und einst dessen Erbtheil werden sollte. Er konnte seinem Beleidiger wohl keinen größern Schabernack anthun, als wenn er dasselbe niederbrannte. Noch immer war er in der Aufregung des Zorns und rasch griff er nach dem Feuerzeug und warf einige glimmende Schwammstückchen ins Fenster. Da diese aber nicht gleich zündeten, nahm er ein Wachslichtchen, welches auf der Schwester Weihnachtsbaum gestanden hatte, und warf es brennend in das Stroh.

Jetzt fuhr er schnell mit der Hand in die Tasche; jetzt griff er nach dem Stein; jetzt hob er ihn schon in die Höhe, um ihn wieder nach seinem Beleidiger zu werfen, und wie von einem guten Geist gewarnt, liess er ihn wieder fallen und ging mit einem bewegten Gesicht davon.

Dieser, ein schwacher, abhängiger Mann, wagte nicht, den Beleidiger zu bestrafen; die Gegenpartei und ihr Sachwalter wurden kleinmütig, und Balsamo ward in Freiheit gesetzt, ohne daß bei den Akten sich eine Registratur über seine Loslassung befindet, weder wer sie verfügt, noch wie sie geschehen.

"Beleidiger der Majestät!" Die Aufforderung hat ein Pfaff gemacht. Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad! Mit wem redet Ihr! Bin ich ein Räuber! Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Belagerung. Küche Elisabeth. Götz zu ihr. Götz. Du hast viel Arbeit, arme Frau. Elisabeth. Ich wollt, ich hätte sie lang. Wir werden schwerlich lang aushalten können.

Übrigens hast Du, wenn Du von neuem an mich schickst, als an den König von Asien zu senden, auch nicht an mich wie an Deinesgleichen zu schreiben, sondern mir, dem Herrn alles dessen, was Dein war, Deine Wünsche mit der gebührenden Ergebenheit vorzulegen, widrigenfalls ich mit Dir als dem Beleidiger meiner königlichen Majestät verfahren werde.

Er war auf allen Straßen der Staaten seiner Heiligkeit wohlbekannt; er zahlte freigebig, aber war auch fähig, wenn ihn jemand beleidigt hatte, zwei oder drei Jahre danach einen seiner Meuchelmörder zu schicken, um den Beleidiger zu töten.