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Wir haben zusammen diesen Wahlkreis erobert, und in jener Nacht, da die alte rote Fahne als Zeichen des Sieges über uns flatterte, hat uns ein starkes Gefühl, wie ich glaubte, auf immer verbunden, aber was bedeutet das gegenüber dem Verbrechen der Kaisertoaste!

Diese Versammlungen, die an zwei Abenden hintereinander stattfanden, weil in der ersten die Debatte nicht zu Ende kam, endeten mit einer vollständigen Niederlage Dr. Max Hirschs, der damals Vertreter für den Plauener Wahlkreis im norddeutschen Reichstag war. Zwei Jahre zuvor war ich Dr.

Glauchauer Kaufleute, die als Zuhörer anwesend waren und damals durch ihre Faktoren in der Hausweberei arbeiten ließen, hörten diese Ausführungen mit Kopfschütteln an. Als ich aber nach langer Haft im Jahre 1875 in meinen Wahlkreis zurückkehrte, wurde mir allseitig die Richtigkeit meiner Ausführungen bestätigt.

Schraps, der streng genommen nicht mehr zur Partei gehörte und an dessen Stelle von Rechts wegen Julius Motteler hätte aufgestellt werden sollen, siegte mit 5875 gegen 5706 Stimmen. Liebknecht unterlag im 19. sächsischen Wahlkreis mit 3981 gegen 5134 Stimmen.

Juli, dem Tage meines Haftantritts, veröffentlichte ich folgende Erklärung: „An meine Wähler im 17. sächsischen Wahlkreis! Freunde und Gesinnungsgenossen!

In Leipzig-Land war Johann Jacoby aufgestellt worden, der mit 2877 gegen 5718 Stimmen seinem Gegner unterlag. Bracke wurde in Chemnitz und im 22. sächsischen Wahlkreis aufgestellt und erhielt 2972 bezw. 3477 Stimmen. Wir hatten in Sachsen über 39000 Stimmen auf unsere Kandidaten vereinigt. Der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein hatte im ganzen 63000 Stimmen auf seine Kandidaten vereinigt.

Der Wahlkampf wurde schon damals oft in sehr unehrlicher Weise geführt. So hörte ich eines Tages, als ich in den Wahlkreis reiste, in einem Nebenabteil des Bahnwagens einen Herrn gewaltig über mich losziehen. Ich hätte in Glauchau den Webern doppelten Lohn und achtstündige Arbeitszeit in Aussicht gestellt, falls sie mich wählten. Diese Lügen wurmten mich.

Was halten Sie davonwandte sich mein Mann an Auer. Der strich sich nachdenklich mit der breiten Hand den Bart, während ein leiser Spott seine Lippen kräuselte. »Also wieder ein Akademiker! Was werden unsere Berliner sagen?! Übrigensfügte er lauter hinzu, »ich kenne den Wahlkreis:

Der gute, volksfreundliche Bismarck! Wenige Tage nach jener Elberfelder Bismarckwahl stand ich in engerer Wahl im 17. sächsischen Wahlkreis (Glauchau, Meerane usw.) gegen einen nationalliberalen Kandidaten. Hier erklärte der Führer der Lassalleaner

Dieser letztere Beschluß war ein großer politischer Fehler von seiner Seite, denn da er mir nicht auch die Wählbarkeit aberkennen konnte, mußte er sich sagen, sein Beschluß werde wirkungslos bleiben, indem meine Parteigenossen mich in meinem bisherigen Wahlkreis wieder aufstellen und mich sicher wählen würden. So geschah es. Meine Wiederwahl wurde für den Gerichtshof eine schallende Ohrfeige.