United States or Martinique ? Vote for the TOP Country of the Week !


Diesmal war das eine rein christliche Angelegenheit, die Namen der Parteiführer bürgten dafür, daß es sich nicht um eine von auswärtigen Juden angezettelte Verschwörung handelte, und alle die Leute, die durch das Judengesetz geschädigt worden waren, drängten sich in die Komiteelokale, um Mitglieder der neuen Partei zu werden.

Kein hervorragender Parteiführer ist jemals durch lange Jahre bürgerlicher und religiöser Unruhen schuldloser geblieben, als Richard Baxter. Er gehörte der mildesten und gemäßigtsten Klasse der Puritaner an und war noch ein junger Mann, als die Revolution ausbrach.

Er hatte doch zu viel Anklagematerial geliefert, zu sehr durch zahlreiche Handlungen Kopfschütteln und Mißfallen erregt, als daß man schließlich es noch fertig brachte, wegen der glänzenden Eigenschaften, die er als Parteiführer besaß, über das Vorgekommene hinwegzusehen, wie das bisher geschehen war.

Freilich, der eine der Angegriffenen, der eben einen Wahlkreis erobert hatte wie wir, verteidigte sich in aufflammender Empörung. »Auch dem Parteiführer, der die Ehre eines Menschen beschmutzt, gebührt ein Pfuirief er aus. Aber mitten in seiner Rede war er imstande gewesen, mit sentimentaler Rührung von der Verehrung zu erzählen, die er für den Beleidiger empfunden hatte!

Ein Geschäft wie das mit dem Terrain für das Säuglingsheim mußte wenigstens glücken: das Wort war von Heßling, und es stimmte. Aber daran lag es: dem alten Buck war seiner Lebtage kein Geschäft geglückt. Er dünkte sich was Wunder, wenn er als Stadtvater und Parteiführer mit Schulden abschnitt. Faule Kunden gab es noch mehr!

Er besaß einen regen Geist, einen unermüdlichen Fleiß und eine vielseitige, ausgedehnte Belesenheit. Er war zu gleicher Zeit Geschichtsschreiber, Alterthumsforscher, Theolog, Prediger, Tagesschriftsteller, Polemiker und thätiger politischer Parteiführer, und in allen diesen Eigenschaften zeichnete er sich unter vielen geschickten Mitbewerbern vortheilhaft aus.

Immer leidenschaftlich, setzte er sich ganz für eine Sache ein und ließ am Widerparte gar nichts gelten; er besaß im höchsten Maß die Gabe, nur die eine Seite zu sehen, und war darum ein erfolgreicher Parteiführer und nebenher ein glänzender Journalist; alles sah er aus bestimmten Gesichtswinkeln und ordnete es seinem Systeme ein. Ich besuchte einmal um Ostern 1904 mit ihm das Forum in Rom.

Auf keinem Vereinstag trat das Bestreben der verschiedenen bürgerlichen Parteiführer, entscheidenden Einfluß auf die Vereine zu erlangen, so deutlich in die Erscheinung als in Stuttgart. Alle fühlten, daß man in der deutschen Frage einer Entscheidung entgegengehe. Die Auseinandersetzungen zwischen der Linken und der Rechten wurden immer lebhafter und gereizter.