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Baxter hielt auf der Kanzel eine Lobrede auf die Bischöfe und die Pfarrer. Wenige Stunden später schrieb der holländische Gesandte an die Generalstaaten, daß die anglikanische Geistlichkeit in der Achtung des Publikums unglaublich gestiegen sei.

Baxter schwieg, aber einer der jüngeren Advocaten, welchem die Vertheidigung zustand, machte einen letzten Versuch, um den Beweis zu liefern, daß die Worte, auf welche die Anklage gegründet war, die Auslegung nicht gestatteten, welche die Klagschrift angab.

Baxter befand sich seit ungefähr anderthalb Jahren im Gefängniß, als der Hof ernstlich darauf zu denken begann, die Nonconformisten zu gewinnen. Er wurde nicht allein in Freiheit gesetzt, sondern auch bedeutet, daß er, wenn er sonst wollte, seinen Aufenthalt in London nehmen könnte, ohne die Anwendung der Fünfmeilenacte gegen sich zu fürchten.

Unter den Entlastungszeugen befanden sich auch mehrere Geistliche der Landeskirche, der Oberrichter aber wollte nichts hören. „Glaubt Eure Herrlichkeit“, fragte Baxter, „daß irgend eine Jury bei einem Verfahren wie das gegenwärtige den Angeklagten für schuldig erklären kann?“ „Das versichere ich Euch, Mr.

Unter Anderen fiel auch der Verdacht auf einen fast achtzigjährigen Greis, einen anglikanischen Geistlichen, Namens =Lowes=, der fünfzig Jahre lang seines Amtes in Ehren gewartet hatte. Derselbe wurde mehrere Tage und Nächte hindurch mit der landesüblichen tortura insomnii gequält, bis er ganz ohne Besinnung war und als Geisteskranker erschien. Schliesslich wurde er ins Wasser geworfen, verurtheilt und gehängt. Die Einen behaupteten, er habe standhaft bis ans Ende seine Unschuld betheuert, während Andere (unter ihnen auch Baxter) erzählten, er habe bekannt, dass er zwei Teufel (imps) besitze, von denen der eine ihn immer zum Bösen antreibe, und mit dessen Hülfe er namentlich ein Segelschiff auf der See vor seinen Augen zum Sinken gebracht habe .

Einige berühmte Theologen saßen im Gefängniß, unter ihnen Richard Baxter; Andere, die ein Vierteljahrhundert lang die Unterdrückung ertragen hatten, verloren endlich den Muth und verließen das Land. Unter diesen befand sich Johann Howe. Eine Menge Leute, welche früher Conventikel zu besuchen pflegten, gingen in die Pfarrkirchen.

Was bei der Berathung unter den Richtern geschah, ist nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Die Nonconformisten glaubten, und wohl mit Recht, daß der Oberrichter von seinen drei Kollegen überstimmt worden sei. Derselbe soll den Vorschlag gemacht haben, Baxter durch London hin den Staupbesen geben zu lassen.

An demselben Tage, an welchem Russel auf dem Schaffot starb, erklärte sich die Universität von Oxford für diese wunderlichen Lehren in einem feierlichen öffentlichen Akte und ließ die politischen Schriften von Buchanan, Milton und Baxter mitten auf dem Schulhofe verbrennen.

Dies war die Stimmung aller angesehensten Oberhäupter der Partei. Zu ihnen gehörte Baxter. Er war, wie wir gesehen haben, bald nach Jakob’s Thronbesteigung in Untersuchung gezogen, von Jeffreys gröblich insultirt und von einer Jury, wie die höfischen Sheriffs der damaligen Zeit sie zu wählen pflegten, für schuldig erklärt worden.

Baxter war weder zu bestechen, noch zu täuschen; er weigerte sich, irgend eine Dankadresse für die Indulgenz zu unterzeichnen und verwendete seinen ganzen Einfluß zur Herbeiführung eines guten Vernehmens zwischen der Staatskirche und den Presbyterianern. Howe hatte, wie Baxter, durch den neuerlichen Umschwung der Politik persönlich gewonnen.