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Es brachten die drei Burschen dann Den schönsten Weihnachtsbaum heran; Der war behangen und geschmückt Mit Allem, was das Aug’ entzückt. Ein Kerzenlicht auf jedem Ast! Schier brach er von der süßen Last. Goldglöckchen hingen mitten drein, Und Vöglein flogen aus und ein. Wer’s sehen konnte, meinte, dies Sei wohl ein Stückchen Paradies.

Schweigend schmückten Lotte und Frau Spineder den Weihnachtsbaum, befestigten an den duftenden Zweigen die Schokoladekringel, Bonbons, Glaskugeln und Kerzen. Frau Spineder, noch immer eine hübsche, runde Frau, sah die blonde, schlanke, auffallend schöne und liebreizende Tochter von der Seite an. »Lotte, nun hast du schon wieder Tränen in den Augen!

Wie hatte man sie nur rufen können, die arme, kranke Frau?! Oder, eiskalt packte mich die Angst, sollte ich sterben müssen?! Ich durfte doch gar nicht! Ich mußte den Weihnachtsbaum putzen für mein Kind! Unaufhaltsam liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich genas. Auf dem Sofa lag ich jetzt wieder, und über meine Decke ließ Ottochen alle Götter und alle Walküren reiten.

Wenn er merkt, daß der Weihnachtsbaum angezündet wirddie Helligkeit beißt ihm in die Augenschleicht er die Gassen entlang und verschwindet in einem Hause, von dessen Tor herab ein Tannenzweig die Vorübergehenden grüßt. Es ist eine Weinstube. Der verstimmte Weltflüchtling setzt sich in eine Ecke, von welcher aus er den Schanktisch überblickt.

Eine Kugel, die ich mir einst im Schloß vom Weihnachtsbaum herunterholte, und in der sich noch heute alljährlich die Lichter unsres Tannenbaums spiegeln, ist das einzige, was mir zur Erinnerung an jene Feste übrig blieb. Ich hielt sie damals für eitel Silber. Aber sie ist auch nur aus Glas und hat schon lange einen Sprung! ... Im Frühjahr wurde ich krank.

Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!“ Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, welche sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tage.

Die Mütter sind überall zugegen, und müßten sie das Grabgewölbe durchbrechen. Ihre Seele, ihr sorgendes Gemüt umschwebt uns allerwärts. Und wenn es in einem mutterlosen Hause um den Weihnachtsbaum lichter und wärmer wirdhaltet es nur für sicher, das rührt von einer heiligen Gegenwart her: es ist der Atem und es sind die Augen der verstorbenen Mutter. Mutter und Kinder

Der Mond und alle Sterne sind doch bloß blasser Himmelsschaum; mein Töchterlein will gerne den ganzen Wald zum Weihnachtsbaum. Drum macht, wie ich euch sage, die Nacht zum hellen Tage! Der Märchenkönig spricht's. Im Nu geht's an ein Lichterkneten; kein einziger sieht müßig zu, gönnt kaum sich Zeit zum Beten. Und als die Heilige Nacht heran, zünden sie alle Kerzen an.

Er wollte weinen, wie ein Kind, dem seine schönsten Weihnachtsträume nicht erfüllt worden sind und das unter dem schimmernden Weihnachtsbaum mit großen Tränen in den Augen steht und nur daran denken muß, wie ganz anders es sich den Weihnachtsjubel vorgestellt hat.

Hier ist es herrlich im Winter!“ sagte das kleine Mädchen, und alle Bäume standen mit Reif bedeckt da, als wären sie in weiße Korallen verwandelt. Der Schnee knirschte unter den Füßen, als ob man immer neue Stiefel anhätte, und vom Himmel fiel eine Sternschnuppe nach der andern. Im Zimmer wurde der Weihnachtsbaum angezündet, da gab es Geschenke und fröhliche Laune. In der Bauernstube auf dem Lande ertönte lustiger Fiedelklang, unter Jauchzen und Lachen haschte man nach