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Er wird bald fallen gelassen und kehrt, nach weiteren mißglückten Versuchen, in Braunschweig, Bremen, Hannover eine Anstellung zu finden, nach Detmold, in das Inferno seiner Zukunft, zurück.

So gross die Übereinstimmung mit Dantes Inferno, so weit ist die Abweichung von Giotto’s Schöpfung. Letzterer dürfte aber doch den Vorzug vor Orcagna verdienen, da er selbständig gearbeitet hat. Die Existenz dieses Freskos wird aber beweisen, das Dante’s Gedicht Allgemeingut der Florentiner und damit überhaupt Italiens geworden war.

Das ganze Fresko der Hölle macht auch heute noch trotz seiner argen Beschädigungen einen überwältigenden Eindruck. Und wie in einer Symphonie jeder Satz ein Tongemälde für sich ist, das nur der Interpretation eines einzigen Gedankens dient, so wird in diesem Inferno die Idee von der Vergeltung nach dem Tode durch einzelne Seelengemälde erläutert, welche zusammen ein harmonisches Ganzes bilden.

Wir konnten den Klang unserer Stimmen nicht mehr ertragen; ich selbst zitterte bei der gleichgültigsten Redewendung. Doch das wahre Inferno begann erst, als eines Abends, – es gab Abende, die letzten bleiernen Stunden verwachter Nacht-Tage, – als eines Abends Trevanion, der lesend am Tische saß, ein weißes Tuch über sein Gesicht hängte. Unser Anblick erregte ihm Ekel.

'Die Welt' ist Gottes Weg zu seiner Schönheit. Überall und immer duftet diese Wunderpflanze 'Welt'. Um dieses Duftes willen ist sie da; er ist ihre Schönheit, ihre 'Seele', 'Gottes' Seele. Wir sind nie wirklich aus dem Paradiese vertrieben worden. Wir leben und weben mitten im Paradiese wie je, wir sind selbst Paradies, nur seiner unbewußt, und damit mitten im Inferno.

Dantes Verdienst besteht nun darin, dass er unter Beibehaltung der kirchlichen Lehre vom Teufel und der Hölle den Glauben daran ethisch vertiefte. Er verbindet die christliche Lehre mit der Ethik des Aristoteles und Plato, zieht den Apparat der heidnischen Mythologie, welche er wie historische Fakta betrachtet, in die christliche Dämonologie hinein, entsagt den kanonischen und römischen Rechtsanschauungen über die Stufenfolge der Sünde, um dafür diese nach dem Princip der Gerechtigkeit zu ordnen und vornehmlich das Strafmass zur Sünde in Beziehung zu setzen. Sein »Inferno« verhält sich zu den Werken seiner Vorgänger wie das neue Testament zum alten. Wie das erstere das jüdische Sittengesetz ethisch vertiefte, so lehrt Dantes Gedicht, dass die Hölle nicht ein

Nicht etwa nur die angenehmen und freundlichen Bilder sind es, die er mit jener Allverständigkeit an sich erfährt: auch das Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die plötzlichen Hemmungen, die Neckereien des Zufalls, die bänglichen Erwartungen, kurz die ganze "göttliche Komödie" des Lebens, mit dem Inferno, zieht an ihm vorbei, nicht nur wie ein Schattenspiel denn er lebt und leidet mit in diesen Scenen und doch auch nicht ohne jene flüchtige Empfindung des Scheins; und vielleicht erinnert sich Mancher, gleich mir, in den Gefährlichkeiten und Schrecken des Traumes sich mitunter ermuthigend und mit Erfolg zugerufen zu haben: "Es ist ein Traum!

Dieses Streben nach einem natürlichen, lebenswarmen Ausdruck erreicht in der Plastik seine höchste Vollendung in der Darstellung eines Inferno an der Façade des Domes von Orvieto, das nur wenig später a. 1310 von Giovanni Pisano’s Schülern Lorenzo Maitani, seinen Söhnen und Gehilfen gearbeitet ist. Die Komposition der Hölle zerfällt in zwei Abteilungen.

Hinter dieser Stirn waren die blitzenden Repliken des Gesprächs zwischen Voltaire und dem Könige über den Krieg geboren; diese Augen, müde und tief durch die Gläser blickend, hatten das blutige Inferno der Lazarette des Siebenjährigen Krieges gesehen. Auch persönlich genommen ist ja die Kunst ein erhöhtes Leben. Sie beglückt tiefer, sie verzehrt rascher.