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Letztre fing sogar an, ein artiges Gedicht von der beschreibenden Gattung über eine ähnliche Naturszene feierlich herzusagen; allein Philine unterbrach sie und schlug ein Gesetz vor, daß sich niemand unterfangen solle, von einem unbelebten Gegenstande zu sprechen; sie setzte vielmehr den Vorschlag zur extemporierten Komödie mit Eifer durch.

Die Komödie des Campistron ist unter uns wenig bekannt; ich wüßte nicht, daß sie auf irgendeinem deutschen Theater wäre gespielt worden; auch ist keine Übersetzung davon vorhanden. Man dürfte also vielleicht um so viel lieber wissen wollen, was eigentlich an dem Vorgeben des Chevrier sei.

"Pole", sagte er, "es könnte dir ein Tropfen Blut vom Herzen gehen; vielleicht ist's die beste Kur, dich einmal gründlich satt zu machen." Damit langte er in die Westentasche und gab mir einen Doppeltschilling. Ich rannte sofort aus dem Hause; erst auf der Straße wurde es mir klar, daß ja noch acht lange Stunden bis zum Anfang der Komödie abzuleben waren.

So aber wollen wir alles das beiseite setzen, weil ich weder Sie noch viele von den Herren für fähig halte, den eigentlichen Nutzen unsers Amts in Ihrem ganzen Leben beurteilen zu können, und wollen nur bei der Komödie bleiben, und den erstaunenden Nutzen betrachten, den sie für die Herren vom Corps haben soll. Ich bitte Sie, beantworten Sie mir eine einzige Frage, was lernen die Herren dort?

Innstetten war entzückt und gab diesem Entzücken lebhafteren Ausdruck, als Effi begreifen konnte. »Ich verstehe dich nicht, Geert.« »Weil du die Trippelli nicht verstehst. Mich entzückt die Echtheit; alles da, bis auf das Pünktchen überm i.« »Du nimmst also alles als eine Komödie?« »Aber als was sonst? Alles berechnet für dort und für hier, für Kotschukoff und für Gieshübler.

»Nehmen Sie mir's nicht übelsagte Hopfgarten, der den Fremden wieder ein paar Secunden stutzig und aufmerksam betrachtet hatte; »aber wenn wir Beide zusammen über den Henkel sprechen, kommt es mir bei Gott so vor, als ob wir mit einander Komödie spieltenSoldegg lachte.

Es muss im humoristischen Kunstwerke etwas geben, dass solchen Anspruch aufhebt. Dies erscheint dann als Träger des Seinsollenden oder der "Idee"; und zwar als Träger der siegreichen Idee. Auch dieser Sieg ist beim objektiven satirischen Humor oder in der satirischen "Komödie" nicht ein thatsächlicher, sondern ein solcher im Bewusstsein. Hier erhebt sich nun die Frage: In wessen Bewusstsein?

Otto: Die folgenden Personen werden in dieser Komödie vor Ihnen erscheinen: Luise und Ottilie, Rudolf und Arthur, etwas später dann ein Sergeant von der Polizei mit Polizisten, auch der Herr Baron von Sellen mit seiner Gemahlin Elisabeth, und dann viele andere Personen, Gäste eines großen Hotels, in dessen Empfangs-Zimmer sich das Ganze abspielt.

Als er einmal eine Molieresche Komödie sah und die Situation auf der Bühne plötzlich eine künftige Situation von großer Komik ahnen ließ, da schoß ihm ein so gewaltiges Lachen in die Nase, daß er es nicht zurückhalten konnte; da er es aber dennoch zurückhalten wollte, so kam ein eigentümlicher Prust-, Schnupf- und Grunzlaut zustande, über den das ganze Publikum in laute Heiterkeit ausbrach.

Die Mitspieler halten es für Wahrheit, die Zuschauer für Komödie, einen Augenblick glauben beide an Wahrheit während es jäh darauf erst Wahrheit werden soll: der Herzog tritt ein und Henri tötet ihn wirklich.