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Da nun niemand mit Grund vorgeben kann, etwas von der transzendentalen Ursache unserer Vorstellungen äußerer Sinne zu kennen, so ist ihre Behauptung ganz grundlos.

Unter dem Vorgeben, daß ein trauriges Familienereignis verbiete, Gesellschaften mitzumachen und in gewohnter Weise Besuch im Hause zu empfangen, ward auch diese kostspielige Seite des bisherigen Lebens einschränkt, und Ange mußte sich dazu verstehen, mit einer streng begrenzten Summe die eigene Toilette und die ihrer Kinder zu bestreiten.

Die Aebtissin, die, schon beim Anbruch des Tages, durch einen Freund von der Gefahr, in welcher das Kloster schwebte, benachrichtigt worden war, schickte vergebens, zu wiederholten Malen, zu dem kaiserlichen Offizier, der in der Stadt kommandierte, und bat sich, zum Schutz des Klosters, eine Wache aus; der Offizier, der selbst ein Feind des Papsttums, und als solcher, wenigstens unter der Hand, der neuen Lehre zugetan war, wusste ihr unter dem staatsklugen Vorgeben, dass sie Geister saehe, und fuer ihr Kloster auch nicht der Schatten einer Gefahr vorhanden sei, die Wache zu verweigern.

Der in der Lehre enthaltene Trost machte die Menschen diesem Glauben sehr geneigt; allein der alte Glaube der Juden beruhte auf der Autorität von Männern, die als Propheten galten, mit Gott in direktem Verkehr zu stehen vorgegeben und dieses Vorgeben durch wunderbare Handlungen unterstützt hatten.

Dionys schien sich diesen Vorschlag gefallen zu lassen. Er bat sie, ihre Gedanken über diese wichtige Sache in einen vollständigen Plan zu bringen, und versprach, so bald als sie selbsten darüber, was man tun sollte, einig sein würden, zur Ausführung eines Werkes zu schreiten, welches ihm, seinem Vorgeben nach, sehr am Herzen lag.

Infolge dessen mußten denn die deutschen Missionäre Krapf, Isenberg und Mühleisen von Zeyla aus, wohin sie sich 1842 zu einer zweiten Reise nach Schoa begeben hatten, unverrichteter Dinge umkehren. Nach Isenberg erhielt Rochet nur durch ein listiges Vorgeben die Erlaubniß des Königs, in das Innere von Schoa vorzudringen.

Aber endlich hatte er sie gefunden und trotz ihres Sträubens sperrte er sie in eine Ecke, wo keine Flucht möglich war; und da wurde seine Aufführung ganz abscheulich. Denn sein Vorgeben, er kenne sie nicht: er müsse ihren Kopfputz anfassen und, um sie zu erkennen, einen gewissen Ring auf ihrem Finger und eine gewisse Kette um ihren Hals befühlen, war ganz, ganz abscheulich!

Wenn also die angeführten Beispiele nicht das Vorgeben des Plinius, sondern bloß das Mehrere, welches Herr Winckelmann in dieses Vorgeben hineingetragen, widerlegten? Und so ist es wirklich. Ich muß die ganze Stelle anführen.

Fritz hingegen kann dem Galgen tausend Schritte vorgeben und, ich wette mein Leben, er holt ihn ein. Es waren wohl alles Ihre guten Freunde, Jungfer? Der Wilhelm und der Philipp, der Martin und der Fritz? Nun, Just empfiehlt sich! Szene Ich verdiene den Biß! Ich bedanke mich, Just. Ich setzte die Ehrlichkeit zu tief herab. Ich will die Lehre nicht vergessen. Ah! der unglückliche Mann!

Es ist daher gewiss ein lautredender Zug der Sage, wenn Bischof Hatto in seinem Thurm zu Bingen von den Mäusen bei lebendigem Leibe gefressen wird, weil er bei einer Hungersnoth die Armen unter dem Vorgeben einer Brodvertheilung in eine Scheune lockte, sie sammt dieser verbrannte und der Sterbenden Geschrei mit den Worten verhöhnte: Höret, wie meine Mäuse pfeifen!