United States or Åland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Das war nun alles anders gekommen. Im heißen Atem einer jäh emporlodernden Leidenschaft ... Und recht so! Ein Narr nur schneiderte sich sein Leben nach Prinzipien zurecht, man mußte das Glück nehmen, wie man es fand. Und nun galt es, einige klare Entschlüsse zu fassen.

Auch in den nächsten Tagen passierte es ihm noch zu öfteren Malen, daß sich, etwa während eines Spaziergangs, sein ernsthaftes Nußknackergesicht jäh verzerrte, wobei er, um nicht einem unwiderstehlichen Kitzel nachzugeben, den Knauf des Stockes zwischen die Zähne schob. Jedoch das Gelächter der Kleinen bildet den Stolz der Großen.

Da brach, das Kind fühlte es, plötzlich etwas Warmes, eine ungeheure wilde Beglückung durch seinen ganzen Körper. Er verstand, daß sie ihm das Geheimnis zu hüten gab, daß auf seinen kleinen Kinderlippen ein Schicksal lag. Und wilder, jauchzender Stolz erfüllte ihn, daß sie ihm vertraute, jäh überkam ihn ein Opfermut, ein Wille, seine eigene Schuld noch zu vergrößern, um zu zeigen, wie sehr er schon Mann war. Er raffte sich zusammen: »Nein, nein

Ich sehe noch, wie der versorgte, müde Ausdruck seines Gesichtes sich jäh veränderte, wie in seinen Augen zuerst ein Aufblitzen von Stolz war, das aber bald dem Zorn, der Angst, der Ratlosigkeit wich. Es gab schlimme Szenen, Vorwürfe, Drohungen, Beschimpfungen, Hohn.

Sylvester beugte sich über die Brüstung, und das Mädchen stieß einen hauchenden Schrei aus; es duckte den Kopf und starrte in das jäh emporgetauchte, unbestimmt erhellte Gesicht des fremden Mannes. Aber er haschte förmlich nach ihr, er hielt sie fest durch Blick und Willen.

Weixler wurde kreideweiß. Melde gehorsamst, Herr Hauptmann, der eine, der bei uns war, hat mir die anderen verdeckt; ich hab' ihn nicht verschonen können. Dann, mit jäh sich aufbäumendem Zorn, fügte er trotzig hinzu: Ich dachte auch, wir hätten genug hungrige Mäuler daheim.

Von einem entlegenen Teile des Wandelganges her vernahm man noch immer sein rasch sich entfernendes »Nicht ganz, wie? ... Aus der Lunge, was? ... « Herr Spinell stand auf dem Fleck, wo er während Herrn Klöterjahns so jäh unterbrochener Visite gestanden hatte, und blickte auf die offene Tür. Endlich tat er ein paar Schritte vorwärts und horchte ins Weite.

Anfangs stiegen sie mühsam, bald begannen jäh abstürzende Felswände, glatte Eislagen, lose Schneedecken; mit jedem Schritt wuchs die Mühe und die Gefahr. Dreißig dieser Kühnen stürzten in den Abgrund, endlich mit Tagesanbruch hatten die anderen den Gipfel erreicht und ließen ihre weißen Binden im Winde flattern.

Und der Wirt machte sich los. Unrat hoffte gegen alle Vernunft, sie möchte es nicht sein, der Schüler Lohmann möchte nie den Fuß in dies Haus gesetzt haben, damit Unrat des Handelns überhoben wäre. Es zeigte sich ihm jäh die Möglichkeit, das Gedicht in Lohmanns Aufsatzheft sei reine Poesie, der in der Wirklichkeit nichts entspreche, und die Künstlerin Fröhlich existiere gar nicht.

"Ach, Vasitthi, wahrlich, ich glaube, einst muß ich einen Brahmanenmord oder ein ähnliches Verbrechen begangen haben, das mich mit seiner Vergeltung so grausam in dem Gäßchen Rajagahas traf. Denn wäre ich dort nicht jäh ums Leben gekommen, so hätte ich dem Erhabenen zu Füßen gesessen, ja gewiß wäre ich auch wie du bei seinem Nirvana zugegen gewesen. Und ich würde sein wie du bist.